Beiträge von Krake

    Moin Max,


    richtiger Ansatz, ähnliches habe ich am 612LS gemacht. Ebenfalls 3polige Steckdose, Zusatscheinwerfer usw. Hab nen komplett eigenen Stromkreis direkt ab Batterie gebaut. Dann ist man auf Nummer sicher. Allerdings hab ich keine Schaltung übers Zündschloss laufen, sondern Dauer. Stört mich nicht weiter und finde es manchmal auch als Vorteil. Mal schauen, ob ich es so lasse oder noch eine Schaltung zwischensetze, die vom Zündschloss angesteuert wird. Also eine Art Natoknochen im zweiten Kreis, der elektrisch über Zündschloss geschaltet wird.

    Wenn du größere Verbraucher nutzt, schau auf die Lichtmaschine, ob die überhaupt noch ausreicht. Die gut funktionierende originale war beim 612er zu klein, wenn man elektrischen Streuer mit Gebläse und Scheinwerfer an hatte.


    Gruß

    Kai

    Moin,


    den Schnellgang kann man nicht splitten und auch nicht im Kriechgang schalten, somit stehen 3 Hauptgänge x 2 (Splittung) x 2 (Kriechgangschaltung) = 12 Gänge + Schnellgang = 13 Vorwärtsgänge + 4 Rückwärtsgänge zur Verfügung.


    Gruß

    Kai

    Moin,


    wenn du schon einen Fl mit Parallelführung und Euroaufnahme hast, tu dir den gefallen und geh davon keinen Schritt zurück, da wirst du dich nur ärgern, am "falschen" Ende gespart zu haben. Fängt bei Wechselmöglichkeit der Anbaugeräte unter den Ladern an und hört bei, "eigentlich muss ich nur schnell mal eben dies und das Umsetzen, ach Mist, der eigentliche FL Trecker ist belegt, hätte ich man nur..." auf.

    Bist dann aber schon bis an die Zähne bewaffnet, zweil FL Schlepper + Ahlmann, von daher ist dein Gedanke schon verständlich, dennoch... .8o


    Gruß

    Kai

    Moin,


    bei aller Liebe zu Tieren, egal ob Schlacht-, Arbeits-, oder LiebhaberTier. Die wissen nicht, dass es zum Schlachter oder was auch immer geht, die spüren nur, dass man sich selbst anders verhält, als an "normalen" Tagen, bzw. dass es zu ungewohnter Zeit aus dem Stall oder Weide geht. Und dann sind die Tiere natürlich auch unruhig.

    Als wir noch Kühe hatten, konnten wir das immer wieder beobachten, kam ein Viehhändler der kein Gespür für die Damen hatte, konntest du machen was du wolltest, waren kaum auf den Transporter zu bekommen. Bei anderen wiederum waren die Tiere so tiefenentspannt, da musstest du schon bald mit schieben. Ist man mit dem falschen Bein aufgestanden, brauchtest du gar nicht dran zu denken, in Ruhe melken zu können. Da hahen die Damen dir schon Bescheid gegeben, wie der Hase zu Laufen hat. Und jedes Tier hat seinen eigenen Charakter und Stimmungen, wie wir auch. Das weiß und beherzigt jeder guter Bauer, egal, ob er 50 oder 500 Kühe im Stall hat. Und das gilt nicht nur für Rinder.


    Meist ist der Mensch der Problemfall. Auch beim Weg zum Schlachter;).


    Dennoch, die kaum noch nachzuvollziehenden und immer weiteren Wege mit den Tieren haben auch uns dazu veranlasst, nach Möglichkeit nur noch das Fleisch zu essen, dass im Dorf zuvor gehalten wurde, wo ich alles sehen kann und weiß was los ist. Natürlich ist das ein mittlerweile privilegierter Luxus (früher hatte man gar keine andere Möglichkeit, irgendwie verkehrte Welt...), bei den ganzen Auflagen, Verboten und Gesetzen kann kaum ein kleiner Betrieb noch überhaupt wirtschaften, aber das ist ein generelles Problem unserer Zeit über alle Branchen hinweg.


    Und bevor ich hier richtig loslege zu granteln, schöne Bilder und Geschichten die ihr hier immer wieder einstellt, weiter so:thumbup:


    Gruß

    Kai

    Moin,


    die Rastung erfolgt übers Steuergerät und nicht über den Kreuzhebel, da kannst du nichts ändern. Mich stört die direktere Steuerung über Gestänge nicht und bei manchen FL arbeiten ist die Rastung auch sehr praktisch. Allerdings ist das feinfühlige Arbeiten über original Kreuzhebel nur mit etwas Übung und Gewohnheit machbar und die Gestänge dürfen nicht ausgeschlagen sein, dann geht das aber. Dem gegenüber ist man mit dieser direkten Steuerung im Vergleich zu den meisten Steuerungen mit Bowdenzügen deutlich schneller bei Ladearbeiten, da man mit dem Kreuzhebel schöne kurze, direktere Wege hat. Wenn dann noch ne ordentliche, bzw. nicht verschlissene Pumpe drin ist, macht das richtig Spaß.


    Gruß

    Kai

    Moin,


    Uh ja, dass war immer lästig. Bei unserem ehemaligen 380er reichte schon die Gestängebetätigung bei starken Erschütterungen und die Stange flog runter, da hatte er aber auch schon an die 20.000h runter.


    Ich weis gerade nicht mehr genau wie die Stange dort von Innen aufgebaut und gebaut war, aber statt der Kugel kann man vielleicht einen längeren Kegel nehmen. Auf jeden Fall hilft schon eine neue Kugel, selbst wenn kaum Verschleiß feststellbar war. Wenn dass wieder strammer sitzt, hält es wieder besser. Evtl. hat die innenliegende Feder auch nicht mehr volle Spannung oder verdreckt. Und beim Kippen der kabine den Hebel ganz auf senken, hilft auch noch ein bisschen.


    Gruß

    Kai

    Moin,


    welcher FL ist am 313 denn dran? So mächtig wie der auf den Bildern aussieht, ist das ein Cargo 4x oder? Und richtig, dann baut der sehr weit vorne raus, ist wegen Gewichtsverteilung zwar Mist, aber du kannst bei voller Hubhöhe noch angenehm auch große Kipper, Miststreuer beladen, ordenlich stapeln und hast immer noch viel Platz und Abstand.


    Beim Bekannten wurden John Deere 6155M mit dem großen Stoll FZ80 Profi und nun mit dem großen John Deere FL eingesetzt, da arbeitest du ohne Heckgewicht und Radgewichte auch nicht wirklich mit.


    Gruß

    Kai

    Moin,


    einen ganz wichtigen Grund, weshalb Vorlauf sein muss wurde noch nicht genannt:

    Man fährt nicht nur gerade aus, sondern auch Kurven, auch mit eingeschaltetem Allrad. Sobald man einen Bogen fährt, laufen die Vorderräder auf dem äußeren Radius und legen entsprechend mehr Wegstrecke zurück als die Hinterräder, bei Voreilung von 0% würde die Räder sofort anfangen massiv zu radieren. Auf empfindlichen Grünlandstandorten wie Moor wird umgehend die Grasnarbe zerstört. Auf festem Untergrund wird der gesamte Antriebsstrand wieder unter starken Druck gesetzt und verspannt. Allein um diese Effekte ein bisschen abzufangen muss die allradgetriebene Vorderachse Voreilung haben. Nun gibt es den groben Richtwert 1-5% die meist angestrebt werden, da kann nun jeder selbst schauen, was einem am Besten passt und was die Herstellerfreigaben erlauben.


    Die einzigen Schlepper von denen ich adhoc weiß, dass sie den weiter oben genannten "Freilauf" haben, sind die Fortschritt ZT 303 und 323. Hier greift die Allradachse erst, wenn die Hinterachse einen gewissen Schlupfwert überschreitet. Ist eine bequeme Regelung, allerdings verliert man damit schon viel Traktion, da die Hinterräder schon gewissen Schlupf haben müssen, während eine "voreilende" Vorderachse den Trecker durch weiches Gelände "durchzieht" ohne große Strukturschäden zu hinterlassen, oder sogar doch stecken zu bleiben.


    Jeder der viel auf Grünland wirtschaftet und/oder empfindliche Flächen hat, weiß wie wichtig eine gewisse Voreilung ist.


    Gruß

    Kai

    Moin Johannes,


    ja, da gab es ebenfalls unterschiedliche Übersetzungen, ich kann dir die genauen Zahnradpaarungen aber leider nicht nennen. Frag mal bei Schlüter Schmiede Jensen http://www.schlueter-traktoren.de nach, die müssten dir da genauer Auskunft geben können. Die restaurieren neben Schlüter auch ab und an Fendt und kennen viele Varianten der 3000er Getriebe.


    Als Beispiel noch: Fendt 614SA 30km/h und Deutz D 13006A 30km/h, trotz ähnlicher Motornenndrehzahl und Endgeschwindigkeit haben die Getriebe trotz gleichen Baumuster und Achsen unterschiedliche Übersetzungen.


    Aber bedenke, wie sinnvoll ist solch ein Umbau? Nur 6Gänge und dann 40km/h drehzahlreduziert, paar km/h geht noch aber zum ackern und schweren Transport eigenen sich die Trecker dann nur noch bedingt, bzw. gar nicht. Da fehlen einfach dann z. B. Lastschaltstufen und die alten Motorencharakteristiken geben auch keine Motordrückung her. Platt gesagt Drehzahl weg= Leistung weg.

    Also übertreib es nicht;)


    Gruß Kai

    Moin,


    ui feines Ding. Vom Preis her wird der wahrscheinlich ähnlich wahnsinnig hoch sein, wie die guten 380er Turbo.


    Allerdings darf man echt nicht den Größenunterschied unterschätzen.

    Wir haben vor einigen Jahren ja den Sprung vom alten 380GTA zum jetzigen 395 gemacht. Das sind Welten, da ist nix mehr mit klein und kompakt. Gut wir haben die Hochrad Ausführung, dass ist nochmal ne Nummer mehr. Der hat schon fast die Ausmaße eines 250PS Schleppers, nur halt wendiger.


    Also wenn man einen kompakten GT sucht, der etwas mehr Bumms hat, ist der 380Turbo u. U. besser geeignet.


    Gruß

    Kai