Lanz D4016 Restauration

  • Weiter gings...

    Die Krubelwelle sollte demontiert werden... hierfür wurden sämtliche schmierleitungen entfernt und der Reglerdeckel samt Regler und Öler abgenommen.Auch die Einspritzpumpe wurde abgebaut. Bei Betrachtung des Nockens für die ESP konnte man erkennen, dass dieser schonmal aus/ neu eingebaut wurde.


    Anschließend wurde das regler Gehäuse abgenommen und die Kurbelwelle Demontiert.

    Im Anschluss wurden alle Lager am Regler erneuert.

    Anschließend wurden Kurbelwelle zylinder etc ins Auto geladen damit sie Tags drauf zum Aufarbeiten gebracht werden konnten.

  • Der Regler mit neuen Lagern und neuem Wellendichtring.


    Auch wurden die Messingbuchsen und eine Welle vom Gestänge des ölers und der Einspritzpumpe erneuert. Hiervon habe ich leider keine Bilder gemacht...

    Dann wurde die Vorderachse zerlegt.

    Hier zeigte sich, dass der Herzbolzen Und leider auch die Bohrung dafür im Lager sehr stark ausgeschlagen waren. Daher habe ich das Lager für den Herzbolzen ausspindeln lassen und neu Nuten lassen.


    Ebenso habe ich mir einen neuen Übermaß-Herzbolzen angefertigt. Das Zugmaul habe ich auch neu angefertigt, da das alte scheinbar mal selber gebaut/ zusammengebraten wurde und nicht an das Originale Frontgewicht passt..

    Weiter Gings am Getriebe. Hier hatte ich mal den Deckel oben abgenommen. Beim überprüfen der Verzahnungen fiel auf, dass die Zähne vom Gruppenschaltrad angefressen waren.

    Hier wurde der Entschluss gefasst, das gruppenschaltrad zu erneuern. Dann auch direkt mit schneller Straßengruppe.

  • ... Es wurde also das Gruppenschaltrad sowie die 3. Und 4. Getriebewelle ausgebaut. Zeitgleich wurde ein Neues Gruppenschaltrad und gegenrad als sogenannte schnelle Gguppe besorgt.

    Da das Getriebe vom 4016 in weiten Teilen Identisch mit dem des kleinen Glühkopf ist, habe ich die Zahnräder vom Kleinen Glühkopf besorgt. Diese war deutlich günstiger als "originale" den 4016. Einziger Nachteil hierbei ist, dass beim kleinen Glühkopf die Schaltgabel 4mm dicker ist und somit auch die Nut im Schaltrad größer ist als beim Originalen... Aus dem Grunde habe ich meine Schaltgabel etwas "angepasst"

    Anschließend wurde das Getriebe woedr zusammen gebaut inklusive neuer Kegelrollenlager für die 3. Und 4. Welle. Zum Schluss wurde der Getriebedeckel inklusive Schalthwbel montiert und nochmals alle Gänge durchgeschaltet und alles auf Gangbarkeit überprüft.

  • Frohes Neues Zusammen 8)

    Zunächst ging es erstmal an der Kupplung weitet.

    Es wurde das Stirnrad erhitzt und abgezogen, sowie der Kupplungsautomat vom Schwungrad abgeschraubt um die Kupplungsnabe zu entnehmen.

    Bei der kupplungsnabe wurden neue Beläge aufgenietet, neue Nadellager und ein neuer Wellendichtring eingesetzt.



    Anschließend wurde das Ausrücklager und die Nilos-Ringe an selbigem erneuert.


    Zum Schluss wurde die Kupplung nochmals eingestellt, zusammengebaut und erstmal zur seite gepackt. Jetzt war warten angesagt, da das Zylinder-Schweißen doch recht lange dauerte...

  • ...in der Zwischenzeit wurden schonmal die Felgen gestrahlt und lackiert .

    Ebenso wurde mittels Winkelschleifer und topfbürste der "Bauernlack " entfernt und anschließend der Bulldog nochmal abgewaschen/entfettet.

    Auch wurden schonmal diverse Teile Gesandstrahlt und Grundiert/lackiert


    und dann war es im Herbst endlich soweit. Kurbelwelle,Schwungrad, Pleuel und Zylinder konnten vom Instandsetzer abgeholt werden. Oh mann, was hat sich das hingezogen ;(

  • ...zunächst wurden in der Zylinderbohrung alle Öffnungen der Kanäle entgratet. Auch wurde der Steg vom Auslasskanal etwas "ausgeschliffen" da an dieser Stelle die Kolben gerne mal anfangen zu klemmen...


    Auch wurden alle Gewinde nachgeschnitten und der Wartungsdeckel angeschraubt.

    Ebenso wurde eine neue Zylinderfußdichtung angefertigt

    Endlich konnte der Zylinder dann montiert werden.

    Anschließend wurde noch der Lüfter auseinander gebaut.

    Abends wurde dann schonmal die Vorderachse lackiert...

  • Der revidierte lüfter:

    Hier wurden neue Lager und neue Filzringe eingesetzt.


    Danach wurde die Vorderachse schonmal neu Ausgebuchst.




    Für das Sitzgestell wurden neue Bolzen gedreht und dieses dann zusammen gebaut.


    Dann war es zwischen Weihnachten und Neujahr endlich soweit; ein bekannter von mir hat eine 1a Lackiererei welche betriebsferien hatte. Also konnte ich mich da schön 2 Tage in Ruhe austoben :saint:



    Wieder Zuhause angekommen Gings direkt fleißig direkt weiter znd es konnten schon wieder ein ganzer "Schwung" Teile montiert werden. :thumbup:

  • Weiter gings am Kriechgang-Getriebe....

    Hier wurden zunächst Dichtungen für das hintere Gehäuse angefertigt;

    Anschließend wurde das Gehäuse samt Zahnrädern und Klauenkupplung für die Zapfwelle montiert und eingestellt.


    Auf der anderen Getriebeseite wurde das Getriebe für den Hydraulik-Pumpenantrieb angeflanscht.

    Hierfür wurden nochmals Dichtungen angefertigt;



    Am nächsten Tag ging es dann endlich an die Kurbelwelle :thumbup:

    Es wurden neue Lagerinnenringe aufgesetzt und sowohl kurbelgehäuse und Hauptlagerdeckel mit den entsprechenden Aussenringen versehen.



    Zu Allerletzt wurde dann das KW-Gehäuse gründlich ausgeputzt und gereinigt. Am nächsten Tag sollte dann die Kurbelwelle in Ruhe Montiert werden...

  • Weiter gings an der Kurbelwelle. Hier hatte ich mir meinen vaddi und noch einen Bekannten Zuhilfenahme geholt, da die KW zum einen lumpenschwer ist und zum anderen penibel darauf geachtet werden muss, dass diese gescheit in den wellendichtring an der kupplungsseite eingefädelt wird. Hier zu sehen die montierte KW von der linken schwungradseite her ohne Hauptlagerdeckel.

    Da die KW durch ihr Eigengewicht und durch die konität der Kegelrollenlager bei Abgebautem hauptlagerdeckel nach links "gedrückt" wird und somit aus dem Wellendichtring der kupplungsseite "herausflutschen" kann, habe ich mir eine kleine Vorrichtung gebaut; So ist die KW bei abgebautem hauptlagerdeckel schön fixiert und man kann das Axialspiel mittels distanzscheiben/ Dichtungen super einstellen.


    Das Axialspiel habe ich mit der Messuhr auf 0,11mm Eingestellt :saint:

    Weiter gings am Regler;

    Zuerst wurde der Nocken für die Einspritzpumpe aufgesetzt und Anschließend das Zahnrad für den Reglerantrieb und die Ölspritzringe. Im Anschluss wurde mittels Tiefemaß der Abstand von planfläche reglergehäuse zum zahnrad für den Reglrantrieb gemessen. Hier wurde nochmals der Abstand mittels distanzscheiben etwas angepasst.

    Danach wurde der die Reglerwelle samt Lagern und Deckel eingesetzt.


    Anschließend wurden mal wieder Dichtungen angefertigt und alles zusammen gebaut.


  • Hallo,

    alle Achtung!

    Schrauben und sich noch die Zeit nehmen uns "Neugierige" mit Informationen und Bilder zu füttern.

    Du hebst dich wohlwollend von denen ab, die hier ohne "Guten Tag oder Grüss Gott" zu sagen sofort mit " hat mal Jemand" und "wer kopiert mir mal..." Betriebsanleitung, Werkstatthandbuch usw. !!! 

    einfallen.


    Durch dich lebt das Forum! :)

    Gruß

    Gerhard

  • Weiter gings am Gestänge für Den Handpump - Vorpumphebel. Als erstes wurde der vorpumphebel nit DU-Buchsen versehen und der Kleine Bolzen, welcher in das Gestänge greift erneuert.


    Das Flacheisen vom Gestänge wurde mit einer Teflon-buchse versehen.


    Ebenso wurde ein neuer Bolzen für den Vorpumphebel gedreht und alles Montiert, sodass jetzt das ganze Gestänge nahezu spielfrei ist.


    Anschließend sollten an der Vorderachse die Achsschenkel montiert werden. Hierzu wurden die neuen Messingbuchsen mit der Reibahle nachgerieben.


    Auch wurden die Achsschenkel soweit schonmal vorbereitet.


    Anschließend wurden die Achsschenkel und die Vorderräder montiert, sodass der vordere Teil des Montage-Ständers auch schon demontiert werden konnte. Endlich hat der Bulldog (zumindest vorne) wieder "richtigen" Boden kontakt :thumbup: