Aufarbeitung Fendt 250v (k)

  • Servus,


    Kurzes Update nach meinem Urlaub hab ich nun alles soweit lackierfertig gemacht Kabine Unterbau etc.ist nun alles nochmals beim strahlen und Zinkgrundpulvern. Anschließend werden die sichtbaren Teile noch gespachtelt und nass lackiert. Die ganzen anderen Kleinteile werden ebenfalls gepulvert.


    Werde mich die nÀchste Zeit nun ausgiebig dem Schlepperrumpf widmen damit das Prokjekt wieder etwas fahrt aufnimmt ;)


    Leider konnte ich die letzte Zeit icht soviel berichten aber ich werde euch jetzt wieder mehr berichten.


    Gruß Christoph

  • Hallo Christoph,

    hab mir gerade Dein Foto von der Lenkwelle angeguckt.

    In dem Bereich der oberen Lagerung sehe ich da zwei Einstiche fĂŒr Wellensicherungsringe.

    An die komme ich mit keinem Werkzeug der Welt ran.

    Kann es sein, dass ich den aufgbördelten Deckel wie auch immer öffnen muss, damit ich die Welle komplett rausnehmen kann? Z.B. die Bördelung auf der Drehmaschine vorsichtig abdrehen, damit ich den Deckel runterbekomme. Danach den Deckel wieder anheften (z.B. WIG) und ordentlich abdichten.

    Wie hast Du das gemacht?

    Ich stehe kurz vor der Presse (40T), die zu verwenden scheint mir aber keine gute Idee zu sein.


    Gruß Klaus

  • Hallo Christoph,

    besten Dank fĂŒr die Info. Werd ich morgen frĂŒh so machen.

    Ich mach dann ein paar nette "Bildle", aber nur, wenn es geklappt hat.

    Kunststoff fĂŒr Buchsen hab ich genug. Das Material, das Fendt im Original als SchwingungsdĂ€mpfer zwischen Befestigungsflansch und Rohr der LenksĂ€ule verwendet hat ist leider nicht MineralölbestĂ€ndig. Das hat sich bei mir komplett zu schwarzer Pampe zersetzt. Mit PU-Buchsen ist zwar die SchwingungsdĂ€mpung so gut wie weg, aber die Wackelei macht auch keinen Spaß beim Fahren.

    Wie hĂ€ltst Du es mit dem Auspuff? Unten, oder oben? Hat Deiner einen Rußfilter?


    Gruß Klaus

  • Hallo Christoph,

    dake fĂŒr die Nachfrage. Es hat alles geklappt.

    Das Aufbördeln war viel einfacher, als ich gedacht hatte. Hab mir da als fauler Sack ein einfaches Werkzeug aus Silberstahl gebastelt und das Teil auf der Drehmaschine aufgebördelt.



    Rausgekommen ist dann die Lenkwelle mit den "Resten" (Braune KrĂŒmel mit Fett) der Originalbuchsen. Das Rillenkugellager war im Außenring gerissen. Ist kein Normlager, sondern Fendt spezial.



    Hab mir ein Lager und eine Distanzbuchse fĂŒr die Lenkwelle gedreht. Axial habe ich das Lager in der LenksĂ€ule mit den Original Blechschrauben gesichert.



    Zugebördelt hab ich die LenksÀule wieder auf der Drehmaschine.

    Nochmal geht das sicher nicht, weil der Bördel sonst abreißt.



    Den komischen Schaum- bzw. Moosgummi (Hellbraune KrĂŒmel auf dem Brett vor dem Flansch) zwischen Befestigungsflansch und LenksĂ€ule habe ich durch eine geschlitzte (wegen der Montage) Kunststoffbuchse ersetzt. Das Rohr der LenksĂ€ule wackelt und dreht sich nicht mehr, der Blinkerschalter bleibt jetzt da, wo er hingehört, die BlinkerrĂŒckstellung (von der ich bisher gar nicht wusste, dass es sie gibt) funktioniert wieder.



    Ein völlig neues FahrgefĂŒhl.


    NĂ€chste Baustelle: Rußfilter (sieht aus wie ein VorschalldĂ€mpfer aus Edelstahl) raus, Stattdessen Adapter bauen) und neuen SchalldĂ€mpfer einbauen. Den Auspuff lasse ich unten, ist zwar lĂ€stig bei der Arbeit mit dem Holzspalter, steht aber weniger im Weg. Kennst Du einen Lieferanten fĂŒr einen EndschalldĂ€mpfer in ordentlicher QualitĂ€t?


    Danke fĂŒr Deine Tipps, Klaus

  • Diese Woche konnte ich die Teile vom pulverbeschichten abholen.


    Nun muss ich nur noch Zeit zum spachteln und lackieren finden :D


    Zudem wurde zwischenzeitlich Werkstattmaschinenpark um eine FrĂ€smaschine erweitert :love: So dass nun drehbank FrĂ€se und SĂ€ulenbohrmaschine zu verfĂŒgung stehen 8)


  • Hallo Robert,


    Ich habe dieses mal einen Nadelentroster verwendet. Mit dem Druck kann man etwas spielen und ich war sehr erstaunt wie gut das funktioniert hat.


    Anschließend noch mit der ZopfbĂŒrste glĂ€tten und gut ist.


    Ich probiere den alten Lack so gut wie möglich zu entfernen ...aber an einigen Stellen vor allem im Motorbereich muss man auch mal Kompromisse eingehen..bzw. realistisch bleiben :P


    Trotzdem derf dieser Arbeitsgang nicht unterschÀtzt werden ... Und man muss noch mal die letzten Ehrgeiz Reserven zusammen kratzen ;( ....aber am ende lohnt sich das ... hoffentlich ;)



    Ich bin jetzt dann aber solangsam Froh wenns mal wieder aufwÀrts geht ;)

  • Das große Puzzle hat begonnen :love:

    Man sieht der gut aus. Ich werde ganz neidisch, wie schön die Lackierung geworden ist. Ganz tolle Arbeit.


    Vielleicht packt mich irgendwann der Ehrgeiz und ich baue meinen 270 VA auch neu auf. Aber das wird noch ein paar Jahre dauern.


    Sehr sehr schön!!! Stell undbedingt vom nÀchsten Arbeitsschritt wieder ein paar Bilder ein. Ich bin schon ganz neugierig.

    Liebe GrĂŒĂŸe aus der Oberpfalz


    Claus


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    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Oida, meinen RESPEKT!


    Da hÀngt mal richtig viel Arbeit und liebe drin, und ich finde es immer wieder faszinierend das es Menschen gibt, die sowas so toll wieder herrichten :thumbup: :love:


    Wenn der fewrtig ist, ist der reif fĂŒrÂŽs Fendt Museum aber nicht zum arbeiten :D


    Weiter so, bin echt gespannt wie das weiter geht :thumbup: :thumbup: :thumbup: