F24 W gekauft

  • komm grad aus der Werkstatt. Der Achsschenkelring, so die offizielle Bezeichnung von Fendt, ist an der linken Seite deutlich dünner als rechts. Dafür ist links mehr Spiel als rechts. Wenn ich Glück habe hängts damit zusammen? Morgen mal bei der ZG Technik vorbeifahren und fragen was die Ringe kosten, müßte Messing sein

  • Hallo,

    neu machen würde ich die Ringe auf jeden Fall. Verringern werden die das Spiel aber nicht ernsthaft, vielleicht ist es weniger fühlbar. Miss auch mal die Achsschenkelbolzen zu den Büchsen, ich finde 30,2 nicht soo viel. Nicht das die Buchsen schon mal erneuert wurden und die Bolzen auch ordentlich verschlissen sind. Wenn du den TÜV-Mann kennst, würde ich den vorher mal konsultieren und halt vorm Termin frisch abschmieren.

    Gruß René

  • Werkstattpresse brauchst du nicht. Nimm eine kräftige Gewindestange (größer M16). Die Gewindestange durch das Achsschenkellager stecken, oben und unten eine dicke Scheibe drauf. Dann kannst du die Buchsen ohne Presse einpressen. Achten, dass sich nichts verkantet.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Hallo,

    neu machen würde ich die Ringe auf jeden Fall. Verringern werden die das Spiel aber nicht ernsthaft, vielleicht ist es weniger fühlbar. Miss auch mal die Achsschenkelbolzen zu den Büchsen, ich finde 30,2 nicht soo viel. Nicht das die Buchsen schon mal erneuert wurden und die Bolzen auch ordentlich verschlissen sind. Wenn du den TÜV-Mann kennst, würde ich den vorher mal konsultieren und halt vorm Termin frisch abschmieren.

    Gruß René

    hab die 2 Ringe bei der Baywa bestellt. Stolzer Preis für Messing Unterlegscheiben ;(

  • Radschrauben Vorderachse. HIer war der Vorbesitzer- oder sogar das Werk- ideenreich. Eine Seite- wie in der ET-Liste- M12 in Innengewinde. Andere Seite M12 durchgehend mit Muttern auf der Innenseite. Hab in die Durchgangslöcher Innengewinde M14 geschnitten. Nun stellt sich die Frage ob ich hier Helicoils einsetze oder die andere Seite auch auf M14 aufbohre. Was würdet Ihr machen? Neue Radschrauben in 8.8 oder 10.9?

  • Heli Coil würde ich bei den Rädern nicht machen.


    Eher würde ich dazu tendieren Stehbolzen mit Rändel zu setzen.


    Falls das nach dem Aufbohren noch geht...

    für die Rändel muß ich noch weiteraufbohren. Lt. ET-Liste sind Schrauben drin. Wäre es möglich wie bei den Hinterrädern Gewindebolzen zu nutzen? Also 10.9er Schrauben auf Länge abschneiden, mit hochfester Schraubensicherung einkleben und Kegelbund-Radmuttern zu nutzen?

  • Andere Seite M12 durchgehend mit Muttern auf der Innenseite

    Servus,

    die sind bei unserem GT 220 auch original drin. Einige wurden auch schon durch einfache Schrauben von hinten eingedreht ersetzt. Ist eigentlich das gleiche wie mit der Kontermutter. In dieser Leistungsklasse dieser Schlepper und deren Einsatz ist das meiner Meinung nach völlig ausreichend. Den TÜV interessiert das ja sowieso überhaupt nicht.

  • Wäre es möglich wie bei den Hinterrädern Gewindebolzen zu nutzen? Also 10.9er Schrauben auf Länge abschneiden, mit hochfester Schraubensicherung einkleben und Kegelbund-Radmuttern zu nutzen?

    Hallo,

    die Bolzen hinten sind doch angeschweißt?

    Es gibt Gewindebuchsen, M12 innen hat glaub M16x1,5 außen. Solche Buchsen einkleben und Schrauben einsetzen von innen wie original müsste eigentlich der geringste Aufwand sein...

    Gruß René

  • auch die Aufarbeitung der Naben samt Achsschenkel kommt voran. Neue SKF Kegelrollenlager, Wedis, Achsschenkelringe- eingetroffen. Beim zerlegen des Rechten Achsschenkels kam statt Fett ein gelblicher Batz zum Vorschein, sieht aus wie Senf. Dazu Wasser. Inneres Lager war rostig, Wedi in Fetzen. Achs ist aber nicht rostig- da wurde offenbar schon 1955 auf Qualität geachtet. Alles sauber gemacht, Wedi-Sitz mit 400er Schmirgelpapier gereinigt, Achsen gesäubert, Gußteil mit einer Drahtbürste in der Flex von altem Lack und Dreck befreit. Wird morgen lackiert und nach ausreichender Trocknung bau ich alles wieder zusammen

    Ich seh Teile von meinem Dieselross die wollt ich ehrlichgesagt nie sehen. Aber man lernt nie aus, die Technik ist überschaubar, hier sind versierte Schrauber die weiterhelfen. Danke dafür

  • Hallo,

    das ist vorher immer schwer zu sagen, wie weit man da rein muß. Aber gerade die Lagerstellen usw lohnen sich schon anzusehen, zumal man ganz gut ran kommt.

    Gerade das rostige Lager in Verbindung mit dem alten Fett, hätte sicherlich irgendwann geklemmt und die Lagersitze zerrieben.

    Ist ja auch schöne Arbeit, bis auf das Saubermachen vielleicht.


    Bei den Radschrauben würde ich innen noch eine Unterlegscheibe beilegen, auch wenn das in der ETL nicht so ist, glaube ich.

    Gruß René

  • Beim zerlegen des Rechten Achsschenkels kam statt Fett ein gelblicher Batz zum Vorschein, sieht aus wie Senf.

    Wo ich meinen F24W neu hatte, kam ein Schrauber von ganz im Norden vorbei. Bei einem dann getätigten Ölwechsel meinte er:

    "Das was da zuerst kommen wird, ist kein Öl...."

    In der Tat kam da jede Menge Wasser raus. =O

    Seit dem steht das Ross trocken unter und wird nicht bei Regen genutzt. :)

  • das Dieselross wird in der Scheune stehen, klar daß sich allein schon durch die Lufteuchtigkeit immer Kondesat bilden wird. Nur das was ich da aus der Nabe gekratzt hab..... Egal, wird alles neu gemacht. Sollte dann für die kommenden Jahrzehnte gut sein.

    Hab heute mal die Achsschenkelscheiben neu und gebraucht nebeneinandergelegt und fotografiert. Also wenn von 4mm noch 1,6mm übrig sind kann das ein gewisses Spiel erklären oder? Wird jetz alles neu lackiert, Lager rein, zusammengebaut, neue Schmiernippel rein und dann reichlich Fett