Gewichte vorn und hinten...

  • Moin


    Was suchst du denn speziel? einfach nur Bilder wie andere es gelöst haben? da kann ich dir wohl das ein oder andere Besorgen.


    Bauen aus Beton ist eigentlich ganz einfach, du musst zuerst einen Rahmen aus Winkeleisen oder Vierkantrohr um dein Gewicht bauen, daran solltest du deine Befestigung, entweder Dreipunkt oder Haken für die Ackerschiene, schon mal massiv verschweißen. Dann baust du eine Holzkiste um den Rahmen als Schalung, dann wirfst du noch jede menge Altmetall (Baustahlmattenreste)rein, am besten an kreutz und quer am Rahmen verschweißen damit der Beton noch besseren Halt bekommt und dann das ganze mit Beton füllen.
    Es gibt Leute die haben sich einen Blechkasten geschweißt und ausbetoniert, bin ich aber kein Freund von da sich zwischen Beton und Blech gerne Rost Bildet und in 50 Jahren erheblichen Schönheitsfehler bilden kann.
    Betonieren würde ich im Frühjahr machen, jetzt ist es zu kalt und im Hochsommer in der prallen Sonne ist auch nicht gut, da er dann zu schnell trocknet und risse bildet.
    Ich für meinen Teil habe noch furchtbar viele Stahlplatten in 100x100x10mm und 80x80x8mm rumliegen so ca. 300 Kilo, nur weiß ich noch nicht so recht wie ich die Verbinden will, da mir Naht für Naht zusammenschweißen zu aufwändig kommt, Vielleicht bau ich mir einfach einen Kasten wo ich die Reinstelle, aber da bin ich noch am Überlegen.
    Man kann es auch wie mein Onkel machen und Besorgt sich 3 Stahlplatten in 2500x400x40mm und Verschweiße die Schneeschildförmig zusammen, bringt ne Tonne und zum Schnee und Silomais schieben taugt es auch noch halbwegs.


    Gruß Tim

    • Offizieller Beitrag

    Moin
    Auch die Frage,was er mit dem Gewicht möchte,eine Tür zustellen? Eine Bodenplatte beschweren?
    Makaber, aber auch ja möglich...
    Eine nähere Beschreibung wäre sehr hilfreich,auch wenn Tim es schon versucht hat,mit der Hilfe zur Beschreibung......

    Viele Grüsse aus fast Ostfriesland! Heiko & Sascha
    Es geht nichts über einen 12er GT!!!!!!!!!!!
    Doch, ein 12er GT als `Lenkhilfe` am F12HL!!!!!!!:thumbup::thumbup:

    Oder man nimmt gleich den Großen ;):thumbup:

  • Nun... ganz einfach beschweren...
    zum Beispiel vorne beschwerern, wenn ich etwas rausziehen will (Wurzeln oder Büsche) und der Fendt vorne hoch geht


    hinten, wenn ich vorne mit dem Frontlader mal was schweres (wenn auch nur kurzzeitig) oder etwas sehr hoch hebe

  • Vorne reicht zum beschweren wenn es nur mal kurzfristig benötigt wird wenn du Frontlader und Anbaugerät z.B. Erdschaufel verwendest .
    Bei Frontladerbetrieb wirst du dich wundern wie gut der kleine eigentlich steht habe bei mir ums Haus rum sehr viel Erde gefahren mit einem Industrielader und einer 2 Meter Schaufel und bei vorsichtiger Fahrweise hat das echt erstaunlich gut geklappt.

  • Hmm ich find das Thema eigentlich ganz interessant ----- auch wenn es bei mir eher um etwas modernes geht ---- wie rechnet man aus, was das richtige Heckgewicht an der Heckhydraulik für den Frontladereinsatz bei nem 260er oder 280er wäre.... gibt es dafür eine "Formel" oder eine richtige Vorgehensweise .... Gruß Michael

  • Wie schon geschrieben, ist es wichtig, was man damit machen will. Wenn zum Bespiel bei Erdarbeiten das Erdreich oder Schotter abgezogen werden soll, kommt es auf die From und die Breite an. Dann sollte es zumindest mal so breit sein, dass es einigermaßen die Fahrspur abdeckt. Dann ist auch wichtig, ob du mit Gewicht noch einen Anhänger ziehen willst, dann muss es möglichst tief auf die Ackerschiene (z. B.) passen. Aber Vorsicht: Damit kann man sich ganz einfach die Zugverbindung verbiegen. Wir haben mal einen Schlepper mit selbst gebautem Gewicht gekauft. Diese wurde auf die Ackerschiene ghangen und hat sich durch ein Rohr an den unteren Lenkern abgestützt. Beim Fahren rutsche es hin und her. In einer Kurve ist es mir in den Reifen geschlagen und hat die Flanke zerstört. Decke und Schlauch ruiniert. Dann musst du entscheiden, wieviel Zeit und Geld reingesteckt werden soll. Wenn das Material vorhanden ist, kann man es flexibel bauen. Selbst eine Euroaufnahme kann man verbauen. Die Frage ist allerdings, ob man das Gewicht so häufig vorne benötigt.


    Wenn du eine günstige Variante möchtest und die Form egal ist, kann man ein 200l Plastikfass (gibt es in Großwäschereien, darin werden die Waschmittel geliefert) und baut sich eine Dreipunktaufhängung an. Beton und Schrott rein, fertig. (Keine Schalung nötig usw.) Ist dann ein reines Fahrgewicht, dient nicht zum Abziehen und versperrt die Anhängerkupplung, kostet aber fast nichts. Ich hatte mir überlegt, so ein Teil zu bauen. Durch das Eigengewicht des LS 610 habe ich es aber fast noch nie gebraucht. Da hebt eher der Frontlader nicht mehr.

  • Moin


    Mir sind noch 2 Varianten eingefallen, 1. Hat sich ein Freund die Heckgewichtplatten eines Maisheckslers zu einem frontgewicht verschraubt, und der Nachbar meines Onkels hat sich ein Stück 300er Welle besorgt und an den Enden auf Kat2 abgedreht. Bietet den Vorteil das falls es mal den Boden kommt es einfach Rollt und nichts kaputt geht.
    Hier noch ein paar Bilder von Gewichten.


    Kleines Dreipunktgewicht 400 Kilo


    Vorteil: Kaum Überstand, Platzsparend und mit Rangierkupplung.
    Nachteil: Bei unvorsichtigem Ankuppeln kann man es umwerfen und man darf nicht mit Anhänger auf die Strasse.


    Dann ein Heckgewicht in 1,8x1,0x0,5m

    Vorteil: steht Stabiler
    Nachteil: Kein Anhänger


    Mein Gweicht, hab ich gedschenkt bekommen, und passt nicht so gut zu mir, ca. 300 Kilo

    Vorteil: Hängt unter Ackerschiene und man kann einen Anhänger ins Schlepperzugmaul hängen
    Nachteil: Steht weit nach hinten raus, zwischen Anhängerdeichsel und Boden ist nicht viel Platz.




    Vorteil: Stabil mit dem Trecker Verbunden.
    Nachteil: Kein Anhänger, aufwändig anzukoppeln.


    Und noch ein kleines was hinter einem 35 IHC läuft.



    Gruß Tim

  • Ich habe mal vor Jahren Ballastgewichte für mein Alugerüst benötigt. Da hatte ich alle Autowerkstätten abklappert, alte Auswuchtgewichte, Bleiakkus und Bleischrott gesammelt.
    Das ganze Zeug in einem Tiegel mit einem Gasbrenner erhitzt und in ein Form gegossen. Darin hatte ich die Haken entsprechend fixiert und dabei fest mit eingegossen.
    Es war eine wunderbare Sache, nur die Bleisuche hat etwas Zeit in Anspruch genommen.


    Der Vorteil von Blei ist, aufgrund des Bleigewichtes hält sich das Volumen der Ballastkörper in Grenzen.

  • Moin


    Mein Onkel hat seinen Atlas 1302 Geschlachtet, das Heckgewicht wiegt allerdings 3,5 Tonnen und ist hier denke ich nicht angebracht :whistling:


    Gruß Tim

    So ein Gewicht vom Atlas Bagger hat mein Cousin an seinen John Deere Schlepper...ist ein ganz schöner Brocken...für Oldtimer Traktoren wohl nicht geeignet...


    Habe hier aber noch ein paar Ideen :D :D


    MFG