F20 GH - Vorrichtungen zur Motorüberholung
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Hallo zusammen,
die ersten Teile sind weggebaut, habe gestern den Zylinderkopf abgebaut und Kolben/Zylinderlaufbuchse demontiert.
Jetzt möchte ich euch auf jeden Fall mal den Kopf und die Ventile hier zeigen. Ist halt leider so das der nicht gut aussieht.
Stegrisse zwischen den Ventilen und zwischen den Ventilen und der Vorkammer (zumindest lieft er ja noch ohne Auffälligkeiten, also keine Wasserundichtigkeiten Richtung Brennraum bzw. Einlass/Auslass).
Auffällig sind die massiven Porösitäten an Zylinderkopfboden und vor allem an den Ventilen. So was habe ich noch nicht gesehen. Vmtl. mal in der Vergangenheit längere Zeit Wasser gesehen oder was meint ihr?
Viele Grüße
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Moin
Das sind meiner Meinung nach Wasserschäden. Rost Narben.
Der Stegriss wird der wohl laufen, einzige Bedenken hätte ich, das die Sitzringe sich lösen könnten. Würde mal mit einem Instandsetzer drüber reden..... Evtl sogar den aus Youtube, Readhead Zylinderkopf Technik, die schweißen wohl selber so wie es aussieht......
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Hallo Schorsch,
die Pocken find ich unbedenklich, die Risse naja. Aber läuft ja noch. Würde ich so wieder (natürlich reinigen und Ventile einschleifen) einbauen und parallel Ausschau auf eBay nach einem neuen halten.
Das Verrußte kommt von zu großer Einspritzmenge. Zu viel Diesel bei zu wenig Luft. Würde die Fördermenge so weit zurück nehmen, daß er am Berg nicht mehr oder gerade noch ein wenig rußt.
Und rechtzeitig zurück schalten. Das passiert auch wenn man den Motor bei geringer Drehzahl mit Vollgas quält. (Stegrisse) Und es könnte der Förderbeginn etwas sehr früh stehen. Kontrollier das mal und evt etwas später stellen.
LG
uli
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Moin Schorsch,
die Schwungradmutter kann man mit einem Meißel lösen wenn diese vorher erwärmt wurde. Dann das Schwungrad erwärmen und nach Werkstatthandbuch mit Vorschlaghammer und auffangen der Schläge demontieren.
Für den Laufring hinten benötigst du nur 2 Schrauben. 8 oder 10 mm. Bin mir gerade nicht ganz sicher.
Um die Nockenwelle mit Fliehkraftregler zu demontieren, kann man sich in 20 Minuten schnell eine Abdrückvorrichtung bauen. Zusätzlich benötigt man eine Welle zum Abschlägen des Zahnrades. Achte auf die Markierungen der Zahnräder.
Viel Spaß beim schrauben.
Gruß Tim
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Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Hinweise. Der Motor ist soweit komplett zerlegt, hat eigentlich auch gut funktioniert.
Weitere Auffälligkeiten:
- Kegelverband an der Schwungradseite hat offensichtlich nicht durchgehend getragen
- Nockenwellenlager ist intern komplett verschlissen, Kugeln sind bei Demontage schon herausgefallen (Lagersitz ist in Ordnung)
- 2 Lunker am unteren Zylinderlaufbuchseneinpass
- Schwungradseitiges Lager hat sich wohl mal mitgedreht
- Mitnehmerpassbolzen des Reglergewichtes hat deutlich Spiel
- Beide KW-Lager liefen etwas ruppig
Was ich eigenartig finde und mir bis jetzt keinen Reim drauf machen kann, ist der Lageraußenring vom Lager (Riemenseite). Im Kurbelgehäuse ist ja ein Bund und ich wäre davon ausgegangen das er bis zum Bund eingepresst wird. Lageraußenring saß jedoch mit 6mm Abstand zum Bund im Kurbelgehäuse. Nach dem Tragbild gehört er wohl auch in etwa dort hin. Ich hätte nur erwartet, dass dann ein Distanzring dazwischen gehört. Reparaturleitfaden und ET-Katalog geben darüber keinen Aufschluss. Weiß da jemand von euch Bescheid?
Vielen Dank.
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Hallo zusammen,
inzwischen ist der Motor wieder zusammen und er ist schon mal gelaufen...
In Betriebsstunde 4, nach 1h Stunde kreiseln, ist leider die Öldrucklampe angegangen. Ich hab direkt das Öldruckmanometer angeschlossen und hatte im Leerlauf nur noch 0,5 bar Öldruck bei gut 60° Öltemperatur (ging hoch auf 1,2 bar bei Nenndrehzahl).
Die Zerlegung hat dann die vermeintliche Ursache dafür zum Vorschein gebracht. O-Ring im Zwischenring (Ölübergabescheibe) ist gerissen.
Jetzt habe ich 2 Fragen dazu:
1. Welche O-Ring-Größe habt ihr da verbaut? Das Originalmaß von 101x4,5 laut Ersatzteilliste möchte ich nicht nochmals verbauen. Diesen muss man schon sehr stark dehnen um montieren zu können. Nach Ausmessen der Nut würde ich vmtl. 120x4 verbauen.
2. Außerdem ist mir leider ein Malheur passiert, der äußere Steg an der Ölübergabescheibe ist gebrochen (siehe Bild). Hat jemand dieses Bauteil zufällig übrig und würde mir dieses verkaufen?
Im Anhang noch ein Bild des Spaltölfilters, ist doch interessant wie viel Fasern (vmtl. von den blauen Tüchern) noch aus dem Motor gespült wurden.
Vielen Dank.
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Hallo,
ich hab so Teile da, muss aber erst schauen, ob ich die vom Verschleissverhalten so verkaufen kann. Ich hab auch schon festgestellt, dass in der ET-Liste Sch..... drin steht. Das richtige Mass weiss ich jetzt nicht auswendig. Allerdings kann ich Dir, wenn ich was ordentliches habe auch die passenden ringe dazu liefern.
Gruß f18h-doc
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Hallo,
das hört sich ja klasse an. Ich hab mich auch schon gefragt ob an dem verbauten Ring der doppelte axiale Absatz so richtig ist oder ob der sich eingearbeitet hat. Auf dem Bild IMG_5449 sieht man das ganz gut.
Vielen Dank.
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Hallo!
Ich habe bei meinem F 15 G6 O Ringe 110 x 4 verbaut. Siehe Scheunenfund F15 G6.. Wenn die O Ringnut nicht beschädigt ist, kannst Du den Ring mit neuen O Ringe wieder einbauen.
Schöne Grüße von der Mosel!
Wolfgang
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Hallo zusammen,
Motor ist wieder komplett und funktioniert einwandfrei.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Im Anhang noch ein Bild vom Öldruckmanometer, welches ich nachgerüstet habe. Es ist zwar nicht Original, aber das war das Voltmeter vom Vorbesitzer an dieser Stelle auch nicht. So ist es doch ein beruhigenderes Gefühl nach so einem Vorfall.
Gruß Treckerschorsch
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Da sind aber im Laufe der Jahre einige Schalter und Instrumente gewechselt worden. Zündschloss und Vorglühanzeiger scheinen noch die ersten zu sein.
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Hallo,
ich dachte zumindest die Kühlmitteltemperaturanzeige wäre noch original (ist auf jeden Fall älter) und eine der Kontrollleuchten (Öl oder Lichtmaschine, die sind bestimmt nicht in weißer und schwarzer Umrandung geliefert worden).
Den Glühanlassschalter habe ich mal angedacht auf original Glühschalter (Steckschlüssel) zurückzurüsten. Aber diese sind ja nicht mehr zu bekommen.
Die Warnblinkeinrichtung ist der Zugschalter ganz links (fehlt die Zugkappe). Zur Aktivierung muss man diesen ziehen und zusätzlich den Blinker an der Lenksäule einschalten. Diese, dachte ich, wäre auch so wie sie damals nachgerüstet wurde.
Wäre mal interessant wie das damals ausgeliefert wurde.
Viele Grüße
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Meine Anzeigen am F15 Bj. 51 sind beide schwarz und mit weißen Ziffern. Kann aber sein das deine orig. ist. Kommt auf Baujahr an und was sie gerade so hatten.
Meine orig. Vorglühanlage habe ich vor ein paar Monaten verkauft, ich habe vor ca. 5 Jahren auf Stabglühkerze umgebaut ist Batterieschonender udn der Bock ist glei an, man braucht nicht ewig warten. Da war der Vorglühknochen dabei.