F24 W gekauft

  • Hallo,

    ich hätte Interesse am Luftfilter!

    Im Ernst, auch der Achstrichter geht eigentlich gut ab ohne viel Aufwand.

    Was ich jetzt nicht weiß, ist, wie die Verbindungsstange für die Feststellbremse befestigt ist. Meiner hat die Getriebehandbremse, da fehlt diese Stange. Aber wild kann das nicht sein.

    Bremsgestänge von vorn her ab, das sind nur Splinte und Bolzen.

    Den Traktor so aufbocken, daß der Achstrichter nicht trägt.

    Hier ACHTUNG!, die Vorderachse pendelt, nicht vergessen!

    Dann die 16er Schrauben auf und schon kannst den Achstrichter wegrütteln.


    Reparaturmöglichkeiten kann ich nur aufs Forum verweisen, das wurde hier schon öfter behandelt. Meine Achse war nicht verdreht.


    Für die Montage brauchst du noch Dichtpapier zum Dichtungen schneiden oder Dichtmasse...


    Gruß René

    (kein Landmaschinenmechaniker...)

  • Werkzeug dafür ist mit Sicherheit da. Aber ich trau mir ganz einfach nicht zu das Dieselross noch weiter zu zerlegen, in dem Fall den Achstrichter abzubauen.

    Ich kann sehr gut nachvollziehen wie es dir gerade geht. Unbekannte Technik und keine wirkliche Anleitung.


    Aber bevor du was unüberlegtes tust: geh erstmal einen Schritt weg vom Bulldog und mach gar nichts.

    Dann kannst du dir mit Hilfe des Foruma in Ruhe einen Schlachtplan zurechtlegen wie du die Steckachse da rausbekommst.


    Die alten Bulldogs sind eigentlich nicht sehr komplex. Mit reichlich Bildern beim demontieren bekommt man die auch wieder gut zusammen.


    Du hast bis jetzt nicht so gewirkt als hättest du zwei linke Hände. Ich denke du würdest das hinbekommen.

  • ich hab ja die Ersatzteilliste vom F24. Da ist keinerlei Sicherung auf der Steckachse. Die Sperre wird durch das Fußpedal gedrückt, eine Schiebehülse von einer Gabel gedrückt. Nur- wie funktioniert dabei die Sperre? Nur eine Hülse hin und herschieben kann doch nicht alles sein. Da muß doch rein von der Logik her das Ausgleichsgetriebe verriegelt werden oder? Die Hülse wird sich ja frei auf der Achse drehen sodaß die Achse auch keine bestimmte Stellung zum ziehen haben muß oder lieg ich falsch?

  • Hört sich stark nach verdrehter Steckachse an. Kommt gern mal vor.

    Da hilft nur Achstrichter abbauen

    Da stehts...

    Die beiden Verzahnungen fluchten zueinander und lassen im Regelfall die Steckachse einfach ziehen.

    Deine ist wahrscheinlich durch Fehlbedienung verdreht, d.h. die Verzahnungen fluchten nicht mehr und lassen dadurch die innere Verzahnung nicht durch die Sperrmuffe...


    Gruß René

  • Nicht unbedingt, manchmal kann man auch etwas nacharbeiten das es flutscht!

    Wirst aber erst sehen wenn das ab ist!

    Die Funktion ist einfach/ dir Muffe läuft immer mit der Achswelle mit in der Verzahnung und wird dann beim einlegen axial verschoben auf das Diff. Dort sind die Klauen die sich in die Muffe einrasten und damit die Achse „ starr“ machen. Nachteil- kleinste Lenkmanöver machen Bruch - meistens trifft es die Welle!

    Die sich verdreht. Aber baue das Ding ab und gut .

    Das Bremsgestänge ist nur zusammengesteckt da hinten.

    LG

  • so eine dicke Vollmaterialwelle verdreht sich bei einem 24PS Traktor, wow. Hab jetzt auch gleich den Hydraulikdeckel abgebaut, die Zahnräder sehen super aus. Immerhin etwas. Vorderachse mit 2 Spanngurten über Kreuz gegen pendeln gesichert, Träger der Anhängerkupplung und der von den Unterlenkern sind auch abgebaut. Das Dieselross sieht immer weniger nach Traktor aus- so viel Innenleben wollte ich nie von ihm sehen =O

    Zum Abbau des Achstrichters muß ja die Brenswelle raus. Das angeschraubte Lager mit dem Sprengring hab ich losgeschraubt, wie geht der Umlenkhebel aus der Welle?

  • Also vorweg, ich habe wegen Getriebehandbremse die Bremswellenverbindung (grün) nicht.

    Laut der Ersatzteilliste steckt die aber nur zwischen den Bremswellen (orange) ohne zusätzliche Befestigung. Bei blau muß der Bolzen raus und das Gestänge ab. Dann sollte das auseinander fahren (grün runter von orange) beim Achstrichter abnehmen.

    Gruß René

  • Hallo Rene,

    das Bremsgestänge hab ich schon ausgebaut. Bolzen ging erwartungsgemäß eher unwillig raus. Weicon Multispray W44T half ihm bei der Entscheidung seinen langjährigen Platz kurzzeitig zu verlassen. Das Zeug ist klasse. Um Welten besser als WD40, nur so am Rande erwähnt.


    Hab heute abend noch den Tipp bekommen die Sperre zu lösen, Steckachse ein Stück ziehen und dann erst wieder zu sperren. Könnte evtl. funktionieren. Wenn ich natürlich zu weit ziehe ;( ;( Mehr als daß ich doch den Achstrichter abbauen muß kann nicht passieren oder?

  • Vielleicht hast du ja Glück und die Welle ist nur leicht verdreht, ein Versuch ist es wert!

    Die Sperre legt man eigentlich nur ein, damit die Sperrmuffe nicht runterfällt beim Achse ziehen. Wenn das trotzdem passiert, ists aber auch kein Beinbruch, mit einem Besenstiel oder so was kann man die auch wieder einfädeln.

  • Hallo,

    am besten mit Hölzern das Differential nach rechts hin gegen das Gehäuse stützen, damit es nicht mit rüber rutscht. Das Differential sitzt nur mit seinen Lagern in den Achstrichtern, wenn einer fehlt, hängt es da etwas runter, also ruhig oben ein passendes Holz dazwischen, um das Abkippen abzufangen.

    Gruß René

  • erst mal danke für alle Tipps und Hinweise- Ihr seid klasse :thumbup:


    Heute hab ich den Achstrichter abgebaut, war ja tatsächlich keine Raketentechnik. Die Steckachse steckt jetzt natürlich noch drin und scheint wirklich minimal verdreht zu sein. Die Verzahnung zum Rad hin flutscht problemlos durch die Hülse der Sperre, die innere Verzahnung weigert sich durch die Hülse zu gleiten. Wie ist das weitere Vorgehen?

  • Hallo Thorsten,


    da hast Du mehrere Möglichkeiten:


    - ist die Welle nur wenige zehntel verdreht, kann man die Verzahnung seitlich so beschleifen, dass die Muffe wieder darüber gleitet. Dabei nur so weit schleifen, dass man den Bereich in dem die Welle im Differential steckt nicht mehr beschleift.


    - Wenn die Muffe nicht viel länger ist als die "Lücke" in der Verzahnung. (Ich habe das grade nicht mehr so richtig in Erinnerung) kann man versuchen die Verzahnung in der Muffe so zu beschleifen, dass man diese in der "Zahnlücke" auf der Welle soweit verschieben kann, bis sie sich passend zur Inneren Verzahnung verdrehen lässt. Korrektur: Habe das Bild oben übersehen, die Muffe ist hier wohl zu lang dafür, da hatte ich eine Lösung aus dem Deutz-Forum im Kopf, da war die Muffe kürzer.


    - Wenn der Schlepper definitiv keine Differentialsperre mehr braucht , kann man die Muffe auch einfach auftrennen und weglassen.


    - Meine Vorgehensweise wäre, eine neue Steckachse zu suchen, da werden eigentlich öfter welche angeboten. Wenn dann die Muffe fehlt, kann man auch die alte Welle abschneiden damit man die Muffe ab bekommt und diese wiederverwenden.


    Gruß Jens