Moin

Ich habe gute Nachrichten, Hanomax ist wieder zusammen und läuft gut, leider nicht so gut wie ein AKD112z, aber dafür fehlt der Hubraum, muss ich erstmal mit leben.

Erste Probefahrten waren erfolgreich und haben diagnostiziert das die Bremse vom Tieflader nicht mehr löst, die Lima einen Lagerschaden bildet, der Mähwerkszylinder wieder undicht ist und die Baumarktkupferdichtringe nix taugen.

Egal, es fährt

Zwischendurch habe ich versucht dem 1z den Dieselverlust am Tank abzugewöhnen, nur so medium erfolgreich.

Dann hab ich die Werkstatt aufgeräumt, wurde auch Zeit, und weil ich schon mal dabei war, hab ich mal Negerkekse gekauft und Festgestellt das die Super gegen Lack sind, also gleich den Schweißtisch entlackt.

Und weil man ja noch einen Zweiten baugleichen Schraubstock gefunden hatte wollte ich den einfach neben den alten Schrauben. Aber dann habe ich mir

doch noch Gedanken gemacht und habe anschließend alle 8cm ein M10 in den Tisch gebohrt, jetzt kann ich die Schraubstöcke schön variabel montieren.

Und die Blechschere hat auch ihren Platz gefunden.

Dann hatte ich noch eine alte Handpresse die hat auch den Weg auf die Werkbank gefunden, mit Loch in der Tischplatte, man weiß ja nie.

Zur Drehbank habe ich jetzt auch Unterlagen, dank des Zerspanungsbude Forums, übrigens sehr interresannt für einen eingefleischten Metallbauer wie mich, vielleicht muss ich doch mal die Sicherheit des Gaswerks aufgeben und das machen was mein Herz befielt, Metallbau und Landwirtschaft.

Gruß Tim

Moin Jungs

Ich brauche mal euren Rat, ich musste letztens den Tieflader meines Onkels übernehmen, grundlage war mal ein Kemper Ladewagen, allerdings zickt die Bremse, Backen schleifen Gestänge ist fest

Trommeln und Radnarben sind ein Teil, gestern hab ich schonmal die Kronenmutter entfernt, aber das sitzt bomben Fest, jetzt wollte ich einen Abzieher Konstruieren der auf die Radbolzen geht, das ganze etwas unter Spannung setzen und dann dran rum hämmern um die klemmenden Backen davon zu überzeugen los zu gehen.

Oder wisst ihr einen einfacheren Weg?

Hat das schon mal jemand von euch gemacht und hat eventuell Bilder?

Gruß Tim

Moin

Dasgestänge ist ganz hinten, das hat der 3 KG Hammer schon erledigt, es schleift trotzdem, ich vermute das da Beläge zerbrochen und Lose drin rum Fliegen.

Man soll seine Sachen auch nicht verleihen, die Deppen können ja nicht wissen das die Letzten 30 Jahre kein Mensch die Bremse an dem Karren benutzt hat, und dann fahren die die Bremse Heiß und dann hab ich das Elend.

Jedenfalls werde ich mich jetzt laut fluchend mit viel Hammereinsatz da dran begeben und gucken was kommt, das Ende meine Motivation oder die Bremstrommel.

Gruß Tim

Moin

So er ist wieder fertig.

Zuerst errinnerte ich mich das mein Kumpel einen Abzieher hat, also schnell geholt, damit gingen die Trommeln super runter.

Geklemmt haben die äußeren Radlager. Die Beläge waren Neuwertig, die Trommel innen Total Verrostet, hat die letzte 30 Jahre halt keiner benutzt.

Die Trommeln sind dann auf der Drehbank mit Sandpapier ausgeschliffen worden.

Dann habe ich mit viel Gewalt, 4 neuen Fettnippeln und eine halbe Kartusche Fett das Bremsgestänge gangbar gemacht, geht jetzt wieder Butterweich, dann alles wieder zusammen, kein Schleifen mehr und die Räder drehen frei.

Ich denke es hat sich gelohnt.

Morgen dann den Miststreuer, das wird mehr Arbeit.

Gruß Tim

Moin

Heute ging es weiter, erstmal die Bremse am Tieflader eingestellt, er schafft es leer den Hanomag im 6. Gang von Vollgas auf Null abzuwürgen. Muss mal beide wiegen, danach bin ich schlauer.

Dann hab ich den Heidenia Junior Miststreuer in die Werkstatt gezogen, erstmal die Auflaufeinrichtung abgeschraubt und in ein Fass mit dem Zeug aus meinem Waschtisch versenkt.

Dann den Miststreuer in den Kran gehängt, auf Böcke gestellt, die Radnarben angeschaut. Mist geschraubte Fettkappe, naja Schlagschrauber angesetzt und sie ging auf

Also konnten die Reifen ab, tja, es hat den Makita Schlagschrauber auseinander gerappelt Ließ sich wieder zusammenschrauben, aber so konnte es nicht weiter gehen. Dann hab ich mir den Großen von meinem Onkel geholt, der macht da kurzen Prozess wo der andere versagt.

Montag mal das Weihnachtsgeld zum Werkzeughandel bringen, den brauche ich auch.

Die Bremstrommeln gingen Problemlos runter

Trommeln waren innen auch Rostig, der rest voller Spinnenwippen. Nach dem putzen waren sogar noch die Aufdrücke auf den Belägen lesbar, es sind wohl die Originalen und die Felgen waren wohl auch noch nie ab in den letzten 58 Jahren. Das heißt, da hat nie Jemand die Bremse benutzt.

So weit ganz gut, trommeln wieder sauber geschliffen und dann an die Auflaufeinrichtung gegangen, hat sich gewehrt, aber ich konnte mit dem 3kg Hammer überzeugen.

Was ein Siff Abet der ist bestimmt Magnetisch, jetzt kommen mir wieder Ideen, man kann den Rostigen Dreck ja mal aufheben und im Frühjahr mit aufs Feld Streuen, bin gespannt was die Metalldedektoren von den Typen, die überreste einer Napoleon Schlacht suchen, dazu sagen.

Gruß Tim

Moin

So, nach viel Arbeit ist die Auflaufbremse des Miststreuers heute nach 58 Jahren zum ersten mal in Funktion getreten, teilweise musste ich Teile neu anfertigen und zwischendurch Spezialwerkzeug bauen.

Leider wie immer zu wenig Bilder gemacht

Gruß Tim

Moin

Letztes Wochenende war dann unser Welger DK120 dran, Problem war das er einseitig Bremste.

Also Werkstatt geleert, und im Keller 3D Tetris gespielt um Platz zu schaffen.

Naja mann muss halt auch mal Kompromisse eingehen, ist ja nur bis der Achttonner wieder im Keller ist und oben Platz schafft.

Vorwärts einparken ist garnicht so leicht, mit wendigen Treckern klappt es aber.

Dann die Räder ab. Dabei wieder vom Schlagschrauber enttäuscht worden und geärgert die Leihgabe meines Onkels schon zurück gebracht zu haben.

Egal Radkreutz, Unterstellbock und Rohr. Richtig Oldschool mit groben Flüchen gegen die nicht mehr funtionierende Handbremse.

Dann Aufgebockt damit man nicht mehr auf dem Boden rumhantieren muss.

Jetzt ließ sich bequem mit dem Bürostuhl auch unter dem Anhänger arbeiten, natürlich nur auf dem Bock stehend und nicht im Kran hängend, bin ja nicht lebensmüde.

Also mal das Gestänge begucken und diverse fehler gefunden, zur Sicherheit noch in die Bremstrommeln geguckt, au weia Was ein Durcheinander.

Das ist ja eine Achse mit Rückfahrautomatik, davon hab ich bisher auch nix gemerkt, also wurde da beim Deichseltausch einiges nicht beachtet.

Nach dem die Gestänge recht gangbar waren da das Hydraulikumschaktventil zum abschalten des inneren Zylinders beim Seitenkippen auch undicht war und demzufolge der komplette vordere Drehschemel nur vor Öl triefte.

Also gewaschen, festgestellt das ein Bremshebel um einen Zahn versetzt saß, das erklärte das einseitige Bremsen.

Dann Trommeln wieder Drauf und alles neu eingestellt. Dann das Hydraulikschaltventil abgedichtet, schien zum Glück nur ein Stopfen gewesen zu sein.

Zwischendurch viel auf das der Drehkranz auch nur noch an losen Schrauben hing

Danach eine Probefahrt gemacht und nach leichter Justage funktionierte die Rückfahrautomatik und auch das Bremsen wieder ganz gut, jetzt muss das nur noch unter Last getestet werden, das kommt dann Freitag.

Zum Schluss will ich mich noch bei Krake für seine unterstützende Beratung und den Bilderaustausch Bedanken.

Gruß Tim

Moin

Am besten klappt es wenn mir der Alte nicht auf den Füßen steht und das Radio voll aufgedreht die passende Musik zu meiner laune Spielt. Fluchen gehört für Schrauber doch zum guten Ton dazu, zumindest wenn man alleine zugange ist.

@Walder, sauber ist gut, meist ist es aber Schmierig. Darum lege ich gerne Pappe aus um Dreck, Öl und Bremsenreiniger aufzufangen. Da hat sich in diesem Fall die Ballenschnur bewährt, irgendwie musste die Pappe unter den Bock, aber 50kg Bock hochheben und gleichzeitig Pappe unterschieben war nicht.Also Stück Ballenschnur aus der Tonne gerissen und um Bock und Achse geknotet und siehe da der Bock folgte dem Anhänger nach oben und ich konnte die Pappe unterschieben.

Gruß Tim

Moin

Heute hab ich mal wieder den Keller aus und dichter wieder eingeräumt.

Gruß Tim

Moin

Seit November ist bei meinen Fendts nicht viel passiert, aber ein paar Offtoppicbilder gibt es trotzdem zu zeigen.

Erstes Projekt war einen Nachvolger für meinen Blauen T4 Bus zu finden.

Es sollte ein Oranger T4 Pritschenbulli mit Hochplane und 2,5L 102ps Diesel werden. Also ebay Kleinanzeigen bemüht und in Ilmenau fündig geworden, also in den Clio gesetzt und hin gefahren zur Besichtigung.

So weit, so schön

Also angezahlt, Papiere mitgenommen und zuhause angemeldet.

Nächstes Wochenende alle Werkzeuge die bei Pannen helfen können in den Passat meines Kumpels geladen und abfeholt, dafür vor Ort die Plane abgebaut und ab auf die Autobahn, nach Salzgitter da wollte Bernd noch einen Deutz 8006 besichtigen. Auf dem weg dahin ist mir aufgefallen das der Bully nicht über 140 Kmh schafft

Aber er ist zuhause angekommen, und da ging es dann mit meinen optimierungen los, erstmal neue Scheibenwischer, die alten waren hart wie Stein.

Dann Radio und Tempomat nachgerüstet und die Beifahrerbank gegen einen Einzelsitz getauscht.

Die hintere Rundumleuche ist abgeschraubt worden, störte beim Plane öffnen und war eh nicht angeschlossen.

Dann sollte noch ein Kran auf die Ladefläche.

Test bestanden, hebt mehr als 3 Ausgewachsene Männer

Und dann kam der erste Vinkingereinsatz.

Neues Projekt, ein Kartoffelkrautschläger der Landmaschinenfabrik Essen.

Dann war erstmal
Weihnachten.

Da hab ich mir auch wieder neues Werkzeug gekauft.

Einen Universal Radnabenabzieher.

Gruß Tim

Weiter geht es in 2021.

Einen Accord Federzinkengrubber hab ich ja schon lange gesucht und endliche ergattert, sogar mit Frost Krümelwalze, besser geht nicht.

Dann noch ein Geschenk an den Nachbarssohn ausliefern.

Ein Berg Kettcar Anhänger, oder der passende Anhänger zum Hanomag

Und dann war er endlich da, der Schnee, 20cm plus Schneeverwehungen

Natürlich hatte ich den Wetterbericht nach 7 Jahren ohne Schnee nicht ernst genommen und alle Trecker standen im Keller

Also erstmal frei schaufeln und hoffen das die Traktion reicht.

Danach mit dem Heckgewicht den Restlichen Schnee zusammen schieben.

Und natürlich einen Ausflug machen.

Wir hatten unseren Spaß.

Und um das zu toppen noch Schlitten fahren hinterm Sechsender

Gruß Tim