Kühlerleck - aber wo?

    Hallo liebe Fendt-Kameraden,


    nach meiner letzten Ausfahrt mit dem 309 habe ich nach dem abstellen gemerkt das da vorne was auf den Boden tropft.

    Es ist definitiv Kühlflüssigkeit.

    Es tropft allerdings an einer merkwürdigen Stelle, und zwar genau an der Hohlschraube mit der die Ölschläuche von unten am Kühler befestigt sind. (s.Bild)


    Wo kann denn da das Leck sein?

    Muss ich den Kühler ausbauen?

    Ist der überhaupt noch zu retten?


    Bin echt genervt - gerade 3 Monate angemeldet und vielleicht 5 Betriebsstunden und jetzt das.


    Bild zeigt Sicht von der rechten Seite unter den Kühler.

    Es kommt so alle 3-4sek ein Tropfen.

    ;(;(;(

    Habe den Kühler mittlerweile mal ausgebaut und noch ein Bild gemacht. Wie gesagt tropfte es an der rechten Hohlschraube. Aber nur reine Kühkflüssigkeit. Wie kann das sein?

    Ist das evtl. nur der Ablasshahn?

    Ist mir allerdings nicht aufgefallen das es da raus käme.


    Oder doch im Inneren was durchkorrodiert?

       

    Einfachste Möglichkeit: Ausgebauten Kühler abtrocknen, untere Öffnungen provisorisch verschließen, den vermutlich undichten Bereich großzügig mit Kreide einreiben und den Kühler wieder befüllen. So weisst Du wenigstens, wo der Defekt ist. Reparieren läßt sich das meistens. Hier im Forum gibt es dafür auch einen Spezialisten - User https://www.fendt-oldtimer.de/…6612-k%C3%BChlerklempner/

    Hi,


    ok, danke schonmal für diese wertvollen Tipps. Das Kreideexperiment werde ich mal machen. Das ist einfach durchzuführen.

    Habe mir gerade nochmal mein erstes Bild angesehen: Der Ablasshahn ist eigentlich trocken - so hatte ich das auch im eingebauten Zustand gesehen.


    Weiß einer wie der Kühler im Inneren aussieht? So mit den zwei Kreisen Öl und Wasser?

    So, den Kreidetest hab ich gemacht und ich konnte tatsächlich das Leck identifizieren.


    Austritt ist an dieser aufgestellten Ronde (s. Bilder)

    Ich frage mich nun schon wie man das reparieren kann. Magnetisch scheint nur diese Bkechronde um den Gewindestutzen herum zu sein.

    Dann sieht man noch silbernes Metall (relativ weich) und weiter außen messingfarbenes Metall.


    Vermutung ist also das die Blechronde oder der ganze Stutzen da irgendwie eingelötet wurde.

    Habe gehofft das es einfach alles Stahl ist dann hätte ich das mit WIG zugeschweißt, aber so...?

    Löten kann ich leider nicht...

    Man kann auch mit WIG löten. Nur will man da eine aufschmelzung des Grundmaterials auf jeden Fall vermeiden.


    Besorg zwei drei Silberlot-Stangerln und mach das. Besser wie wenn du ein Kilo kaufen würdest. Da bist du dann bei 600 bis 1.200 € das Kilo.

    Das geht mit WIG, ist sber echt nicht einfach. Wenn du jemanden findest der das kann, ist das eine günstige Sache.


    Ich hab das ein paar mal gemacht, hat aber auch nicht immer funktioniert. Wichtig ist, dass das Grundmaterial wirklich gut gereinigt wird, am besten mit Messing oder Edelstahl Drahtbürste.

    Wichtig beim Hartlöten, Löten generell, ist sauber zu arbeiten! Man macht sich Mühe alles blank zu bekommen mit Schleifvlies und dann langt man mit dem Fettfinger auf die bearbeitete Fläche. So manch einer wundert sich dann, warum keine Verbindung entsteht.

    Eine Drahtbürste bringt da nix, da brauchst du wirklich ein Abrasiv. Wir haben es in der Handwerkskammer mal getestet.

    Zum WIG-Hartlöten kann man sich mal vom Jody die YouTube-Videos anschauen. Großes Kino!

    weldingtipsandtricks - der WIG-Papst!

    Wenn du in meiner Nähe wärst, würd ich sagen komm vorbei und ich mach das eben. Aber von dir aus zu mir ist ein bisschen weit.

    Such dir einen alten Schlosser. Die können das meistens. Auch ein Klempner sollte das können.


    Zum Reinigen nehme ich immer Salzsäure. Die ist auch im Lötwasser enthalten.

    Grüße vom Teutoburger Wald


    Fendt Farmer 108LSA

    Renault 551-4

    Porsche Diesel Super F309

    Zettelmeyer ZL500

    Potratz Dumper 600

    und viel Kleinkram

    Gefällt mir 1
    Zitat von Maverik

    Wenn du in meiner Nähe wärst, würd ich sagen komm vorbei und ich mach das eben. Aber von dir aus zu mir ist ein bisschen weit.

    Such dir einen alten Schlosser. Die können das meistens. Auch ein Klempner sollte das können.


    Zum Reinigen nehme ich immer Salzsäure. Die ist auch im Lötwasser enthalten.

    Theoretisch könnte er Dir den Kühler ja auch zuschicken.... :)

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Moin, Hartlöten ist aber auch kein Hexenwerks, hab ich als Holzwurm auch schon mal hinbekommen.
    Grüsse Klaus

    Hallo zusammen,


    danke für eure Ratschläge. Ehrlich gesagt würde ich es gerne mal selbst probieren, evtl frage ich mal noch unseren örtlichen Metallbauer od. Sanitärmeister.


    Hin- und herschicken...:pinch:

    Wäre natürlich eine Option, aber erstmal die letzte. Bitte nicht falsch verstehen und danke für das Angebot.

    Spaßeshalber hab ich mal geschaut was ein neuer Kühler kostet. Hab ja schon mit ein paar hundert Euro gerechnet aber 2700€ netto bei Granit. Das is ja Wucher höchsten Grades!!!<X


    Dat Ding wird repariert und fertig.=O

    Ich würde den auf jeden Fall reparieren. Austauschen kann man dann wenn nichts mehr geht oder die Reparatur teurer als ein neuer kommt.

    Wenn ich den Schaden richtig einschätze, würde dich eine Reparatur keine 100 kosten. Also meiner Meinung nach keine Frage was man macht.

    Gruß Michael

    Grüße vom Teutoburger Wald


    Fendt Farmer 108LSA

    Renault 551-4

    Porsche Diesel Super F309

    Zettelmeyer ZL500

    Potratz Dumper 600

    und viel Kleinkram

    Gefällt mir 3

    Frohes Osterfest miteinander;


    Schaut aus nach einem Messingkühler. Hartlöten und hart löten ist zweierlei, das gehört schon in fachkundige Hände. Gibt es keinen Kühlerbaubetrieb in deiner Region, wo du den zur Reparatur hingeben könntest ?

    Ich habe das mit meinem undichten Kühler vor drei Jahren auch so gemacht. Der war mitten im Netz undicht und nach zwei vergeblichen Lötversuchen habe ich den Kühler weggebracht. Musste überraschenderweise feststellen, dass es bei uns in der Stadt gar keinen Kühlerbauer mehr gab. Nach Eingangsprüfung wurde mir vorgeschlagen, das die Wasserkästen wieder verwendet werden können, aber das Kühlernetz neu muss. Dann stellte sich heraus, dass sich sogar noch Platz ergab für ein größeres Kühlernetz. Also bekam mein Schlepper einen reparierten Kühler zurück mit einem Hochleistungsnetz und mehr Kühlfläche. Zu heiß geworden war kein Thema mehr, auch nicht bei schwerster Belastung.


    Gruß Werner