309er Kabine auf einen Farmer 3S umbauen

  • Hallo,


    ah ja. Also ich würde zuerst mal versuchen das Zugmaul wieder zum drehen zu kriegen und zwar vorsichtig. Z.B. immer wieder mit so einem Rostlöser einsprühen und immer wieder versuchen das hin und her zu drehen. Wenn du es gleich rausspresen willst würde ich mir eine geteilte, konische, Manschette anfertigen welche dann um den Hals des Flansches greift. So könnte man die Presskraft von den Anschraubflächen besser fernhalten so das die nicht abbrechen.
    Oder du fertigst dir eine Abdrückvorrichtung an. Also eine Platte mit dem Lochbild der Flansches, in der Mitte ein M16 -M20 Gewinde. Dann Platte an Flansch schrauben und mit der Schraube das Zugmaul durchdrücken. Aber sei vorsichtig den du kannst den Flansch auch schädigen ohne das du es gleich bemerkst, vorallem beim oder durch das herauschlagen, was aber eigentlich nicht mehr gemacht werden muß.



    Gruß Uli

  • Hallo Danke für die Ratschläge,


    das mit der Abdrückvorrichtung wäre ne Idee, hab ja noch die von den Hinterachsen. :)


    Mit Pressen hatte ich noch soviel zu tun, hab auch keine. Nur nen Bausatz.... aber um daraus was ordentliches zu machen bräuchte ich erst mal Platz.


    Bei dem letzten Fall wo ich was zum pressen hatte, ist die 80to Presse kläglich gescheitert, erst die 150to Ausführung brachte Erfolg ;)


    Grüße aus Mittelfranken

  • Moin!


    Das war dann aber nichts gewöhnliches für was man eine 150to Presse braucht? Mit mechanischen Vorrichtungen ist die Kraft ziemlich begrenzt. Auch mit einer Schraube M20 bringt man nur mit sehr viel Mühe mehr als 15to Druck auf. Und dann sind mal so 600Nm Drehmoment angesagt.


    Trotzdem viel Erfolg!


    Gruß!

  • Sonst hol dir doch ein automatisches Zugmaul, ist wenn du öfter umhängen musst angenehmer und wenn du dir den Bowdenzug selber baust sogar garnicht so teuer wie man befürchtet. Ich kann mir nur schwer vorstellen dass die gesamte Anhängelast am Zugmaul an nur einem Seegering hängt, oder war das so ein massives Exemplar?


    Grüße

  • Hallo,


    das würde mich allerdings auch interessieren wie das bei dem Zugmaul gelöst ist mit diesem "Sprengring" (das ist nomalerweise ein Ring aus Rundstahl nach DIN 9045). Mit einen "Seegerring" (DIN 471) könnte ich mir das ja evtl. noch vorstellen wobei das auch schon "komisch" wäre. (wie schon gesagt ist mein Zugmaul mit einem massiven verschweißten Ring gesichert) aber da klärt uns Tobi (Fendtschrauber) sicher noch auf.. :)


    Gruß Uli

  • Hallo,


    das würde mich allerdings auch interessieren wie das bei dem Zugmaul gelöst ist mit diesem "Sprengring" (das ist nomalerweise ein Ring aus Rundstahl nach DIN 9045). Mit einen "Seegerring" (DIN 471) könnte ich mir das ja evtl. noch vorstellen wobei das auch schon "komisch" wäre. (wie schon gesagt ist mein Zugmaul mit einem massiven verschweißten Ring gesichert) aber da klärt uns Tobi (Fendtschrauber) sicher noch auf.. :)


    Gruß Uli


    Hallo Uli,


    hast natürlich recht, ist ein Rundstahlring nach DIN 471 ;) Aber wie die Lage bis jetzt aussieht hängt alles an diesem Ring. Bin heute nich dazugekommen weiterzumachen und morgen sieht es auch schlecht aus. Aber am Mittwoch geht dann hoffentlich wieder was.


    LSA


    automatische Anhängekupplung war zuerst eigentlich auch mein Wunsch, aber die war nunmal am Schlitten mit dran. Und wenn die schon Zuhause liegt, muss die auch wieder gehen ;)


    Farmer 104SA


    Das war dmals einer der Bolzen für die Bündelzange, die Hülsen sind im Prinzip auf den Bolzen geschrumpft. Nur bei 2en is die Hülse abgekühlt gewesen bevor der Bolzen drin war.... Wegen der Schraube, geh da mit dem Schlagschrauber drauf. der schafft mehr wie 600 Nm :)


    Grüße aus Mittelfranken

  • So heute ging es weiter an der Anhängekupplung, zuerst mit einer 150Kn Abziehvorrichtung, dann mit der selbst gebauten Abdrückvorrichtung, leider beides Erfolglos :( ... Da müssen jetzt wohl größere Geschütze ran... :rolleyes:


    Aber wenn die Abdrückvorrichtung schon mal da ist wurden zumindest die Lager von den Achsstummeln abgezogen.


    Grüße aus Mittelfranken

  • Hallo,


    also ich würde, wie schon geschrieben, das Teil gründlich mit Rostlöser/Kriechöl einsprühen und dann wirken lassen bis sich diese Korrosion löst! (Ich kann immer noch nicht ganz glauben das das Zugmaul "nur" von so einem Sicherungsring gehalten wird! ) Evtl. hilft auch den Hals des Flansches mal anzuwärmen und dabei versuchen das Maul zu drehen. Schau auch mal wie "leicht" oder "schwer" sich das Zugmaul wieder diese 3 mm zurückdrücken läßt, aber voher Kriechöl in den Zwischenraum von Zugmaul und Flansch sprühen!


    Gruß Uli

  • Hallo zusammen,


    außer einer Großbestellung bei der Baywa ging es heute nicht weiter. Hat vielleicht noch jemand einen Tipp was man tauschen sollte wenn das Getriebe eh schon zerlegt ist?


    Die Anhängekupplung ist eingeweicht, hab mir auch schon überlegt die wo festzumachen und zu versuchen mit der Schleppstange zu drehen. Am We kann ich mich der Sache dann in Ruhe widmen. Das Ding muss jetzt da raus.... aus Prinzip!!!


    Grüße aus Mittelfranken

  • ... so, nachdem es am Samstag kurzfristig nach Hannover ging, wurde erst heute wieder gebastelt.


    Los ging es mit der Welle für das Allradgestänge. Eigentlich wollte ich die neu kaufen, aber bei dem Preis hab ich mir das dann doch lieber selbst gebaut, hat keine 10min gedauert.


    Weiter ging es dann mit dem lackieren der Anhängeschiene und dem entrosten der letzten Schlittenkleinteile.


    Zum schluss kam noch die Anhängekupplung. Mit tatkräftiger Unterstützung und einer 15to Presse gab das ganze dann nach. War ganz schön viel Rost drin und so eine Art Graphitring. Mal sehen wie ich das wieder hinbekomm ....


    Grüße aus Mittelfranken

  • ... ein bisschen ging es auch heute wieder voran. Ein paar Teile grundiert...


    Dann wurde noch das Loch für den Öleinfüllstutzen mittels Lochsäge in das Hinterachsgehäuse gebohrt.


    Zum Schluss wurden dann noch neue Verrieglungsbolzen für den Schlitten der Anhängekupplung gedreht.


    Grüße aus Mittelfranken

  • ...zwar in kleinen Schritten, aber es geht voran.


    Zuerst wurden wieder ein paar Kleinteile lackiert.


    Dann wurde mal was neues auprobiert, Abbeizen. Hatte das Zeug am Sonntag bei einer Vorführung gesehen und dann heute gleich mal eine Dose besorgt. Getestet habe ich das ganze an dem Einfüllstutzen für das Getriebe und an der Rückwand des Hinterachsgetriebes. Zuerst dünn eingestrichen, knapp 10min gewartet, naja so es ging zwar was aber irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt. Dann nochmal richtig dick eingestrichen gute 20min gewartet, danach konnte die Farbschicht einfach mit einer Spachtel weggeschoben werden.
    Der Rest am Einfüllstutzen wird noch mit der Drahtbürste entfernt.


    Grüße aus Mittelfranken