Fendt 612sa Vorstellung, Fragen

  • Endlich einer der mich versteht ☺ Danke.

    Genau so fahren wir alle auf dem Hof eben auch. Nur das bei meinen eben nur die L Gruppe kracht. Darum ist meine Vermutung das ein Synchronring defekt ist.

  • Von vorwärts auf rückwärts sollte im stand geschälten werden sowie die Kriechgänge.


    Die regulären 12v ergeben sich ja durch die 6 Gänge am Hauptschalthebel mittig und l/s am Lenkrad....somit können diese natürlich während der fahrt synchron (ab 3) geschalten werden.


    Ob man die Baustelle Getriebe angehen will, muss man gut überlegen...zumeist kommt immer mehr zusammen als geplant. Und sofern es die Ersatzteile gibt, sind diese mit Gold aufzuwiegen.

  • Von vorwärts auf rückwärts sollte im stand geschälten werden sowie die Kriechgänge.


    Die regulären 12v ergeben sich ja durch die 6 Gänge am Hauptschalthebel mittig und l/s am Lenkrad....somit können diese natürlich während der fahrt synchron (ab 3) geschalten werden.


    Ob man die Baustelle Getriebe angehen will, muss man gut überlegen...zumeist kommt immer mehr zusammen als geplant. Und sofern es die Ersatzteile gibt, sind diese mit Gold aufzuwiegen.

    Genau ?

    Ja ein guter Kumpel Landmaschinen Mechaniker Meister hat auch gesagt ich sollte mir es gut überlegen aber wennst unter last fährst und die Gruppen brauchst schadet man den Getriebe immer mehr irgendwann brauchst nicht nur den Synchronring sondern auch Zahnräder neu.

  • Dann frage ich mich wie ich bei meinem ex 611s nur bei allen erdenklichen Arbeiten wie pflügen, grubbern oder im Transport ohne anhalten zwischen s/l und l/s schalten konnte ...


    Nochmal ... wir reden von der s Serie, da gab es keinen 615 oder ls oder lsa.:/


    Die Frage ist natürlich wie die Maschine noch eingesetzt wird. Bei 100 Stunden Hobby im Jahr mit 50% Anteil Straße würde ich es vermutlich hinnehmen.


    Das Getriebe zerlegen ist eine größere Baustelle, es bietet sich an direkt anderes mit zu machen.


    Hydraulikblock ab heißt gleich Steuergeräte, Hubkolben und Pumpe abdichten, diverses prüfen. Am Getriebe eh von a-z abdichten.


    Wenn eh schon Großbaustelle, Achsen ab, bremsen machen.


    Hohlwelle, Zahnwelle?


    Wenn man an der Maschine hängt und gewissenhaft instand hält ohne Rücksicht auf die kosten, macht man es natürlich.


    Man muss sich eben im klaren sein was im Zuge der Arbeit kommen kann...und gegebenenfalls zeitig nen Bausparvertrag kündigen:D

  • Genau richtig, Fendtman.

    Zweifelslos lässt sich die Synchronisierung von L, S, 3-6 im WHB wiederfinden. Mein 611s lässt sich auch problemlos unter der Fahrt in diesen Gängen schalten. Für Schalten zwischen 1 und 2, Kriechgang und Normalgruppe stehen blieben.

    Man munkelt, dass eine ordentliche Getriebeüberholung in den fünfstelligen Eurobereich ausartet.


    Gruß Andreas

  • Na da bin ich ja zum Glück nicht alleine mit meiner Getriebe Theorie.

    Bremsen müssen eh komplett gemacht werden. Wegen den kosten haben genug ausschlachter rumstehen Teile wären zweitrangig. Ich hab paar gute Kumpels die das öfters machen also er wird eh nicht in der Werkstatt repariert. Daher rechne ich schon mit einen guten 4stelligen Bereich in den 5stelligen sollte es eigentlich nicht gehen ? wird schon werden mal schauen was die Zeit so bringt ?

  • Moin,


    bei den "späten" 600S/LS/LSA muss man unter Last egal in welchem Gang immer zwischen L und S hin und her schalten können. Bei den Favorit 4-11 und frühen 600S kann ich es nicht garantiert sagen. Geht dies nicht, liegt ein Defekt/Verschleiß vor. Gerade dieser Getriebe Aufbau mit der besagten Schaltweise, ermöglichte es, mit wenig Gängen ein breites Spektrum an tatsächlich feinen, brauchbaren Abstufungen in sämtlichen Geschwindigkeitsbereichen nutzen zu können, gerade ohne ständig anhalten zu müssen.


    Die Kriechgänge lassen wir hierbei mal beiseite, um die geht es ja nicht.


    Jeder der einen dieser 600er nicht nur aus Spaß/Hobby/Nebenerwerb hat oder hatte, sondern damit mehr als nur ab und an nen kleinen 8Tonner durch die Gegend zieht (16to und mehr), weiß, dass man während schwerer Transportarbeiten zwingend mit beiden Schalthebeln arbeiten muss, um den Schlepper schonend dennoch voll auslasten zu können.


    Selbst in den unsynchronisierten Gängen 1+2 kann man während der Fahrt ohne Probleme zwischen L und S wechseln, da dies durch die Getriebekonstruktion unumgänglich vorgegeben ist.


    Das volle Potenzial dieser Schaltmöglichkeiten zeigt sich aber erst beim schweren ackern, wie Fendtman es schon angedeutet hat. Es gab zu der Zeit und bis heute kaum ein Getriebe, dass sich trotz erforderlicher Kupplungsbetätigung präziser und schneller schalten lässt. Wer beispielsweise mit Güllefass oder Ladewagen im richtigen Moor unterwegs sein musste (gefühlt fährt man trotz Ebene ständig bergauf, soweit sackt man ein, ohne durchzubrechen), war dankbar für die Möglichkeit, von S in L bei Vollgas schalten zu können, ohne stehen zu bleiben. Mehr Komfort boten nur noch Getriebe mit Lastschaltstufen o.ä.


    Dieser Schaltkomfort war u. a. einer der vielen Gründe, weshalb die 600er bei Lohnunternehmen und großen Betriebe beliebt waren.


    Gruß

    Kai

  • Super und ausführlich geschrieben ?☺

  • Habe heute ein Gespräch mit meinem Nachbarn bei einem kleinen Becher Glühwein gehabt. Er erzahlte mir, das er früher bei einem Lohner, wo er aushalf, immer mit zwei Deutz 8006 (Getriebe ZF 325 II) gearbeitet hat. Beide gleiches Alter und ähnliche Stundenzahl. Der eine ließ sich immer Butterweich zwischen L-S-R schalten und der Andere kratzte ständig. Laut Deutz sollen die auch nur im Stillstand geschaltet werden.

    Grüße vom Teutoburger Wald


    Fendt Farmer 108LSA

    Renault 551-4

    Porsche Diesel Super F309

    Zettelmeyer ZL500

    Potratz Dumper 600

    und viel Kleinkram

  • Guten Abend miteinander,

    Da es zurzeit in der "Schrauberhalle" zu kalt ist geht leider nichts vorwärts um euch trotzdem noch ein bisschen Bildmaterial zeigen zu können, bekommt ihr jetzt noch paar Bilder in der Zeit bis ich ihn Tüv fertig hatte ?

    Druckluftanlage:

    Der Kessel war damals an der FL Konsole verbaut welche der Vorbesitzer abbaute. Ich entschied mich (wegen der Optik) den Luftkessel da zu Platzieren wo sonst der Batteriekasten saß.

    Also schweiße ich einfach die Aufnahmen für den Batteriekasten um. Das war das Ergebniss... ich finds schick ?

    Da der Batteriekasten weg war braucht ich eine alternative also nahm ich einfach den Batteriehalter im Motorraum vom Favorit 10sa.

    Mehr Licht -> Mehr Sicht

    Also schweißte ich mir Halterungen für die Led Scheinwerfer. Die Vorlage muss ich gestehen schaute ich mir bei einem Kumpel ab ?

    Zuletzt noch:

    Hier im Forum fand ich zufällig Bilder vom Vorbesitzer meines Fendts da sieht man mal was alleine nur die Bereifung ausmacht. Wenn man überlegt das der Lack Zustand noch der gleiche ist, nur jetzt ist er gewaschen und eingeölt hat das schon Wunder bewirkt.?