Frontgewicht Fendt F24

  • Hallo zusammen,


    da ich mir nun endlich 18 to Holzspalter zugelegt habe und diesen unter anderem mit meinem Fendt Dieselross F24 betreiben möchte, stellt sich mir die Frage wie viel bzw. wie schwer ein passendes Frontgewicht sein sollte, um das alte Dieselross auf dem Boden zu behalten. Habt ihr Erfahrungen bzw. was habt ihr so für Gegengewichte für solch einen Fendt?


    Ich weiß dass es zusätzliche Gewichte für an die Fronträder zu montieren gibt, allerdings denke ich bei einem Gewicht eher an eins welches man an bzw. in das Frontzugmaul montieren kann. Habt ihr auch solch einen alten Traktor an dem ihr Gewichte habt? Wie sahen die original Frontgewichte aus, hat jemand vielleicht ein solches? :?:


    Gerne bin ich auf Bilder von euch gespannt, wie ihr das Problem gelöst habt am Dieselross, da meines Wissens damals es noch keine variablen, erweiterbare Gewichte gab wie bei der Farmer-Serie in die späteren Jahren.


    Vielen Dank schon mal im Voraus! :)


    Gruß

  • Hallo,


    ich habe das gleiche Problem mit meinem F17. Wenn ich die Kreissäge an der Hydraulik angehängt habe brauche ich kein Frontgewicht, da die Säge nicht so viel wiegt. Wenn ich aber meinen 19 to Posch- Spalter anhänge merkt man, dass die Hydraulik von der Hubkraft an der Grenze ist. Die Hydraulik hebt aber mit Oberlenker im obersten Loch den Spalter.
    Das Gewicht des Spalters ist gerade so groß, das der Traktor ausgependelt ist. Wenn ich losfahren möchte, steigt er. Ebenfalls das gleiche wenn ich einen Berg hochfahre.
    Ich habe das Probelm so gelöst, dass ich mir aus unserem Schrottcontainer alte Gußrohlinge mitgenomenn habe. Gewicht ca. 70 kg. Vorne unter dem Zugmaul hat der F17 die axiale Befestigung vom Bolzen, um den die Vorderachse pendelt. Daran hab ich mir eine alte Blechkiste montiert, in die ich die Gußgewichte legen kann. Der Vorteil ist, dass ich das Zugmaul nicht nach vorne setzen muß, denn das will ich nach wie vor nutzen.
    Ich hab auch schon mal überlegt, mir einen Betonblock zu gießen, welchen ich mit Stahl verstärke und dann das Zugmaul entsprechend nach vorne versetzt ist. Der Nachteil bei der Sache ist, dass ich das Gewicht fest montieren muss und das Gewicht wird relativ groß, da Gußeisen ca. 3x so eine große Dichte aufweist als Beton. Das Lenken geht ohne Balast an der Hydraulik und vorne angehängtem Gewicht sehr schwer, deshalb sollte das Gewicht abnehmbar sein.


    Mit Felgengewichten habe ich auch sehr lange überlegt, aber eine preisgünstige Lösung gibts nicht. Entweder Platten auslasern oder brennen lassen oder in den sauren Apfel beißen und bezahlen, was ein Verkäufer haben möchte. Erfahrungsgemäß bekommt man passende Fendt- Felgengewichte oder passende Felgengewichte von anderen Traktorenherstellern für die kleinen Räder unter 300 Euro nicht. Die kann man sich praktisch vergolden lassen.
    Für den F24 gibt es meines Wissens kein vom Werk aus passendes Frontgewicht (analog zum F17). Aber prinzipiell ist die Vorderachsaufhängung gleich zum 17er Dieselross. Monentan bin ich mit der Lösung zufrieden und komme damit gut zurecht. Vor allem kann man in so eine kleine Blechkiste auch mal was mitnehmen, wenn grad Not am Mann ist z. B. Axt oder Beil.


    Was vielleicht auch gehen könnte wären Betonpflastersteine oder ein gehauener Granitblock, aber der Einhängeblock wird dann ca. 3x so groß wie ein Gewicht aus Guß oder Stahl, da eben die Dichte von Granit in der Größenordnung von Beton liegt.


    Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen oder wenigstens ein paar Denkanstöße geben.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Hallo Zimmy,


    genau das Frongewicht wäre das richtige. Bislang ist das der erste 24er bei dem ich das Gewicht sehe. Optisch und auch vom Handling ist das natürlich das Sahnehäubchen. Wenn ich mir das Gewicht so ansehe ist es zweiteilig. Das Grundgewicht wiegt mit Sicherheit 70kg und das vorne angeschraube Gewicht nochmals 50 kg.
    Ab und zu stehen Radgewichte vom Hanomag oder anderen Traktoren in ebay- kleinanzeigen drin. Aber das Problem sind zum einen die hohen Versandkosten (da zuweit weg) und manche Verkäufer haben einfach überzogene Preisvorstellungen.
    Wenn ich bei uns in der Gegend günstige Felgengewichte fände, würde ich sofort zuschlagen weil mit meiner Lösung bin ich auch nur halbwegs zufrieden. Zum Glück brauche ich meinen 17er nur zum Holzsägen oder mal zum Spalten.
    Oder jetzt um mit den Kindern Schlitten zu fahren. Die haben einen mords Spass wenn vorne das Dieselross zieht und hinten meine Kinder auf dem Schlitten gezogen werden. Obwohl beide Mädels sind kanns garnicht wild genug hergehen.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Hallo, :)


    ich kann nicht mit diesem originalen oder professionellen Gewicht wie Zimmy mit halten.


    Habe aber seiner Zeit als Notlösung, ein kleines Zusatzgewicht vom MC am Vorderachsbock angebracht.
    Der hilft mir schon ungemein bei Zug Arbeiten und mit dem Mulcher als Gegengewicht.


    Eine 2. Vorderachsbockverkleidung vom Farmer 2 sollte eigentlich herhalten.
    Passte aber noch weniger an meinem Eddy. Kann daher nun abgegeben werden. (Bild 2) Falls es jemand benötigt.


    Gruß
    Märzhase ;)

  • Hallo,
    hab mich mit dem Thema Frontgewicht auch schon mal auseinandergesetzt:


    - orig. Gewichte wie auf dem Bild von Zimmy kenne ich auch nur von Explos. In echt habe ich die auch noch nie gesehen 8o . Voll geil, aber wahrscheinlich nicht zu bekommen ;( . Ich kenne nur die "abgerundeten" Gewichte (li und re Teile, sehen so aus wie die von "Märzhase"). Ich glaube die sind dann vom Farmer 1 (also quasi die Produktaufwertung des Dieselross). Müssten wahrscheinlich aber auch für die Dieselrösser passen. Ab und An werden diese Teile manchmal in der Bucht angeboten.


    - bei den Radgewichten hab ich mir sagen lassen, dass diese bei höheren Geschwindigkeiten "taumeln" und sich somit an der Lenkung bemerkbar machen. Wären vielleicht eine Alternative und sinnvoller Weise dann permanent montiert. Diese Teile waren mir bisher aber einfach zu teuer :S .


    - weil ich für den Holzspalter aber ein Gewicht brauche, habe ich mir dies aufgrund mangelnder Alternativen selbst gebaut. Die Grundkonstruktion ist recht einfach: L-förmiges Profileisen mit 2 Löcher zwischen Zugmaul und Vorderachsbock verschraubt. Bei Bedarf kann ich dann 2 L-förmige Halter aufstecken und 2 17´er Kalksandsteine aufeinander stellen und sichern. Am Zugmaul hab ich die "handelsüblichen Kalksandsteine" ausgeschnitten. Vorteil dieser abnehmbaren Gewichte ist, dass die Lenkung -weil abnehmbar- nicht permanent Schwerstarbeit leisten muss (-> Verschleiß) und Alles original bleibt.


    Gruß
    Thomas

    mein Pferd für den Winter: Fendt Dieselross, 24 Stärken
    mein Pferd für den Sommer: Yamaha FJR 1300, 142 Stärken

  • Mensch Zimmy, das sieht echt klasse und passend zu einem original Dieselross aus! :thumbup: So eins brauch ich...


    Dein Nachbar hat nicht zufällig noch seinen 24er und du kannst es mal für uns hier abmessen bzw. genauer fotografieren um es nachgießen zu lassen? ;)

  • Moin,
    Ein leidiges Thema...
    ich wollte das sogar schon nachfertigen (lassen) . Weil Original einfach am besten ist.
    Am F15 habe ich ein Gewicht das vorne auf das Zugmaul kommt( hat extra Aussparungen für die Führungen vom Maul) und wird dann mittels Längeren Bolzen direkt gesichert. Gewicht ist 50 kg und merkt man bei 400 kg Spalter schon etwas.
    MfG
    Thorsten