Was ist das?

  • Hallo Markus 123
    Das ist ein Zapfwellenkompressor der einfacheren Ausführung von Kömag, denn es gab und gibt noch den ZK 155 wo der Exzenterantrieb geschlossen ist (gekappselt).
    Der ganze Kompressor wird auf die Zapfwelle gesteckt und mittels einer Schraube festgeklemmt. Damit es kein Quirl gibt, wird das ganze mit einer kleinen Kette irgendwo angehängt (darum hinten ein Loch und beim moderneren eine runde Öse) und natürlich wird bei jedem Luftstoß etwas "Unruhe" erzeugt.
    Gruß
    Lore

  • Hallo Markus 123
    Das ist ein Zapfwellenkompressor der einfacheren Ausführung von Kömag, denn es gab und gibt noch den ZK 155 wo der Exzenterantrieb geschlossen ist (gekappselt).
    Der ganze Kompressor wird auf die Zapfwelle gesteckt und mittels einer Schraube festgeklemmt. Damit es kein Quirl gibt, wird das ganze mit einer kleinen Kette irgendwo angehängt (darum hinten ein Loch und beim moderneren eine runde Öse) und natürlich wird bei jedem Luftstoß etwas "Unruhe" erzeugt.
    Gruß
    Lore


    Was es ist, wäre ja damit beantwortet. :thumbup:
    Jetzt hab ich trotzdem noch eine Frage dazu 8o
    Was treibt man damit an ( Mit der komprimierten Luft ) ?

  • Tag!


    Na das ist wie ein Werkstattkompressor, nur die hatte man ja vor 50 Jahren noch nicht. Damit kann man Reifen aufpumpen, Kühler und sonstiges ausblassen usw, was man halt so mit Druckluft macht.


    Sehe zum ersten mal so einen Zapfwellenkompressor, kenne die bisher nur aus den ganz alten Fendtprospekten. Ist so ein Teil eigentlich was Seltenes?




    Servus
    Markus

    Bin immer auf der Suche nach Bilder und Videos von Fendt Geräteträgern der 300er Baureihe. Also einfach melden wenn wer was hat ;)

  • Hallo, :)


    also etwas ganz seltenes sind die alten Zapfwellen Kompressoren nicht! 8)


    Wurden vielfach bei Traktoren ab den frühen Sechzigern eingesetzt zur Luft Befüllung der Reifen, beim Ausblasen der Ernte Rückstände an Maschinen
    und ähnlichen Arbeiten.


    Mache dich doch einfach einmal schlau, indem du die Suchmaschine benutzt, dort findet man noch heute viele Beispiele, Angebote und Modelle.


    Ich kenne natürlich hauptsächlich die Doppelkolben Zapfwellen Kompressoren am RS 09 und zeitgleichen Traktoren, besser wie vom Fendt.


    Aber das war geschichtsbedingt nun einmal so? :?:


    Gruß
    Märzhase ;)


  • Für was man Druckluft benötigt ist mir schon klar. Das man allerdings extra so ein Teil angefertigt hat für solche " Kleinigkeiten" ,kam/kommt mir etwas komisch vor.
    Dachte es gab vielleicht irgendwelche Anbaugeräte für Land/Forstwirtschaft, die mit Druckluft betrieben worden sind.


  • Das man allerdings extra so ein Teil angefertigt hat für solche " Kleinigkeiten" ,kam/kommt mir etwas komisch vor.
    Dachte es gab vielleicht irgendwelche Anbaugeräte für Land/Forstwirtschaft, die mit Druckluft betrieben worden sind.


    Das war eben in den 1950er/60er Jahren, damals waren das dann keine Kleinigkeiten sondern wichtige Arbeitserleichterungen. Welcher Landwirt mit seinem F15 hatte damals eine gut eingerichtete Werkstatt, geschweige denn Druckluftwerkzeuge. So ein Traktor war meistens die erste Anschaffung noch vor dem Auto und wohl auch der erste Gegenstand bei dem Druckluft überhaupt ein Thema war bezüglich Reifen aufpumpen ;) also haben die Hersteller damals die Kompressoren gleich dazuliefern können.

    Bin immer auf der Suche nach Bilder und Videos von Fendt Geräteträgern der 300er Baureihe. Also einfach melden wenn wer was hat ;)

  • Hallo alle miteinander!
    Ja - ja - das kann sich keiner mehr vorstellen, daß um 1950/60 der Handkompressor der Verkaufsschlager in der Landmaschinenwerkstatt war.
    Als Hochzeitsgeschenk des LAMA-Händlers (eine Handluftpumpe) das war ein Werbegeschenk, wie heute ein Hochdruckreiniger.
    Ja, dann kam der Zapfwellenkompresser "Kömag" mit seiner stoßweisen Luft.
    Wie sollte denn damals ein Schlepperrad oder der Luftreifen am Ackerwagen mit Luft gefüllt werden. Es gab in keinen Dorf eine Druckluft, nur wo eine Werkstätte war.
    Ich habe so um ca. 1965 den "Kömag" auf einen alten LKW-Luftkessel mitsamt Elektromotor als stationäre Druckluftanlage zusammen gebaut. Er war so bis ca. 1985 bei Bedarf im Einsatz (erst dann habe ich mir einen "richtigen" Kompresser gekauft). Dazu habe ich auch eine Farbspritzpistole von "Kömag" speziell. Da wird mit dem Zeigefinger das Luftloch zugehalten und dann spritzt Farbe oder Desinfektionsmittel.
    Nicht so schön - wie heute, aber ich konnte Farbe spitzen und war einfach zu reinigen.
    Die Luftkupplungen sind ähnlich dem Wassersystem "Rhenus", aber in Miniausführung.

    Ich überlege, aber fällt mir nicht mehr ein. Es gab ein Anbaugerät, welches mit dem Minikompressor betrieben wurde.

  • Hallo,


    ich kenne jemanden, der hatte nen Luftkipper, da aber sein Schlepper keine Druckluft hatte, hat der sich damals auch so ein Teil besorgt, gebremst wurde der Kipper über eine Auflaufbremse, also alles Legal, da der Kipper aber über Luft gekippt werden musste, hat er sich jedenfalls nen Zapfwellenkompressor besorgt und die Kessel mit diesem befüllt, dann konnte gekippt werden, in nem Deutz Schlepper kann ich mich erinnern hatte auch mal jemand eine Reifendruckregelanlage drin, der Schlepper hatte aber auch keine Druckluft, nur einen Kessel, dieser wurde auch mit einem Zapfwellenkompressor gefüllt, muss aber nicht der Burner gewesen sein, laut Besitzer, war mit einer der ersten Reifendruckregelanlagen die es gab.


    Gruß


    Alex

  • Ja, ja, ich wäre froh gewesen, vor ein paar Tagen so ein Ding im Wald dabei gehabt zu haben. Einmal hinten platt und einmal vorne platt. Musste mir dann einen selbstgebauten/umgebauten Feuerlöscher zum Luftvorratsbehälter ausleihen. Darum, solche Kompressoren der ZW sind Gold wert.

  • Der Feuerlöscherkessel hat aber nicht für 2 Reifen gereicht.
    Ich habe ein paar Luftkompressoren für 12 Volt Steckdose oder wahlweise für 7poligen Stecker (muß dann eben Standlicht einschalten, damit dieser läuft).
    Dauert lange, aber von selbst kommt garnichts. Hat mir schon gute Dienste geleistet in Maschinenhalle ohne Strom.
    Gruß Lore