Nr. 468 lebt : mein neuer Favorit. Diesmal ein 4er :-)

  • Wenn die Sonne schon nicht so recht scheinen mag müssen es halt die Favorit 4 Teile 8) Einmal meine verzinkten Teile die ich die Woche abholen war sowie meine Motorteile die Gestern ankamen. Zwei Pakete mit teurem Inhalt. "Sechs Richtige mit Zusatzzahl" quasi ;)

  • Nabend


    Dann kanns jetzt mit dem Motor ja weiter gehen, den Bericht vom Favo 3 hab ich nun auch gelesen und ich muss sagen der sieht richtig super aus mit dem neuen Lack, da ist man gleich wieder in Versuchung seine beiden auch neu zu Lackeren, aaaber ich weiß von meinem Miststreuer noch was für eine riesen Aktion das ist und ehrlich gesgt hab ich dieses Jahr die Schnautze voll von Rost und Lack, denn es gibt ja noch 2015.
    Trotzdem toll wie liebevoll du deine Schlepper herrichtest, Hut ab und ein riesen Lob :thumbup:


    Gruß Tim

  • Sensationell, dass das jedem auffällt ;) Die Mutter hatte ich mal woanders dringend gebraucht und bisher keine mehr drauf gemacht. Hält auch so :D

    Fendt Dieselross F24 LA, 24 PS, Bj. 1957
    Fendt Dieselross FLS237, 24 PS, Bj. 1963
    Fendt Favorit 3, 52 PS, Bj. 1964

    Fendt Favorit 3 A, 52 PS, Bj. 1965

    Fendt Farmer 3SA, 45 PS, Bj. 1966

    Fendt Farmer 2 "P", 34PS, Bj. 1961

    Fendt FL114, 12 PS, Bj. 1959

    Fendt Favorit 4 SA, 100 PS, Bj. 1970
    Fendt F250 GT, 45 PS, Bj. 1970

    Fendt Farmer 204 P, 65 PS, Bj. 1982

  • Nach langer Pause ging es Gestern kurz und heute etwas länger wieder am Favorit weiter. Vorletzten Samstag war ich in Erpolzheim bei Grünstadt jede Menge Teile holen von einem 610 S der wegen abgelutschter Hohlwelle geschlachtet wurde. So die Unterlenker (sogar mit Fanghaken), Hubstreben, Bremsleitungen, linkes Seitenblech, Auspuffrohr nach oben sowie die lang ersehnten Hauptbremszylinder inkl. Ausgleichszylinder und Halterung. Den Ausgleichszylinder und die HBZ habe ich gestern noch abgeschliffen.


    KFZ Meister Kumpel Toni hat heute nochmal vier Stunden mit der Elektrik verbracht. Dafür dass der den Kabelbaum aus dem Kopf heraus erstellt ging das echt super und es funktioniert auch bisher alles ! Heute hat er das Kombiinstrument komplett verkabelt (Belegungsplan werde ich am Ende der Arbeiten in sauberer Form online zur Verfügung stellen), die Kippschalter der Arbeitsscheinwerfer schalten und die eingebauten LED Leuchten, ebenso beim Kippschalter für die Rundumleuchten sowie der Blinkerschalter ist verbaut und angeklemmt. Leider war von meinen drei Blinkrelais welche ich noch rumliegen hatte jedes defekt, weswegen ich eben ein neues bestellt hab. Kostet ja bloß 15 €.


    Sobald der Motor eingebaut ist geht es weiter. Aktueller Stand dort war letzte Woche Donnerstag dass die Buchsen bereits gewechselt sind und man aktuell noch auf die Kurbelwelle wartet die zum Schleifen an eine Fremdfirma gegeben wurde. Rechne bis Ende nächster Woche damit den Motor zurück zu bekommen.

    Bilder

    Fendt Dieselross F24 LA, 24 PS, Bj. 1957
    Fendt Dieselross FLS237, 24 PS, Bj. 1963
    Fendt Favorit 3, 52 PS, Bj. 1964

    Fendt Favorit 3 A, 52 PS, Bj. 1965

    Fendt Farmer 3SA, 45 PS, Bj. 1966

    Fendt Farmer 2 "P", 34PS, Bj. 1961

    Fendt FL114, 12 PS, Bj. 1959

    Fendt Favorit 4 SA, 100 PS, Bj. 1970
    Fendt F250 GT, 45 PS, Bj. 1970

    Fendt Farmer 204 P, 65 PS, Bj. 1982

  • Gestern und heute ging es nochmal ein gutes Stück weiter. Hab die Vorderachse auf Paletten gesetzt und die Räder aufgesteckt. Ebenso hab ich den linken Kotflügel vorübergehend angebaut um mal zu sehen wie die bisherigen Ausbeularbeiten sich bemerkbar machen in der Passform. Viel fehlt nicht mehr. Hab dann die Verlängerungsbleche zu den Trittblechen angepasst, d.h. ich musste unten ca. 4 cm abschneiden da die Kotflügel mit den Verlängerungsblechen ja von einem Farmer 108 stammen. Nun muss ich nur noch neue Löcher bohren um sie mit den Trittblechverbreiterungen zu verbinden. Diese mussten auch noch im hinteren Bereich schmäler geschnitten werden damit sie an den Haltern des 610er passen.
    Außerdem hab ich die Unterlenker die ich zuletzt in Erpolzheim holen war zerlegt. Den Verstellmechanismus der Hubstrebe hab ich auch zerlegt. Heute folgte der zweite Unterlenker. Sogleich wurde auch alles abgeschliffen, entfettet, grundiert und neu lackiert. Das Zugmaul hab ich Gestern angebaut um das 170 kg Frontgewicht an meine Kranbahn hängen zu können, damit ichs von allen Seiten richtig lackieren kann. Der Unterlenkerhalter wurde auch endlich grundiert und lackiert und noch weitere Kleinteile und Bleche sowie die obere Hälfte vom Tank, während die untere erst grundiert ist. Da man den Tank nicht gescheit aufhängen kann werde ich die obere Seite abkleben und den Tank umdrehen um ihn dann von der Unterseite lackieren zu können.


    Die Bremsanlage habe ich provisorisch montiert um zu sehen ob auch alles da ist und passt. Das war glücklicherweise der Fall. Die Hauptbremszylinder und der Ausgleichszylinder sind schon entlackt und neu lackiert in silber. Lackieren der Bremsleitungen führte zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis weswegen die auch verzinkt werden.

  • weitere Fotos

  • Es hat sich wieder einiges getan. Ich hab die Leuchtenhalter für hinten lackiert und die eine Seite der Kotflügelverlängerungsbleche, nachdem ich diese ja vor kurzem angepasst und grundiert hatte. Des weiteren habe ich aus einem alten Winkeleisen Halter für die vorderen Arbeitsscheinwerfer angefertigt. Diese werden an den ehemaligen Scheibenhaltern vom Käfig montiert.


    Heute war es dann sogleich wie Weihnachten, denn ich konnte endlich meinen Motor abholen! Als ich ankam war man noch dabei die Schrauben auf Drehmoment anzuziehen. Nachdem das erledigt war hat mir der Motorenbauer noch die ESP auf OT eingestellt und als die Rechnung beglichen war konnte ich das gute Stück mitnehmen. Vorhin habe ich nur noch abgeladen und werde Morgen mit dem weiteren Zusammenbau beginnen !
    Des weiteren habe ich heute die entlackten Teile abgeholt welche ich am Montag zum entlacken gebracht habe.

  • Hi Nils,


    kommen noch weitere Arbeitsscheinwerfer im Heck ran?


    Wenn nein - überlege dir mal, ob du die beiden Scheinwerfer nicht lieber auf den Leuchtenhaltern montierst .... dazu musst du zwar Löcher rein bohren ... klar ... aber dafür hast du keine Kabel außen liegen.


    Die Holme vom Sturzbügel sind ja Vollmaterial ... montierst du die Arbeitsscheinwerfer oben, wird man immer das Kabel sehen.


    Im übrigen ... wenn deine Kotflügel fertig sind, zieh zuerst alle Kabel ein bevor du den Kotflügel am Träger montierst ;)


    Gruß Stefan

  • Hi,


    ja es kommen noch zwei weitere Scheinwerfer hinzu und die auch auf die Kotflügel. Wo genau dort bin ich noch am überlegen. Sollen auf jeden Fall runde mit Blechgehäuse und Schutzgitter sein. Wenn ich dort auf die Leuchtenhalter die Scheinwerfer drauf mache sieht man genau so viel Kabel wie oben auch? So 10 cm sind immer zu sehen. Die hinteren Scheinwerfer am Bügel befestigt und von der anderen Seite kommen die Halter für die Rundumleuchten dran. Nach vorne hin lege ich das Kabel so weit wie das Vollmaterial vom vorderen Bügelteil reinragt und bohre dort ein Loch. Dann bleibt nur noch ein kleines Stück vom Kabel sichtbar.


    Den linken Kotflügel hatte ich alleine in einem einstündigen Akt montiert...das war eine sch...Beim rechten hat Kumpel Felix mir geholfen, da wars in fünf Minuten erledigt ;) Sobald die Rohre zur Verbreiterung eingesetzt und geheftet sind wird alles nochmal abgebaut und richtig verschweißt und anschließend lackiert. Dann beul ich die Kotflügel auch fertig aus.


    Gestern hab ich am Motor den hinteren Stirndeckel montiert, den Nockenwellendeckel mit neuem O-Ring verbaut, die Glockenhälfte montiert, Schwungmasse angebaut und auch schon die Hälfte der TK drin, bis ich bemerkte dass ich nen Seegering und nen O-Ring vergessen hatte. Da es schon halb fünf war hätte ich es sowieso nicht mehr rechtzeitig geschafft die entsprechenden Teile zu besorgen weswegen ich das heute mache und dann gleich die Öle bestelle. Anlasser, zwei Halter für den Tank und ein Teil vom Gasgestänge sind auch wieder dort wo sie hingehören.


    Mit der Kupplung muss ich mich nochmal auseinander setzen. Hatte gestern versucht den Ausrückweg einzustellen weil nach anschrauben des Automats an die Gegenplatte kein Ausrückweg mehr vorhanden war. Nun hab ich vom Pedal her zwar leichtes Spiel vor allem im Vergleich zu vorher, aber die Kupplung trennt nicht mehr. Da geh ich heute nochmal dran.

    Fendt Dieselross F24 LA, 24 PS, Bj. 1957
    Fendt Dieselross FLS237, 24 PS, Bj. 1963
    Fendt Favorit 3, 52 PS, Bj. 1964

    Fendt Favorit 3 A, 52 PS, Bj. 1965

    Fendt Farmer 3SA, 45 PS, Bj. 1966

    Fendt Farmer 2 "P", 34PS, Bj. 1961

    Fendt FL114, 12 PS, Bj. 1959

    Fendt Favorit 4 SA, 100 PS, Bj. 1970
    Fendt F250 GT, 45 PS, Bj. 1970

    Fendt Farmer 204 P, 65 PS, Bj. 1982

  • Ich hoffe auf Videos wenn du den Motor das erstemal starten wirst :thumbup: Ich kann es kaum erwarten auf die nächsten Bilder und Berichte. Hammer Sache mehr kann man dazu nicht sagen. 8)

  • Heute habe ich wieder etwas weiter machen können. So hab ich für die TK den fehlenden O-Ring und den neuen Seegering gekauft und sogleich alles verbaut. Die TK mit den 36 Schrauben war der mühseligste Akt. Mit dem heute Mittag gekauften Gewindebohrersatz in M18 habe ich die sechs Löcher im Motorblock nachgeschnitten wo die Stehtbolzen für den Vorderachsträger dran kommen. Da gingen die schon gleich viel besser rein :D Die Platte vom Herzbolzen hab ich fest verschraubt und auf Drehmoment angezogen.


    Die Dichtung des Wasserpumpenflansches kam heute über Granit Parts (dennoch original AGCO) und damit konnte ich den Flansch nach entfernen der alten Dichtung wieder verbauen. Den Stirndeckel vorne hab ich vorübergehend angeschraubt damit er "aus den Füßen" ist.

  • Heute hab ich nochmal ein bisschen grundiert und lackiert. Die Zylinderköpfe, die Oberseite der Motorhaube, die zweite Hälfte vom Tank, das Trennblech zwischen Batterien und Motor und ein Teil von der verstellbaren Hubstrebe. Außerdem hab ich die Außenseiten der Seitenbleche grundiert.


    Am Montag soll ich die Ölpumpe und die Düsen zurück bekommen. Dann gibts nochmal größere Stücke am Motor.

  • Ich war nochmal ein bisschen fleißig !


    Die Ölpumpe hatte ich die Woche ja schon beim Instandsetzer abgeholt, nachdem diese nachgesehen und für gut befunden war. Um meine Düsen war es leider nicht so gut bestellt. Fünf von sechs waren Schrott...hielten den Druck nicht und dann zerstäubten sie nicht mehr richtig. Sechs neue hab ich schon hier liegen um sie am Montag hin zu bringen.

  • Nils,


    das wird echt super! Ich bin total gespannt auf den Lauf nach der Restauration! Du musst unbedingt eine Art vorher/nachher-Video bei Youtube einstellen! Ich verfolge Deine Berichte und es ist wirklich ganz große Klasse was du hier machst!


    Gruß aus Oberbayern,


    daMax