Posts by f18h-doc

    Hallo,


    die Ausführung "E" gibt ausschliesslich über die Getriebeübersetzung auskunft. Wenn Dein Traktor denn einen Schnellgang hätte würde statt dem "E" ein "X" stehen. Sorry - vor das 2E hätte ich noch Farmer schreiben sollen dann wäre die Verwirrung nicht so groß. So wie ich das sehe ist er auch in Deinem Brief richtig beschrieben. Das ist bei weitem nicht immer so - es steht auch schon mal "ohne Typangabe" drin.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    Lore: Die 4 für luftkühlung kann sein da ich die 4 noch bei keinem 139er gesehen habe. In der ET-Liste gibt es allerdings die 5 und die steht auch bei den Muschelkotflügeln drin - und diese Maschinen gingen normalerweise in den Export. Vielleicht steckt ja noch mehr dahinter.

    Ruffi: Die 9,5 X 36 AS waren auf dem 2E gar nicht mal so ungewöhnlich. Die gab es auf Ackerbaubetrieben sehr häufig als Pflegebereifung. Alternatif und häufiger auf Grünlandbetrieben wurde der Schlepper mit 11 x 32 AS augerüstet. Der ist vom Abrollumfang nur minimal grösser. Die 9,5 x 32 gab es eher auf dem 2DE als Pflegereifen und den 11 x 28 AS im Grünland. Aber das Reifenthema ist umfangreich und ab ca. 1967 konnte man vorn von 5.50 x 16 bis 7,50 x 15 und und hinten von 9,5 x 32 bis 11 x 32 praktisch alles bestellen und seinen Schlepper hinsichtlich Reifen so konfigurieren wie man es wollte. Übrigens gab es zumindest den 2D in grauester Vorzeit sogar mit 10 x 28 AS. Hab ich auch so schon mal gesehen aber der Reifen sieht unter dem Kotflügel echt verloren aus.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    ich habe da auch nur "Oberflächenwissen" . Zum einen gibt es da die Fahrgestellnummer: hier 139/3/16043. Die 139 steht für Farmer 2. Der Farmer 2D würde mit 228 beginnen. Die Schlüsselung zur Kotflügelform und ob es ein Exportschlepper ist und vielleicht auch die Reifengrösse werden hier mit der Ziffer 3 abgebildet und die nächsten 4 bzw. in diesem Fall 5 Zahlen sind die laufende Nummer. Der Buchstabe Ausführung auf dem Typenschild bezieht sich auf die Getriebeübersetzung wobei auch hier der Farmer 2 und 2D nicht gleich sind. Beim Farmer 2D haben die Schnellgangmaschinen ein "Y" . Das "E" beim Farmer 2 müsste eigentlich die 20 km/h Version sein. Aber um das genauer sagen zu können müsste ich noch ein paar mehr Typenschilder abgleichen können.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    wenn die anderen 3 Zylinder laufen hätte ich jetzt mal zu allererst mit dem Messen der Kompression angefangen - natürlich korrektes Ventilspiel und eine geladene Batterie vorausgesetzt.


    Gruß f18h-doc

    Hallo Nils,


    Glückwunsch zum Traktor. So wild wird das mit dem Motorschaden nicht sein - beim "Lufti" gibt es wenigstens keinen aufgefrorenen Block und mit dem Bügel hast Du recht - die haben echt den damaligen Designerpreis gewonnen!


    Gruß f18h-doc

    Thorsten,


    natürlich kann man auch die Kompression wegnehmen. Allerdings hat der Pumpenhebel an der Einspritzpumpe 3 Stellungen: Hebel oben heisst: Sptit und Kompression da - der Motor kann laufen. Ungefähr Mittelstellung heisst: Sprit weg aber Kompression da - der Motor wird in dieser Stellung abgestellt und kommt auf Grund der Kompression relativ schnell zum Stillstand, Stellung Hebel ganz unten heisst: Sprit und Kompression weg - der Motor kann in dieser Stellung von Hand auf Schwung gebracht und angekurbelt werden.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    der zusätzliche Knopf gehört an den wassergekühlten KD12Z überhaupt nicht hin sondern ist die Mehr- oder Sartmengenfreigabe für den luftgekühlten AKD112Z. Aber zurück zum Thema: Wenn Du den Einspritzpumpenhebel auf Abstellen hälst dann wird nichts eingespritzt.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    das kommt natürlich immer darauf an, wie der Motor abgestellt wird. Stellt euch mal vor beim Farmer 2 oder 230 GT - bei beiden, wird quasi über ein Gestänge der Gashebel an der Einspritzpumpe selbst zum Abstellen zurückgezogen. Wäre da jetzt ein Anschlag in der Pumpe dann ist halt auch nichts mit Abstellen. Die Pumpen an den Farmer S - Typen und auch am F231GT haben zum Abstellen einen 2. Hebel, der mit einem Abstellzug betätigt wird. Hier kann also der Leerlaufanschlag in der Pumpe liegen. Bei meinem Farmer 3S ist es die mittlere Schraube: Beim Reindrehen wird das Standgas höher und beim Rausdrehen wird es niedriger. Hier wird natürlich zuerst die Verschlusskappe runter gedreht und dann die Kontermutter der Verstellschraube gelöst. Anschliessend neue Kupferringe sind auch nicht verkehrt und ein anschliessendes Anknallen der Kontermutter bis Wasser aus dem Gewinde rausläuft sollte man auch unterlassen! Die Gehäusegewinde halten nicht die Welt aus und mit den besagten neuen Kupferringen wird es anschliessend auch bei moderatem Anzugsmoment wieder dicht.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    da ist wahrscheinlich nur die Feder der Gangrastierung gebrochen. Dazu musst Du den Schaltdeckel abschrauben und die Patte mit den Schaltgabeln ebenso! Um die Feder wechseln zu können muss allerdings das entsprechende Segment ausgenietet und anschliessend wieder vernietet werden. Wenn Du Glück hast findest Du ein komplettes Ersatzteil von einem solchen Getriebe - ob das Dich weiterbringt weiss ich aber auch nicht denn auch dieses Teil wir genügend Betriebsstunden haben. Du kannst von Deiner Patte aber auch mal ein paar Bilder machen und dann sehen wir weiter.


    Gruss f18h-doc

    Hallo,


    diese Schraube ist ziemlich weit oben am Hubwerksblock und zeigt nach vorne Richtung Sitzkonsole. Ausserdem hat sie ein Loch damit alles, was zuviel im Block ist dort raus kann. Sonst könnte es passieren dass es den Hydraulikblock selbst sprengt! Das Füllstandsauge hast Du vermutlich schon auf der Rückseite des Blocks gefunden. Das sollte natürlich auch von innen her sauber sein damit man den Ölstand auch erkennen kann. Wenn aus der Entlüftungsschraube während des Betriebs und korrektem Ölstand trotzdem ständig Öl gedrückt wird und das Öl im Kontollauge schaumig / milchig aussieht, dann ist das System nicht dicht! An diesem Punkt würde ich mit dem Tausch des Wellendichtrings an der Hydraulikpumpe anfangen.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    Hier hast Du 3 Möglichkeiten: entwerde Du nimmst Hammer und Meissel und versuchst ihn so rauszuschlagen (hat noch jedesmal funktioniert). Oder Du bohrst von oben ein Kernloch in den Keil und schneidest ein Gewinde rein und drückst ihn mit einer passenden Schraube raus (dann brauchst Du anschliessend einen neuen Keil). Oder Du schweisst irgendwas auf den Keil drauf damit Du mit passendem Werkzeug dran hebeln kannst.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    hab ich auch schon gesehen. Ein Bekannter hat auf seinem F18 die Dimension 9,5/9-24 drauf. Das geht noch so unter die Kotflügel und der läuft damit jetzt ganz entspannte 19 km/h. Bei dieser Geschwindigkeit geht vielleicht auch noch der nun grössere Hebel der ja jetzt an der Bremse zerrt. Allerdings ist hier meiner Meinung nach definitiv schluss denn die Fussbremswirkung am F18 ist doch bestenfalls als "mild" zu bezeichnen! Ein anderer Bekannter hat das Kettenrad am Motor vergrössert (da geht aber wegen dem Kettenkasten nicht viel) und das Kettenrad an der Kupplung verkleinert (hier geht auch nur mit viel Trickserei ein bisschen was) und kommt jetzt damit auf gute 20 km/h. Noch ein Bekannter hat den vorderen Kettenkasten einfach weggelassen und kommt mit dieser gewählten Übersetzung auf gute 25 km/h. Was man jetzt auch immer für einen Weg beschreitet - der mit der grösseren Bereifung ist der schlechteste da nicht viel rauskommt und die Bremse dafür wegen dem Hebelgesetz in keinster Weise ausreicht!


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    jetz versteh ich die Frage nicht ganz. Es gibt an dem ganzen Traktor kein einziges Zahnrad dass einer "DIN" Norm entsprechen würde. Bei Rollenlagern und Dichtringen sieht die Sache anders aus. Die Übersetzung ist mit diesen "Schnellgangrädern" so ausgelegt, dass bei einem dynamischen Hinterraddurchmesser von 93 cm, einer Motordrehzahl von 1400 Umdrehungen pro Minute und der Orginalübersetzung im Kettenkasten 25 km/h Endgeschwindigkeit rauskommen. Hier möchte ich auch gleich anmerken dass sich dann vor allem auch die Fussbremse in tadellosem Zustand befinden muss und Du für diese auch etwas mehr Pedalweg benötigst. Dazu muss der bisherige Pedalanschlag etwas verädert und auch das Trittbrett so ausgeschnitten werden dass das Bremspedal etwas weiter zurück kann. Sonst kriegst Du die Bremse nicht so eingestellt dass beide Räder gleimässig blockieren, sie wieder komplett löst und genügend Reserveweg nach vorn bei einer Panikbremsung zur Verfügung steht! Auch ein entsprechender TÜV- Eintrag zur höheren Endgeschwindigkeit ist notwendig.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    die Ölangaben für das Arbeitshydrauliköl sind schon richtig. Das drückt auf die Kolbenfläche des Arbeitskolbens und bewegt damit das Hubwerk rauf bzw. runter. Was ist aber auf der Hinterseite des Kolbens? Von unten kommt da so weit ich weiss kein Öl dran weil das Gehäuse von unten zu ist. Also wie wird dann dann der O-Ring von hinten samt dem "Pleuel" und die Hubwelle mit ihren Lagerbüchsen geschmiert wenn in das Gehäuse extern kein Öl aufgefüllt wird? Natürlich gilt das bei weitem nicht für alle Hydraulikblöcke aber die sind dann konstruktiv auch anders!


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    eine absolut günstige Reparatur, die man auch zu hause machen kann sieht so aus: Man macht die Achswelle um den eingelaufenen Bereich sauber und füllt die Nut mit Karrosseriespachtelmasse auf. Wenn diese Trocken ist, nimmt man eine Feile und feilt mit dieser die überstehende Spachtelmasse ab so dass nur die Nut sauber gefüllt ist. Jetzt geht man her und bestreicht die zu reparierende Stelle mit Dichtungsmasse und schiebt von INA eine Wellenschutzhülse passend zum Wellenduchmesser darüber. Wenn nun alles getrocknet ist, kannst Du den Deckel mit neuem Wellendichtring montieren. Jetzt die Erklärungen im Hintergrund: Natürlich kann man die Welle auch aufschweissen und anschliessend abdrehen und schleifen. Das ist aber deutlich aufwändiger! Die Welle ist sehr gut schweissbar weil sie nicht gehärtet ist. Auch das Abdrehen und Abziehen stellt kein Problem dar ist halt aufwädiger und Du brauchst zum Schweissgerät noch einen Abzieher für das lager und eine Drehbank wo Die Welle auch drauf geht.Um die Stabilität der Welle im aufgespachtelten Zustand musst Du Dir keine Gedanken machen weil eigentlich alle Wellen vom F18 eingelaufen sind und ich noch keine abgerissene gesehen habe. Die Reparatur mit der Wellenschutzhülse hat gegenüber einer Rep. ohne diese den Vorteil dass anschliessend eine einwandfreie und härtere Lauffläche für den Wellendichtring vorhanden ist als im orginalen Neuzustand! Noch was: Der Montagebund von der Wellenschutzhülse wird nach der Montage nicht entfernt sondern bleibt als Anlagering an der Nutmutter wlche das Lager festhält. Wenn das Lager irgendwann mal getauscht werden müsste, kann man mit der Nutmutter die Wellenschutzhülse ein Stück abdrücken.


    Gruß f18h-doc