Fendt 106S // Persöhnliche Vorstellung

Hallo Fendt-Oldtimer-Gemeinde,

ich möchte mich hier zuerst kurz vorstellen:

Ich heiße Michael, bin 27 Jahre alt, komme aus dem schönen Münsterland bin hier mit der Landwirtschaft aufgewachsen.

Habe nach der Ausbildung zum Industriemechaniker als Geselle gearbeitet und sitze heute in der Konstruktion/Entwicklung im Sondermaschinenbau.

Seit Mai 2024 sind mein Bruder und ich stolzer Besitzer eines Fendt 106S Allrad , erste Hand mit originalen 8500 Stunden - gekauft aus dem Nachbarort. Dieser soll im Originalzustand bleiben und nur technisch durchgesehen/repariert werden.

Außerdem soll ein neuer Frontlader von Stoll verbaut werden, um ihn gelegentlich zum Holz machen zu benutzen.

Ich freue mich auf einem netten Austausch untereinander!

anbei ein Bild vom Fendt

Hallo zusammen!

Ich weiß nicht, ob diese Nachricht hier hin gehört... Falls nicht bitte verschieben, bzw. mich aufmerksam machen, wo sie hingehört.

Ich lese schon seit Jahren hier im Forum mit, konnte aber nie mitreden, da wir nunmal keinen Fendt besaßen...

Durch meine Vorstellung oben im Text , wisst ihr, dass wir stolze Besitzer eines Fendt's 106S mit Allrad sind.

Wir haben den alten Frontlader demontiert.

Es sollte ein Lader mit hydr. Gerätetbetätigung angebaut werden, oder die angebaute Schwinge umgebaut werden. Schnell ist uns aufgefallen das die Geometrie vom Lader dafür nicht optimal ist. Von der Parallelführung fang ich garnicht erst an... (Geht nicht, gibts nicht - Richtig ,aber wie sinnvoll ist das alles umzubauen ?!)

Soweit so gut. Also ab ins Internet und nach gebrauchten Ladern geschaut ... Mhm...

Gebrauchte, nein besser: verbrauchte Frontlader angeboten für otopische Preise ..

Jedenfalls waren wir dann kurz davor einen neuen Stoll FZ 39-23 zu kaufen, bis uns auffiel, dass dieser Lader wesentlich schwerer als die alten FZ10/20 sind. Für den kleinen Fendt evt. zu schwer. Alle Händler wollten uns übrigens nur den Stoll-Solid verkaufen, den wir aber nicht haben möchten, aufgrund der außenliegenden Parallelführung.

Durch Glück sind wir an einen Stoll Fz10 im neuwertigen Zustand gekommen. Da mir die hohen Stoll Konsolen der 300 Serie nicht gefallen, (Schwingendrehtpunkt viel zu hoch für die kleinen 100er Fendt's und auch der Preis) haben wir uns dazu entschlossen die Konsolen selbst zu konstruieren und zu bauen.

Eine Fz10 Schwinge 10 Jahre alt, keine 10 Betr.Stunden angebaut gewesen.

Also habe ich alle wichtigen Maße vom Fendt notiert und einen Dummy mit allen wichtigen Bohrungen/Punkten im Computer erstellt.

Nachdem wir endlich mit den Maßen zufrieden waren, hab ich die Teile Lasern-Kanten lassen.

Zuhause ging's ans entgraten und Bauteile heften. Aber hier sagen Bilder mehr als 1000 Worte ..

Die Originalen Schmiedeteile des Herstellers waren mir mit 800€ + Määärchen pro Stück doch etwas zu teuer ... Da es kein Radlader werden soll kann ich mit dieser Lösung gut leben.

Naja ... im Computer haben sich die Schwinge und die Frontscheibe 30mm überschnitten, da die Scheibe beim Fritzmeier unten schräg zuläuft (das habe ich nicht modeliert) konnte ich das Risiko mit einem gutem Gewissen eingehen.

Ich hoffe der Bericht gibt einen kleinen Einblick der vergangegen Wochen ...

Michael