Hallo Christoph,
dake für die Nachfrage. Es hat alles geklappt.
Das Aufbördeln war viel einfacher, als ich gedacht hatte. Hab mir da als fauler Sack ein einfaches Werkzeug aus Silberstahl gebastelt und das Teil auf der Drehmaschine aufgebördelt.
Rausgekommen ist dann die Lenkwelle mit den "Resten" (Braune Krümel mit Fett) der Originalbuchsen. Das Rillenkugellager war im Außenring gerissen. Ist kein Normlager, sondern Fendt spezial.
Hab mir ein Lager und eine Distanzbuchse für die Lenkwelle gedreht. Axial habe ich das Lager in der Lenksäule mit den Original Blechschrauben gesichert.
Zugebördelt hab ich die Lenksäule wieder auf der Drehmaschine.
Nochmal geht das sicher nicht, weil der Bördel sonst abreißt.
Den komischen Schaum- bzw. Moosgummi (Hellbraune Krümel auf dem Brett vor dem Flansch) zwischen Befestigungsflansch und Lenksäule habe ich durch eine geschlitzte (wegen der Montage) Kunststoffbuchse ersetzt. Das Rohr der Lenksäule wackelt und dreht sich nicht mehr, der Blinkerschalter bleibt jetzt da, wo er hingehört, die Blinkerrückstellung (von der ich bisher gar nicht wusste, dass es sie gibt) funktioniert wieder.
Ein völlig neues Fahrgefühl.
Nächste Baustelle: Rußfilter (sieht aus wie ein Vorschalldämpfer aus Edelstahl) raus, Stattdessen Adapter bauen) und neuen Schalldämpfer einbauen. Den Auspuff lasse ich unten, ist zwar lästig bei der Arbeit mit dem Holzspalter, steht aber weniger im Weg. Kennst Du einen Lieferanten für einen Endschalldämpfer in ordentlicher Qualität?
Danke für Deine Tipps, Klaus