Bobberle berichtet

  • Hallo,


    heute habe ich alte Bildarchive geordnet und bin über Aufnahmen aus dem Februar gestolpert - allerdings nicht von diesem Jahr.


    Da hat sich jemand eine wunderbare Sammlung zugelegt - angefangen hat er zu einer Zeit, als man diese Dinge einfach dem Schrotthändler mitgegeben hat.


    Wenn man den da so stehen sieht, dann bekommt man so ein ganz komisches Gefühl.


    Wie schon geschrieben, es war Februar, damals noch einer der seinem Namen Ehre machte.


    Man bekommt eine Ahnung davon, dass es auch mal kalt sein könnte ;)


    Stundenlang könnte man hier durch die Natur laufen und jeden neuen Blick genießen.


    Blicke und Eindrücke, die sich im günstigsten Fall in die tiefsten Windungen des Gedächtnisses ablegen.


    Und wenn man auch noch den alten Fußweg zur Burg nimmt, in quasi jungfräulichem Schnee ... :)


    ... dann ist die Welt noch in Ordnung - zumindest passte das Wetter zur Jahreszeit ;)


    Viele Grüße

    Bobberle

    Auch wenn's nicht so aussieht:

    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen Du Dich in zehn Jahren zurücksehnen wirst.

  • Hallo,


    neulich habe ich "a bisserla an" Boden bekommen. Und ich sag's Euch gleich, Gottseidank hat mein Bulldog keine Druckluft - ich glaube ich wäre sonst in Versuchung geraten :D


    Hier kommt eben das Anhängerchen mit meinem Boden. Schon ein beeindruckender Kipper.


    Und alles so herrlich automatisch ;)


    Und das alles wegen so einem kleinen Häuflein ... Aber die Gelegenheit war nun mal da.


    Und glücklicherweise gibt es da einen Nachbarn, der sich mehr oder weniger aus Spaß an der Freude (ok, es steckt schon mehr dahinter ;) ) diesen kleinen Bagger zugelegt hat. Damit ist das Verteilen des Bodens eine wunderschön einfache Sache. Man beachte übrigens den Anhänger - und werfe sämtliche Weisheiten wie Zulassung, TÜV etc. über Bord. Zur Beruhigung, der Anhänger ist nur auf privatem Grund unterwegs :)


    Grüße

    Bobberle

    Auch wenn's nicht so aussieht:

    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen Du Dich in zehn Jahren zurücksehnen wirst.

  • Hallo nochmal,


    es gibt Tage, an denen muss man die Arbeit Arbeit sein lassen und einfach den Moment genießen ;)


    Dazu gehört, zumindest für mich, die Feuertonne mit etwas Holz zu bestücken.


    Und auch der Ironie halber dieses Schild aufzuhängen :P


    Wie auch immer man das auffassen will, wir hatten unseren Spaß :D


    Und was wesentlich ist - endlich ist das Frühjahr so richtig zu spüren :) :) :)


    Dazu gehört in Franken auch, sich mal gemütlich in eine gute Wirtschaft zu setzen und kulinarisch auf "Fortbildung bei guten Freunden" zu begeben - andere würden einfach sagen, sich mit wohlfeilem Essen (a Schäuferla mit Graud und Glöös) den Wanst vollzuschlagen :saint: Natürlich darf dabei auch nicht das urfränkischste aller Lebensmittel fehlen - a U biddschöö däderd i gern hamm ;) :love:


    Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend bzw. eine schöne Woche,

    Grüße

    Bobberle

    Auch wenn's nicht so aussieht:

    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen Du Dich in zehn Jahren zurücksehnen wirst.

  • Hallo Zusammen,


    mir ist es immer mehr auf den Senkel gegangen, jedes Mal die Kabine mit Werkzeug fürn Wald zu beladen. Hast alles dabei oder doch was vergessen, alles klappert in der Kabine und der Platz ist auch begrenzt ... Langer Rede kurzer Sinn, mir schwebte eine Werkzeugkiste zum Einhängen in die Seilwinde vor. Käuflich gibt es sowas zu erwerben. Aber erstmal für viel Geld, zweitens nicht so wie ich es mir in meinen idealisierten Träumen vorstellte und drittens wäre dann kein Spaß am Selbermachen dabei gewesen ;)


    Gedacht - getan ... eine kleine Skizze gezeichnet und dann ging es schon los - schneiden, schneiden und nochmal Eisen schneiden ^^


    So fing die Kiste dann an, erstmal mit dem Grundrahmen.


    Und dann war irgendwann der Rahmen für die Waldkiste fertig :)


    Es sollten zwei Etagen werden. Die untere als Schublade für die Sägen.


    Und damit die Sachen vor Ort bleiben, habe ich mir mit Dachlatten entsprechende "Klötze" auf den Boden geschraubt - deswegen auch der Holzboden, da kann man herrlich individuell was draufschrauben. Und passt es irgendwann nicht mehr, dann einfach ab- und anders wieder anschrauben ;)


    Weiter ging es mit der Verkleidung der Schublade, Es lagen noch einige verzinkte Bleche rum die endlich vom Rumliegen befreit wurden ^^


    Anschließend das obere Fach mit Leben füllen.


    Und so sieht nun die Kiste aus. Verkleidet und mit Schließen versehen. Hinzugekommen sind noch rotweiße Klebefolie als Warnbaken links und rechts - schaden tut es nicht ;)


    Der Blick ins Innere. Noch besteht die Überlegung seitlich zwei Gasdruckdämpfer einzubauen - mal schauen ob es wirklich not tut :S


    An der Rückseite habe ich Hölzer als "Kantenschutz" aufgeschraubt. Die Kiste hängt ja bei Gebrauch (bzw. bis ich im Wald bin) in den Kettenfallen der Seilwinde.


    Mein erstes Resümee ist sehr positiv. Endlich nicht mehr dreimal gucken ob wirklich alles dabei ist. Und es ist sogar noch Platz für Getränke und Brotzeit in der Kiste - es geht eine ganze Kunststoffkiste mit 20 Fläschlein rein 8) - ob wir aber dann noch was im Wald arbeiten, das sei mal dahingestellt :whistling:


    Vielleicht ist es ja für den Einen oder Anderen Inspiration. Wie auch immer, ich hatte und habe beim Bau sowie jetzt in der "Anwendung" meinen Spaß :)



    Grüße

    Bobberle

    Auch wenn's nicht so aussieht:

    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen Du Dich in zehn Jahren zurücksehnen wirst.

  • Hallo Bobberle,


    die Kiste sieht sehr massiv aus. Gut, du hast sehr viel Werkzeug mit dabei. Da musst du aber vorne noch ein paar Ballastgewichte anhängen, sonst macht dein Traktor Männchen. ;)

    Ich hab dafür meinen Geräteträger. Die Pritsche bietet viel Stauraum, allerdings liegt das Werkzeug im Freien. Speziell im Winter, bei Schneefall ist das nicht optimal. Aber vielleicht baue ich mir auch noch eine Kiste. Wenn wird meine aber aus Holz.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


    _________________________________________________________


    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Servus,


    spiele auch immer wieder mit den Gedanken eine kleine Box für die Seilwinde zu bauen.


    Wie hängst Du diese exakt an der Seilwinde ein? Die Kettenfallen haben ja nicht viel Spiel, würde eher den Anhängebolzen an der Winde favorisieren.


    Die Kiste sollte ja im Wald idealerweise alleine an- und wieder angehängt werden und da bin ich mir noch nicht sicher wie eine praktikable Lösung aussehen könnte 😀.


    Viele Grüße

    Stefan

  • Ein bekannter von mir hat sich da richtig was einfallen lassen.


    Die Kiste wird mir dem Seilhaken angehängt, die Winde mit dem Schild in 2 federbelastete Laschen gestellt und dann mit Gefühl gespannt.


    Mittelt sich selbsttätig aus und bewegt sich dann keinen Millimeter mehr

  • Hallo Bobberle,


    was ich dich noch fragen wollte: Hat es einen Grund, warum du den Auszug für die Sägen an der kurzen Seite in gemacht hast und nicht an der Rückseite über die gesamte Seitenbreite?

    Das hätte den Vorteil, dass du alle Sägen direkt griffbereit hast. Bei deiner Lösung ist der Auszug sehr lang und wenn du eine Säge von ganz hinten brauchst, musst du den Auszug ganz ausziehen, damit du an die Säge ran kommst. Du hast dir sicherlich bei der Konstruktion etwas dabei gedacht.


    Die Idee mit den Kettenfallen gefällt mir gut - einfach gelöst und mit den Hölzern als Scheuerschutz kann auch an der Kiste nichts beschädigt werden. Die Kiste zieht sich praktisch selbst an das Polterschild, wenn man die Winde hebt.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


    _________________________________________________________


    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Hey Bobberle,


    sehr gute Idee mit der Kiste und sehr schön gemacht. :)


    Mir ging es vor Jahren auch schon so wie dir und deswegen hab ich mir damals aus Siebdruckplattenresten eine kleine Kiste zusammengeschraubt, die ich ebenfalls in den Kettenfalle der Seilwinde einhänge.


    Ich hab mir dann noch einen kleinen Schraubstock auf dem Deckel befestigt, so hab ich eine kleine "Werkbank" dabei und kann ganz gemütlich die Säge zum schärfen darin einspannen.


    Bei mir hat sich das mit der Kiste so bewährt, dass einfach auch immer alles darin bleibt und das jetzt quasi mein "Lager" für das Forstwerkzeug ist.


    Gruß GT

  • Hallo erstmal :)


    Schön, dass Euch meine Kiste gefällt, danke - das Lob bzw. Eure Einlassungen gehen runter wie Öl (alles andere wäre gelogen ;)).


    Hallo Bobberle,


    die Kiste sieht sehr massiv aus. Gut, du hast sehr viel Werkzeug mit dabei. Da musst du aber vorne noch ein paar Ballastgewichte anhängen, sonst macht dein Traktor Männchen. ;)

    Ich hab dafür meinen Geräteträger. Die Pritsche bietet viel Stauraum, allerdings liegt das Werkzeug im Freien. Speziell im Winter, bei Schneefall ist das nicht optimal. Aber vielleicht baue ich mir auch noch eine Kiste. Wenn wird meine aber aus Holz.

    Claus, mir ging es auch darum, mein ganzes Werkzeug auf einmal zusammen zu haben. Nicht selten stand ich im Wald und hatte wieder irgendwas liegen lassen (bis hin zum Helm :D ). Ein GT ist für den Wald natürlich absolut praktisch :thumbup:


    Und Männchen, naja, es geht ohne Gegengewicht - wobei der 3S mit einem Frontgewicht dauerhaft versehen ist - ein Betonblock von ca 30 kg ;)



    Schöne Lösung. Gefällt mir sehr 👍


    Was wiegt die Kiste leer ca?

    Christoph, ich denke knapp oder um die 3 Zentner. Gewogen habe ich sie nicht, ist eine Schätzung nach Gewicht des Eisens plus Zubehör ;)



    Stefan, ich habe an die Kiste Ketten geschweißt. Diese hänge ich mit etwas Durchhang in die Kettenfallen der Winde, falls sich beim Abstellen die Rädchen doch etwas tiefer in den Boden drücken. Im Wald lasse ich die Winde ab, dann kann ich die Ketten aus der Falle nehmen. Zum Anhängen rückwärts mit der Winde an die Kiste bis sie wackelt, dann die Ketten wieder in die Fallen hängen und anheben.


    Geht recht flott und einfacher als ich es mir vorgestellt hatte. Ich habe die Ketten etwas länger genommen, um sie zusätzlich mit einem Schäkel im Windengitter zu sichern - sozusagen eine Angstsicherung ^^ Aber ist nicht nötig. Ein Bekannter arbeitet seit Jahren ohne Sicherung nach dem selben System und hat die Kiste auch bei wildester Fahrt noch nicht verloren.




    Claus, der Schubladen an der Seite war der erste Gedanke. So kann der Schubladen offen bleiben und ich komme trotzdem an den Deckel und den Inhalt der Kiste im oberen Fach ran. Dein Gedankengang besticht natürlich auch :thumbup:


    Und die beiden meist verwendeten Sägen sind vorne im Schuber. Die hintere Säge brauche ich eigentlich nur, wenn wir zu Zweit entasten.


    Und ja, die Kiste liegt nach dem Ausheben der Winde satt an - schöner als ich es mir ausgemalt hatte :)




    Hallo Bobberle

    Deine Kiste sieht gut aus, viel Platz ist wichtig im Wald. Je mehr Werkzueg du dabei hast umso weniger läufst du leer herum. Aus diesem Grund hab ich mir eine Kiste an die Frontgewichte geschraubt, dann ist alles in der Nähe!

    Hallo Eidgenosse, ich wollte zuerst die Kiste für die Fronthydraulik bauen, mit einem ähnlichen Gedankengang wie Du. Hat aber einen großen Nachteil. In meinen Wäldern wurden die Wege für einen Farmer 1 angelegt. Entsprechend eng und mit engen Kurven geht es zu. Deshalb fahre ich auch immer ohne Frontlader in den Wald. Ich hatte die Kiste schon mit schrägen Ecken geplant. Aber nachdem ich mit einem Freund gesprochen hatte, bin ich auf die Variante nach Hinten in die Winde umgeschwenkt.




    Mein erster Gedanke war auch mit Holz zu bauen. Dann aber kam der Gedanke mit den herumliegenden Blechen und der Dauerhaftigkeit ...


    Die Idee mit dem Schraubstock ist gut, muss ich mal im Auge behalten :thumbup:


    Und ja, zugleich dient die Kiste in der Halle auch dem "Ordnungsgedanken" - wobei ich es nicht so arg mit der Ordnung habe. Frei nach dem Motto "das Genie beherrscht das Chaos" ;) :D Aber es ist einfach praktisch, wenn das ganze Zubehör für Sägen bzw. den Wald in der Kiste unters Regal gerollt werden kann und jederzeit so griffbereit ist.




    So, ich hoffe ich konnte Eure offenen Fragen einigermaßen beantworten.


    Danke und Grüße

    Bobberle



    PS: ein etwas gedrückter Bobberle, der heute eigentlich nach großer Reparatur den Bulldog heimholen wollte - aber bei der Probefahrt ging dann auf einmal das Bremspedal recht leicht 8| Da haben wir doch gar nicht daran geschraubt :rolleyes: Aber besser jetzt als ein paar Tage später mit dem Rückewagen dran ... ;) Und es ist nur der Kunststoffwinkel am Bremskraftverstärker der aufgerissen ist. Nun ja, dürfte noch der erste sein und BJ 83 - da kann Plastik auch mal kaputt gehen ;) Nur hat man sowas halt nicht auf Vorrat zuhause liegen :D

    Auch wenn's nicht so aussieht:

    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen Du Dich in zehn Jahren zurücksehnen wirst.

  • Soderla,


    ich hab ja in meinem letzten Beitrag erwähnt, dass ich eine große Reparatur hinter mir gemeint zu haben. Wobei die große Reparatur hinter mir liegt, es sind nur noch Kleinigkeiten - aber die halten auch auf :P



    Los ging die ganze Sache, als er auf einmal mysteriöser Weise aus dem Auspuff Zeug gespuckt hat, was er so eigentlich nicht sollte =O



    Und an der Flanke war dann auch ein Gemisch zu sehen, das ich so am Block eigentlich nicht sehen möchte X/


    Ich muss dazu sagen, dass mir bereits beim Kauf des Bulldogs klar war, dass der Motor irgendwann kommen würde (über 14.000 Stunden) - aber bitte irgendwann, nicht gerade jetzt wo ich einen Haufen Holz im Wald liegen habe ... Aber wie es so ist, es kommt dann wenn es nicht passt ;)


    Nun ja. Glücklicherweise hat mir jemand beim Kauf und auch jetzt geholfen. Ohne seine Hilfe wäre ich aufgeschmissen, soweit geht mein technisches Verständnis dann doch nicht :whistling: Also los geht's mit Zerlegen ...


    Und dann gleich mal weg mit der Vorderachse mit all ihrem Gedöns.


    Dann kommen etliche Zwischenschritte - ich nenne sie als Laie mal so. Die Halterung für Lenkung etc. muss ja auch ab, sie sitzt auf der Kupplungsglocke.


    Und das gehört auch dazu, alles beschriften was geht - will ja nachher keiner einen Kabelsalat :P


    Und dann war es soweit, der Motor stand auf der Palette.


    Sieht schon komisch aus, so ein Einachser in der Größe ^^


    Und da war der Motor dann auf dem Anhänger, verpackt und verschnürt, nicht dass er den Transport nicht übersteht - wäre ja nicht auszumalen gewesen :huh:


    Und dann eine Kiste "Kleinteile" - die es in sich haben.


    Weiter geht's im nächsten Beitrag ;)

    Auch wenn's nicht so aussieht:

    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen Du Dich in zehn Jahren zurücksehnen wirst.

  • So, nächster Teil des Schreckens ?(



    Da guckt man an Stellen, die man so eigentlich nicht sieht ... Glücklicherweise hatte der Vorbesitzer die Kupplung bereits gewechselt, so war nur noch das Ausrücklager dran.


    Und dann war der große Tag - ab zum Instandsetzer und den Motor wieder holen :)


    Zuerst das Wichtigste an den Motor anbauen - die gute alte Turbokupplung. Übrigens nicht mit dem doch sehr speziellen Segering für teuer Geld - es wurde ein Adapter gedreht, in den ein Standardsegering passt. Gut wenn jemand an dem Teil mit schraubt, der auch eine Drehmaschine bedienen kann und weiß was damit möglich ist. Ach ja, natürlich das Wichtigste dabei - auch so eine Drehmaschine sein Eigen nennt :)


    Und dann ging es auch schon zügig an den Einbau des Motors.


    Sieht schon gleich anders aus, wenn die diversen Behälter etc. wieder dran sind :)


    Und jetzt versteckt er sich erstmal ^^



    Er hat auch allen Grund dazu. Beim ersten Probelauf waren ein paar Leitungen undicht - kommt davon, wenn man mit einem Laien zusammen schraubt (der Laie bin ich :saint:). Alles halb so wild, war gleich behoben.


    Dann war unerwarteter Weise eine Schläuchlein zwischen Bremsflüssigkeitsbehälter und Bremskraftverstärker undicht. Gewechselt und bei der Probefahrt ging dann plötzlich der Kunststoffwinkel in die Binsen. Aber besser bei der Probefahrt als mit einer Fuhre Holz hinten dran :rolleyes:


    Ja und jetzt - nebenbei wurden auch zwei Steuergeräte abgedichtet. Aber wie das so ist, die Sätze mit den O-Ringen für so ein SB7-Ding passen nicht. Also aus dem Fundus versucht passende zu finden. War einen Versuch wert, offen lag ja das Zeug eh schon da. Aber der Versuch war kein Erfolg. Also nochmal O-Ringe bestellt, dieses Mal ausgemessen an den ausgebauten Objekten. Diese werden dann noch die nächsten Tage eingebaut und dann drücke ich mir gewaltig die Daumen, dass der Bulldog seine Ölprobleme in der Vergangenheit lässt 8o


    Noch kurz zum Motor. Er war reichlich verschlissen. Nach dem Zerlegen wurde die doch etwas größere Revision in Aussicht gestellt. Es blieben im Endeffekt der Block, die Kurbelwelle, die Pleul, die Zahnräder und die Köpfe alt. Ventile und Sitze, Stößel (oder wie auch immer die da heißen), Kolben und Zylinderbuchsen, Ölpumpe, fast das gesamte Innenleben der Einspritzpumpe und die Einspritzdüsen sowie jede Menge Kleinteile kamen neu. Kein billiger Spaß, aber auf lange Sicht die einzig vernünftige Möglichkeit in meinen Augen. Jetzt ist der Rumpf einmal durch. Das Getriebe hatten wir schon komplett zerlegt und neu gelagert, die Kupplung ist so gut wie neu und jetzt der Motor dazu. Ich trage mich mit der Hoffnung, den Rumpf nie mehr zerlegen zu müssen ... Hoffen wir mal, dass mich meine Hoffnung nicht trügt ;)


    Soweit in aller Kürze,

    Grüße

    Bobberle

    Auch wenn's nicht so aussieht:

    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen Du Dich in zehn Jahren zurücksehnen wirst.

  • Gut wenn jemand an dem Teil mit schraubt, der auch eine Drehmaschine bedienen kann und weiß was damit möglich ist. Ach ja, natürlich das Wichtigste dabei - auch so eine Drehmaschine sein Eigen nennt :)


    Grüße

    Bobberle

    Lass mich raten: Fendt Schrauber (Tobias) hat dir unter die Arme gegriffen? Zumindest passt alles zusammen.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


    _________________________________________________________


    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Guten Morgen,


    also ja, mit Eurer Vermutung liegt Ihr richtig :)


    Und ich muss mich korrigieren - kommt davon wenn ein Laie von fachlichen Dingen schreibt :whistling: Der Seegering ist natürlich der Simmerring, also der Wellendichtring an der Turbokupplung ;) Und dafür wurde ein Adapter gedreht.


    Viele Grüße

    Bobberle

    Auch wenn's nicht so aussieht:

    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen Du Dich in zehn Jahren zurücksehnen wirst.