Hallo Herbert,
habt ihr den Verbiss Schutz (Plasteröhren) über eine Gemeinschaft oder privat bezogen?
Kannst du über eventuelle Kosten ein Wort verlieren (eventuell auch per PN)?
MfG
Hallo Herbert,
habt ihr den Verbiss Schutz (Plasteröhren) über eine Gemeinschaft oder privat bezogen?
Kannst du über eventuelle Kosten ein Wort verlieren (eventuell auch per PN)?
MfG
Hi,
interessanter thread hier ,
... geht mir genauso wie einigen der Vorrednern.
Über Wiederaufforstung hab ich mir noch nie Gedanken gemacht. Wiederaufforstung und Naturverjüngung gehört einfach wie selbstverständlich dazu.
Für meinen Privatwald (ca. 1,5 ha) handhabe ich das so, dass ich nach dem Brennholzeinschlag jedes Jahr neue Bäume nachpflanze.
Mit Douglasien hab ich ebenfalls wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht, wachsen wie Sau zu mächtigen Bäumen, werden in der Jugend aber auch gerne "gefegt". Das ist überaus ärgerlich. Ohne Pflanzenschutz geht bei uns nichts.
Darüber hinaus hab ich Weisstannen und Küstentannen untergemischt. Dort wo kein Licht einfällt wachsen Eiben (aus diesem Holz kann man in ein paar hundert Jahren gute Langbögen bauen ) und mitunter Ahörner. Fichten pflanze ich keine, die fallen von alleine an, werden nicht verbissen und auch nicht gefegt. An Altbeständen stehen überwiegend Buchen und Eichen.
Um die Pflanzen gegen Verbiss zu schützen nehme ich ein paar Fäden Schafwolle auf den Leittrieb (wirklich nur einzelne Fäden!) -> sind für das Wild dann wie das Haar in der Suppe . Allerdings muss immer wieder nachgelegt werden. Ist sehr günstig aber auch sehr aufwändig.
meine Pflanzen kaufe ich hier: https://www.die-forstpflanze.de
den Pflanzenschutz hier: https://www.fluegel-gmbh.de/de/startseite
Abschließend möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass Waldarbeit für mich, mein Dieselross und die Taifun Hobby ist. Brennholz ist eigentlich nur das Nebenprodukt . Gewerblich macht diese Vorgehensweise wahrscheinlich keinen Sinn, weil viel zu aufwändig.
Gruß
Thomas
Heute mal ein wenig aufgeräumt die Schaufel habe ich am Montag aus Polen geliefert bekommen. Muss sagen Preis Leistung top. Sauber verarbeitet und problemlose Abwicklung
Die Polen sind ja auch im Vorteil,
da müssen nicht so viele Nichtsnutze mitfinanziert werden, die Produktionskosten sind da durch niedriger.
Hallo
heute habe ich meinen Favorit 3 zugelassen war etwas umständlich nach Aussage der netten Dame von der Zulassungsstelle benötigt sie für die Zulassung vom TÜV eine Bescheinigung folgender Maßangaben:
Länge; Höhe und Breite
Bin dann zum TÜV Bescheinigung geholt wieder zurück zur Zulassungsstelle - Schlepper ist angemeldet
Hat jemand auch diese Erfahrung gemacht
Zum Ausgleich bin ich dann gleich mit den Schlepper in den Wald gefahren - Verbissschutze anbringen
Oft liegt das an der Software.
Wenn im Hintergrund bei der Dateneingabe gleich ein Datenabgleich zu den Stammdaten des betreffenden Fahrzeugs erfolgt
und Unstimmigkeiten auftreten, wird die weitere Eingabe gestoppt und ohne entsprechende Korrektur geht da nichts mehr.
Übrigens, kann es sein das Deine hintere Bereifung Richtung Slick-Reifen geht ,
mit der Profiltiefe könnte ich mich in meinem Terrain nirgendwo bewegen, das kann sich nur ein "Flachland-Tiroler" erlauben.
Moin Herbert. Erstmal Glückwunsch zur Zulassung . Scheint ja ne richtige " favoritenzulassungsflut" auf die Behörden zu zukommen. Wahrscheinlich fordert es dennen ein wenig zufiel ab. Ne, Scherz beiseite, kann dir da nix beantworten. Nur soviel, schönes Bild und schöner Schlepper. Bin gespannt wer als nächstes den" run" am Amt zu spüren bekommt. Mfg. Km
Hallo,
Schöne Bilder . Das Datenblatt mir den Maßen brauchte ich auch. Man hätte auch selbst messen können, aber unser TÜV Prüfer war so nett mir das Datenblatt kostenlos auszudrucken. ( Normalerweise wollen die dafür Geld haben) Bei meinem Farmer kam aber noch hinzu das keine Abmeldebescheinigung vorhanden war. Der Beamte von Straßenverkehrsamt wollte dann noch unbedingt den Fahrzeugschein haben ( als der Schlepper 1995 abgemeldet wurde, wurde der Schein noch eingezogen und eine Abmeldebescheinigung ausgestellt.) Nachdem mein Vater 1 Stunde lang versucht hat dem Beamten die Situation zu erklären hat er es schließlich aufgegeben. Anschließen haben wir beim Strasenverkehrsamt vom Kreis in dem er als letztes Zugelassen war angerufen und denen den Sachverhalt erklärt. Keine 10 min später war die Sache gegessen. Also hattest du noch Glück die Sache hätte auch schwieriger werden können.
Mfg Felix
Servus
"Flachland-Tiroler"
weist du Peter schnelle Schlepper fahren Slickreifen. Hatte beim TÜV noch keine Probleme
und außerdem "Flachland-Tiroler" dazu muß ich dir wohl mal ein Paar Fotos meiner Heimat schicken von wegen Flachland
Freue mich, warte schon auf die Landschaftsaufnahmen ,
aber bei mir zuhause könnte ich mit dem Profil wirklich fahren. Ich bin schon am Überlegen mir einen Satz neue Hinterreifen zu ordern.
Allein der unbefestigte, steilere Weg zu meinem Wäldchen lässt die Räder durchdrehen, wenn es ein bisserl Morgennässe gab, bei längerem Regen
ist es ganz aus. Man sieht einiges bei den von mir eingestellten Fotos.
Kann man zur Untersuchung schon etwas sagen? Wie kann man daraus lernen?
Hallo,
ich hatte euch ja eigentlich versprochen zu dem Unfall hier einfach nur eine kurze Information zu geben wie es zu dem Unfall kam?
Ok, danke. Finde ich vernünftig, erstmal die "Endversion" abzuwarten. "Schuld" ist das eine. Das nützt dem Verstorbenen nichts mehr. Vielleicht (und das hoffe ich) nützt es etwas um vergleichbare Unfälle in Zukunft zu vermeiden oder weniger folgenschwer enden zu lassen.
Falls aus persönlichen Gründen (war ja in der Nachbarschaft) eine Berichterstattung unerwünscht ist, habe ich natürlich auch volles Verständnis und werde nicht mehr nachhacken.
nur soviel dazu!
Die Mitglieder FBG (Waldgemeinschaft) haben für den Helfer der bei dem tragischen Unfall zu Tode gekommen ist,
eine Schweige Minute eingelegt.
Im Anschluss an dem Vortrag der BG wurden viele gute Tips und Hinweise zur UVV und den Arbeiten im Wald erläutert.
Für den Profi hier sicher allgemeine, bekannte aber aktuelle Bilder von den letzten Jahren seit 2014 bei Forst Arbeiten im Wald.
Unfälle mit Beispielen die über die Statistiken (Auswertungen in den Forstbetrieben) auch bekannt sein dürften.
Der Unfall selbst kam nicht mehr zur Auswertung.
Im Anschluss der Mitglieder Versammlung habe ich nur persönlich mit der Mitarbeiterin der BG über den Unfallhergang gesprochen.
Der Unfall selbst wird offiziell noch nicht ausgewertet, da vermutlich noch Ermittlungen und nachfolgend mit strafrechtliche Konsequenzen
zu rechnen ist. Versicherungstechnisch ist es noch offen, da viele Voraussetzungen fehlen? Sägen Schein Helfer?
Den Hinweis den ich dazu erhielt, es wurden gegen sehr viele ganz wichtige Richtlinien der UVV verstoßen.
Das beginnt bei der Ausrüstung PSA, geht über Witterung (Schnee, Eis, unwegsames kaupiges Gelände), Sicherheits- bzw. überhaupt verwendete Fälltechnik. Weiter zu den Rückweichplatz und dem Arbeitsbereich für Helfer durch doppelte Baumlänge.
Keine Hilfsmittel (Keile, Seilzug).
Alles in allem heißt es, wurde gegen eigentlich alle Regeln einer ordentlichen Baumfällung verstoßen.
Die Baumart waren Erlen (in der Nähe von feuchter Lage, überfrorene Wasserstellen) und zwar mehrere Stämme aus einem Wurzelstock!
Davon war ein Teil schon abgesägt und der letzte Stamm in die entgegen gesetzte Fäll Richtung, wie vorgeplant gefallen.
Der Helfer hatte sich aber in diesem Bereich (Arbeitsbereich doppelte Baumlänge wurde nicht beachtet) befunden.
Ist vermutlich beim Erkennen der Gefahr und Zuruf des Sägen Führers ausgerutscht und unter dem fallenden Baum zu Fall gekommen.
Die weiteren Anmerkungen und Gedanken auch mit dem Mitarbeiter der BG ersparen wir uns.
Wie schon gesagt: Jeder Unfall ist einer Zuviel!
Gruß
Hallo Wilfried,
wenn man, und da spreche ich jeden Holzfäller an, mal tief in sich geht, wird man sich auch eingestehen müssen, selbst schon
bei einigen Fällaktionen die Sicherheit vernachlässigt zu haben.
Beim ersten Einsatz ist die Vorsicht noch vorhanden, wenn sich dann wieder die Routine einstellt wird man schon etwas nachlässiger.
Ich bin da ehrlich, bei mir läuft es da auch so. Das fängt schon damit an, dass ich nur allein in den Wald gehe. Da sind die Hilfswerkzeuge zum Fällen schon spartanisch,
will da nicht immer das ganze Zeug mit mir herumschleppen.
Eines was ich jedenfalls nie tue, arbeiten bis man merkt die Kraft geht zur Neige. Da halte ich mich an meinen frühen Lehrmeister und das war mein Großvater.
Der sagte immer, der Baum steht morgen auch noch.
Mit der BG habe ich ja selbst meine Erfahrungen machen können. Die Mitarbeiter treten hier erst in Aktion, wenn mal was passiert ist.
Selbst unsere Waldgenossenschaft hängt zum Thema Unfallverhütung hinterher. Ich hatte mal angeregt einmal jährlich zu einer Versammlung auf das Thema einzugehen, aber ohne Erfolg.
Man ist der Meinung, der Motorsägen-Führerschein/-Kurs reicht aus, da wird ja auch die Unfallverhütung mit durchgenommen.
Aber Dein kurzer Abriss zu dem tragischen Unfall hat mich wieder motiviert da noch mal nachzuhaken, vielleicht eine Veranstaltung mit Unterstützung eines
Sicherheitsbeauftragten der BG zu organisieren.
Das muss sich ja nicht alleinig auf unsere Waldgenossenschaft beziehen, da könnten ja auch Waldbesitzer aus den Nachbargemeinden mit eingeladen werden.
Hallo Leute
wichtig ist, das man sich nicht an die Gefahren gewöhnt, sondern sie erkennt und richtig einschätzt
daran sollte man immer denken bevor man mit Waldarbeiten beginnt.
ich habe mir auch angewöhnt, das ich jedes Jahr bevor ich mit der Waldarbeit beginne die Sicherheitsvorschriften durch lese. Kann euch sagen es hilft.
Danke Wilfried,
es ruft in Erinnerung, wie schnell etwas passieren kann. Abstand ist lebenswichtig, gerade auch bei Seilarbeiten. Mir ist schon eine Rolle weggeflogen, dank Abstand reiner Materialschaden. Auch eine Chokerkette ist mal gerissen. Das geht so schnell, selbst bei ordentlich gewartetem Werkzeug.
wenn man, und da spreche ich jeden Holzfäller an, mal tief in sich geht, wird man sich auch eingestehen müssen, selbst schon
bei einigen Fällaktionen die Sicherheit vernachlässigt zu haben.
Hey Peter,
ich sage für mich einmal so, recht gebe ich dir, wenn es um den privaten Bereich (eigenen Garten, Wald geht).
Zwei Beispiele nur, wenn es um PSA geht, wurde die Schnittschutz Hose schon mal wegen ein paar kleine Bäumchen im Garten oder für das
Absägen, Kürzen einzelner Balken nicht getragen. Ein paar komplizierte Baumfällungen auch von einer fahrbaren Leiter
(laut UVV eigentlich verboten) auch entgegen der Vorschrift zum Abtragen genutzt.
Trotz der Unterschiede für die Eigennutzung meiner Motorsäge und der Arbeiten für Nachbarn, der Feuerwehr, der Jagd usw., versuche
ich die Mindestanforderungen (PSA, geeignete Fälltechnik, Hilfsmittel Seilgeräte, Keile u.a.), zu erfüllen. Habe auch geeignete, eigene Mittel.
Das es nach meinen theoretischen und praktischen Erfahrungen eigentlich selbstverständlich sein müsste, erinnern mich aber die vielen
Unfälle es noch mehr einzuhalten!
Auch die nötige Ruhe behalten und weiter vermitteln, ist ebenfalls ganz richtig!
Dennoch sind gerade bei der Feuerwehr oft Einsätze außerhalb der UVV auch schon abgelaufen. Bei Dunkelheit wurde mit Beleuchtungsaggregate gearbeitet, dort gibt es aber leider oft Schattenbildungen, Sturmschäden Beseitigung, Starkregen und Sturm, beeinträchtigen die nötigen Sicherheitsanforderungen. Es gibt dazu nur eines, die Verhältnismäßigkeit muss klar überdacht werden,
ob man dadurch eigenes Leben aufs Spiel setzen muss? Ob es nicht Zeit hat bis auf den nächsten Tag. Das zu umgehen, setzt aber voraus,
das Helfer in dieser Situation selbst durch den Einsatz Leben retten können!
Dazu auch zu Herbert...
wichtig ist, das man sich nicht an die Gefahren gewöhnt, sondern sie erkennt und richtig einschätzt
daran sollte man immer denken bevor man mit Waldarbeiten beginnt.
... sehe ich auch als wichtig an! Ich hatte es schon einmal betont, egal wie stark ein Baum auch ist,
nicht leichtsinnig werden und den nötigen Respekt vor der Gefahr haben.
Und nun noch zu deinen Hinweis HCI...
Abstand ist lebenswichtig, gerade auch bei Seilarbeiten. Mir ist schon eine Rolle weggeflogen, dank Abstand reiner Materialschaden. Auch eine Chokerkette ist mal gerissen. Das geht so schnell, selbst bei ordentlich gewartetem Werkzeug.
ebenfalls diese Erfahrungen habe ich auf der Arbeit während eines Einsatzes gemacht.
Loser Zug über Seil mit Lastwagen an einer Böschung. Dabei ist ein Zug Auge an einem Fahrzeug ausgebrochen.
Der Bolzen ist wie ein Geschoss über das ziehende Fahrzeug in die Böschung eingeschlagen.
An der zuvor noch Personen (VKU) standen und zuschauen wollten?
Ich hatte sie als Einsatzleiter zum Glück vorher von der Stelle regelrecht weggejagt.
Denke aber gerade heute noch daran was gewesen wäre, wenn es dort jemand getroffen hätte.
Also wünschen wir uns allen erneut allzeit Gutes, Sicheres Arbeiten mit gefährlichen Werkzeugen und Geräten!
MfG
Zum Thema Feuerwehr: Arbeiten nach Windwurf ist von den Anforderungen das Schwierigste. Da sind Spannungen auf den Stämmen, die in "normalen Situationen"nicht enstehen. Bei diesen Bedingungen rennen alle aus dem Wald. Da wird nie ein Profi im Wald arbeiten, sondern immer warten, bis die Bedigungen wieder nutzbar sind. Es gibt auch einen Tag nach dem Unwetter. Bei "Menschenleben in Gefahr" muss man abwegen und das Notwendige unternehmen, soweit es gegenüber den Rettern zu verantworten ist. Bei "Baum auf Straße" frage ich mich aber schon, wieso der im Unwetter entfernt werden muss. Die meisten Orte sind aus mindestens zwei Richtungen anzufahren, so dass Rettungsmittel im Notfall einen Umweg in Kauf nehmen könnten und somit noch helfen können. Einen Baum auf Fahrbahn kann man auch absperren und durch Profis am nächsten Tag entfernen lassen. Das muss nicht immer die Feuerwehr machen. Die wenigsten haben tiefgehende Erfahrung mit Motorsägen, gerade die jungen Kameraden haben wenig Praxis darin. Da frage ich mich wirklich, ob sie im Unwetter Straßen freiräumen müssen. Wenn ein Autofahrer durch einen Stamm getroffen wurde und eingeschlossen oder eingeklemmt ist, dann ist es natürlich etwas anderes.
Einen Baum auf Fahrbahn kann man auch absperren und durch Profis am nächsten Tag entfernen lassen. Das muss nicht immer die Feuerwehr machen. Die wenigsten haben tiefgehende Erfahrung mit Motorsägen, gerade die jungen Kameraden haben wenig Praxis darin. Da frage ich mich wirklich, ob sie im Unwetter Straßen freiräumen müssen. Wenn ein Autofahrer durch einen Stamm getroffen wurde und eingeschlossen oder eingeklemmt ist, dann ist es natürlich etwas anderes.
Hallo HCI,
Sowohl als auch heißt das Zauberwort. Ich möchte dir eigentlich recht geben wollen!
Uns sitzen da zwei Dinge im Nacken. Zur Beseitigung einer Allgemeingefahr oder der Gefahr das weitere Unfälle passieren können,
zwingt man uns regelrecht dazu diese Aufgabe sofort und nicht erst später zu erledigen.
Dann gibt es meist an Wochenenden und Nachts auf einmal niemand der sich für den speziellen Fall verantwortlich fühlt (Bereitschaftsdienst?).
Es gab schon Drohungen von Schadensverursachern oder Meldern an das Leistellen Personal. Wenn man versucht nicht sofort
(bei Sturm, Gewitter, Winter, TED u.a.) zu helfen, weil es zeitgleich weitere Meldungen gab!
"Ihr wollt wohl nicht helfen? Ich muss wohl erst alles der Presse melden!"
"Sie bekommen eine Anzeige über ihren Vorgesetzten wegen unterlassener Hilfeleistung".
Dazu gibt es genug weitere Aussagen der Helfer. Auch vor Ort an der Einsatzstelle.
Es ist eine Art Grauzone in der sich oft die Helfer bewegen, auch gerade wenn es um UVV und Sicherheitsvorschriften geht.
Selbst bei Gewitter wenn die Blitze beim Brandeinsatz um uns eingeschlagen sind, wurde der Einsatz weiter geführt?
Das Risiko vom Blitz getroffen zu werden wie war das gleich noch mal? Zumindest weit aus häufiger wie ein Lotto Gewinn!
Ich weiß es ist kein Spaß sollte es auch nicht werden. Nur Theorie und Praxis liegen oft weit voneinander entfernt!
Gruß
Bin da völlig bei dir.
Diese Drohungen laufen doch ins Leere. Die Verpflichtungen der BOS sind in den jeweiligen Gesetzen definiert. Die Brandschutzgesetzte definieren genau, was getan werden muss. Ich hatte bei "Baum auf Fahrbahn" ja auch geschrieben: Absperren (in geeigneter Form). Damit ist die Gefahr beseitigt. Rest kann man später erledigen. Aber da kommt dann der "eilige Geschäftsmann" nicht mehr durch und muss einen Umweg fahren. Na und? Soll er doch klagen,er wird vor jedem Verwaltungsgericht verlieren, wenn ordnungsgemäß gesichert wurde und die Aufgaben nach den Feuerschutzgesetzen als erfüllt anzusehen ist. Auch die Presse wird sich überlgen, ob sie sich in so einem Fall mit Berufsfeuerwehrleuten und mit 1 Mio Ehrenamtlichen anlegen will. Aber Feuerwehren haben eben das "Helfergen". In diesen Fällen kann es leider schnell gefährlich werden.
Das Allerwichtigste bei allen Einsätzen: Es muss beim Einrücken die gleiche Anzahl an Plätzen besetzt sein, wie beim Ausrücken.
Das eigentlich Traurige an der Sache ist, dass Einsatzkräfte durch ein solche Verhalten (Drohungen der Anzeige und Presse) unter Druck gesetzt werden, wobei im Einsatz gerade in der Chaosphase schon genug Druck vorhanden ist. Die Gesellschaft hat sich geändert. Es gibt sehr hohe Erwartungshaltungen. Keiner sorgt mehr für sich selbst und hilft anderen, sondern erwartet Hilfe von allen und nicht zuletzt vom Staat. Die wenigsten haben noch Vorräte im Keller oder mal ein Moppel um einige Stunden bei Stromausfall sich selbst zu helfen. Bei 2 cm Wasser im Keller wird nach der Feuerwehr geschrien.
Bei den Leuten hier, die noch selbst Holz machen, ist das vermutlich noch etwas anders. Da hilft man sich noch selbst und gegenseitig. Aber das Ländliche stirbt auch immer mehr aus. Alles zieht es in die Stadt. Gut, dass es das Ehrenamt und den Zusammenhalt gerade auch im ländlichen Raum noch gibt und vielen Dank an alle, die so "bekloppt" sind, sich ehrenamtlich, in welcher Form auch immer, für Andere einzusetzen.