Brennholzgewinnung

  • Hallo,


    Was wäre denn eure Empfehlung um Langholz (8 bis 12 Meter Länge, aber eher dünn) vom Wegesrand auf den Langholzwagen hochzuhiefen ? Es muss nicht schnell gehen, habe auch nur einen 231 GT und nicht viel Platz. Der Langholzwagen ist teilbar und auch senkrecht aufräumbar, deswegen habe ich kein normalen "Holzmonster" Anhänger genommen (sind auch zu kurz). Kran wäre glaub zu schwer für den GT, und die hintere Achse vom Anhänger erreiche ich dann eh nicht. Hatte überlegt mit Rampen und Kurbelwinden seitlich die Stämme auf die Achsböcke rauf zu ziehen. Bei nicht zu schweren Stämmen ging das bisher mit 3 Mann hoch heben. Aber wenn es mal mehr Stück werden und nicht immer 3 Mann da sind ? Stämme kürzen geht nicht weil die Balken müssen lang bleiben. Als Ausrede das es doch mit dem Thema zu tun hat, die Schwarten werden zu Brennholz :saint: Vielen Dank.


    Grüße,

    Manuel

  • Früher haben wir alles, auch Langholz zum Hausbau, mit dem 19er Geräteträger aufgeladen. Ging halt nur auf 2 mal, erst hinten und dann vorne. Dazu braucht man halt genug Platz zum rangieren. Heute mit dem Kran auf den GT, und am Frontlader die Verladezange geht alles alleine. Möchte ich nicht mehr missen :)

  • Servus,


    also als Stammholz auf z.B. 4 Meter Länge?

    Wenn ja, dann finde ich persönlich 85€ für ein SRM etwas überzogen. Selbst wenn der Preis als Festmeter gerechnet wird, wäre er grenzwertig (musst ja noch ablängen, spalten und auf ofenfertige Länge schneiden + dazwischen noch ablagern für Trocknungsprozess.

    Aber eventuell schwanken die Preise enorm je nach Region.


    Viele Grüße

    Stefan

  • Bei uns auch 72€ pro Festmeter. Gerückt und abgelängt auf 4-5m am Waldweg. Buche u. Kastanie (90% Buche)

    Transport mache ich normalerweise selbst aber da es dieses Jahr so schön auf Fixlänge geschnitten war holt mir das ein Bekannter mit dem Rückewagen zum Freundschaftspreis.

    Kreis Südliche Weinstraße.

  • und vor allem trocken lagern. Maximal 1 Jahr im Freien, dann muss Kastanie unter Dach, sonst stockt Kastanienholz sehr schnell. Ist ähnlich wie Pappel (Aspe). Die hatte ich notgedrungen mal 3 Jahre im Freien danach hatte ich nur noch Brösel.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • und vor allem trocken lagern. Maximal 1 Jahr im Freien, dann muss Kastanie unter Dach, sonst stockt Kastanienholz sehr schnell. Ist ähnlich wie Pappel (Aspe). Die hatte ich notgedrungen mal 3 Jahre im Freien danach hatte ich nur noch Brösel.

    Moin,

    Buche ist da auch empfindlich, hatte letztes Jahr Bohlenabschnitte vom Sägewerk gekauft und erstmal im Freien gestapelt. Hier und da kommt auch mal Wasser ans Holz, gerade wenn’s windig ist. Von oben hab ich das Holz abgedeckt. Jetzt wird es schon an manchen Stellen stockig, wird also Zeit das das Holz rein kommt.

    Viele Grüsse Klaus

  • Moin,

    am besten war mal meine Weide… die habe ich „ bekommen“ als Dank für das Fällen der gleichen … böser Kampf am Bach im Schlamm.. Holz wie Gummi.. egal😂😂.

    Dann habe ich das Ding in Meter gesägt und , weil es schon spät war, liegen lassen .

    Paar Tage später war ich mit dem Spalter vor Ort und wollte schnell spalten.. beim Versuch die Teile zu rollen , dachte ich noch , Mensch sind doch ganz schön schwer jetzt…

    Ne, die Drecksdinger haben Wurzeln gezogen auf der Unterseite in die Erde rein.. das hat gut gehalten.

    Spalten war, wie wohl Kastanie auch, ein Horror.. wie Gummi, faserig und man musste ständig mit ner kleinen Axt nachhelfen..

    Dann nach 2 Jahren war es wie Papier 😂😂😂.

    Naja, das nur mal am Rande erzählt😂😂

    g

    Thorsten

  • Meine Mutter hat mal, als ich ein Bub von ungefähr 10 Jahren war zu Ostern Palmkätzchen in der Bodenvase gesteckt und zu einem Osterstrauch dekoriert. In der Wärme im Wohnzimmer haben die natürlich ausgeschlagen. Ich hab sie dann - ohne meine Eltern zu fragen - an einer Stelle auf meinem Grundstück wo eine Quelle das Wasser aus dem Boden drückt eingeschlagen. Daraus sind 2 riesige Weidenbäume geworden.

    Man möchte es nicht glauben, aber als wir unser Brennholz ca. 10 m daneben in mehreren Reihen zum Trocknen aufgeschlichtet haben - meinen "Holzschuppen" gabs noch nicht - ist mir doch glatt der Käfer in die Weiden gekommen und ich hab sie fällen müssen. In den 30 Jahren haben die beiden Stämme ordentlich an Volumen zugelegt (ca. 40 cm Durchmesser pro Stamm). Leider hat sie nicht mehr ausgeschlagen - schade.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA