Die Grantler - Ecke

  • Ausgleichsflächen wofür?

    Nein, Ersatzpflanzungen von Bäumen. Für jeden gefällten Baum im öffentlichen Bereich müssen vier neue angepflanzt werden. Unserem Nachbarn wurden vor 10 Jahren auch 5 Ha Acker gekündigt. die darauf befindliche "Plantage" sollten sich alle "Grünen" mal ansehen. Sehr viel Ausfall durch Wildverbiss, weil der Zaun drum herum nie instand gehalten wurde. Unkraut ohne Ende und viel zu dicht gesetzt. Stadtförster scheint auch so ein Posten zu sein um sich öffentlich ausschlafen zu dürfen.

  • Das kommt mittels Rückeschlepper oder Forwarder aus dem Wald.

    Glaube weiter an diesen Schwindel.

    Hallo Werner!

    Das hatte ich oben schon geschrieben. Annähernd CO² - Neutral. Die Maschinen brauchen - geschätzt - mal soviel Kraftstoff für meine 5 fm - Jahresverbrauch, wie eine Ölheizung am Tag. Übrigens fahren meines Wissens nach alle Forstmaschinen hier in Hessen mit Biodiesel. (Korrigiert mich falls ich mich irre)

    Wenn man gerne völlig neutral und schadstofffrei leben möchte, müsste man, wie du schon so richtig bemerkt hast, aufhören zu atmen. Nicht wirklich eine Alternative.

    Bis also endlich Einer das Perpetuum Mobile erfindet, müssen wir mit dem leben, was wir haben.

    Ich glaube, ich kann mir ohne mich schämen zu müssen, an die eigene Nase fassen. Wie sieht´s bei dir aus?

    Grüße aus Nordhessen

    Frank

  • Schmutzfinken sind die Öl- und Erdgasheizer.

    Gut das du Ahnung davon hast !



    Es gibt Schädlinge, die Zugewandert sind oder sich angepasst haben.

    Ach was ! Kläre mich mal auf !



    Man merkt, das du Beweise nicht anerkennst, wenn sie nicht in deine Rechnung passen.

    Die sind regelmässig geeicht. Die Brennholztechnologie ist einfach besser und effizienter

    Kennst du die Energiegehalte folgender Brennstoffe ?


    Heizöl EL ; Erdgas E ; Flüssiggase und deren Gemische und Holz ? Dann lese das mal nach. Dein heißgeliebter Holzofen verbraucht die doppelte bis dreifache Menge an Brennstoff um gleiches Raumvolumen zu beheizen. U N D das nennst du ökologisch und nachhaltig ?

  • Das ist auch energetisch sehr wertvoller Brennstoff ? Wer glaubt denn so etwas ? Da müssen Unmengen von in den Ofen und damit steigt die Umweltbelastung !

    Nur mal so am Rande: Beim Verfaulen des Holzes im Wald wird genau die gleiche Menge CO² freigesetzt, wie bei der Verbrennung.

  • siehst du, darum haben wir bald Steuerausfälle, die sich unser Land nicht leisten kann. Ist also nur eine Frage der Zeit und Steuergerechtigkeit muss auch sein. eine die alle belastet, das nenne ich dann Solidarität.

    Seit der Einführung der Energiesteuer, die die Mineralölsteuer abgelöst hat, werden alle Energieträger besteuert. Der Staat ( das sind Wir) hat also schon ,wie immer, dafür gesorgt, das seine Einnahmen nicht sinken.

  • Gut das du Ahnung davon hast !

    Habe selbst lange Jahre zu den Schmutzfinken gehört. Also ja ich weiß wovon ich rede.


    Ach was ! Kläre mich mal auf !

    Zum Beispiel gibt es Käferarten, die durch Importe aus Fernost oder Übersee zu uns gekommen sind. Diese haben hier keine natürlichen Feinde.

    Heizöl EL ; Erdgas E ; Flüssiggase und deren Gemische und Holz ? Dann lese das mal nach. Dein heißgeliebter Holzofen verbraucht die doppelte bis dreifache Menge an Brennstoff um gleiches Raumvolumen zu beheizen. U N D das nennst du ökologisch und nachhaltig ?

    Komisch ich weiß nicht wo du deine Informationen her hast. Ich sehe jedoch den Unterschied zu vorher und wieviel ich einspare. In einem Punkt gebe ich dir recht, Hackschnitzel sind Voluminöser als Erdgas. Warum? Ich muss den Jahresvorrat Lagern und das Gas kommt durch die Leitung. Auch Öl hat etwas weniger Raumbedarf. Liegt aber an der Energiedichte. Wenn du nur Volumen vergleichst, dann hinkt dein Vergleich mächtig. Solltest du das aber so machen wollen wird es Zeit das du deine Öl oder Gasheizung rausschmeißt und Propangasbrenner hinstellst. Das ist dann effektiver.

    Wenn du aber danach gehst, wie die Brennstoffausnutzung ist, dann landest du eigentlich bei Strom. Da ist der Wirkungsgrad am besten. Danach kommt aber schon Holz. Eine Brennwertölheizung verbraucht etwa 2/3 mehr Brennstoff als meine Hackgutheizung.

    Grüße vom Teutoburger Wald


    Fendt Farmer 108LSA

    Renault 551-4

    Porsche Diesel Super F309

    Zettelmeyer ZL500

    Potratz Dumper 600

    und viel Kleinkram

  • . Eine Brennwertölheizung verbraucht etwa 2/3 mehr Brennstoff als meine Hackgutheizung.

    FALSCH ! Heizöl EL hat einen Heizwert von rund 12 KWh / kg ; Erdgas E hat einen Heizwert von rund 12 KWh / m³

    Propan hat einen Heizwert von 26 KWh / kg ; Butan hat einen Heizwert von rund 35 KWh. Flüssiggas besteht in Europa aus Mischgasen beider Produkte. Trockenes Holz hat einen Heizwert von 4 - 4,5 KWh / kg


    Anhand dieser Daten kannst du selbst entscheiden, wie gut deine Hackgutheizung die im Brennstoff enthaltene Energie umsetzt und wie wirtschaftlich die arbeitet.


    Gruß Werner

  • Nicht nur das, es wurde auch zum Salz sieden gebraucht, deshalb gibt es seitdem die Lüneburger Heide

    Hallo Werner,

    das habe ich in der Grundschule auch noch so gelernt. Inzwischen weiß man aber, dass das rechnerisch wohl nicht stimmen kann.

    Da ist der größte Teil wohl nach Hamburg und Bremen gegangen, um Schiffe und Häuser zu bauen.

    Fakt ist aber, dass bei der Verbrennung von Holz nur so viel CO² freigesetzt wird, wie während des Wachstums gebunden wird. (Ja ich weiß, ist bei der Verbrennung von Öl und Kohle auch, beides wächst aber nicht mehr nach.) Würde man das Holz verotten lassen, würde das CO² auch wieder freigesetzt, nur dann ungenutzt.

    Außerdem, bist du nicht ein Verfechter der Kohleverstromung - Stichwort Staubemission? Und das auch wegen der Arbeitsplätze?

    Der Wirtschaftscluster Holz beschäftigt in Deutschland meines Wissens mehr Arbeitskräfte als die heilige Kuh Automobilindustrie.

    Und da wir (ich) gerade beim Thema bin, Holzimporte aus Urwaldregionen oder Ländern, die nicht annähernd so nachhaltig wirtschaften wie wir (nachdem die Lüneburger Heider abgeholzt worden ist), finde ich mindestens genau so für den ... Eimer wie du. Bei uns wächst mehr nach, als wir nutzen können. Dass wir das nicht in umgerüsteten Kohlekraftwerken tun, weiß eine Kohlelobby gut zu verhindern, vermute ich.

    Schönen Sonntag

    Heidjer

  • Außerdem, bist du nicht ein Verfechter der Kohleverstromung - Stichwort Staubemission

    Die Filtertechnik gibt es, allerdings nicht gegen Fein- und Feinststäube. Für derartige Großanlagen sind die schon länger Pflicht. Deshalb darf Datteln 4 als modernstes Kohlekraftwerk weltweit ans Netz. Dafür gehen wesentlich ältere Kraftwerke demnächst vom Netz. Leider trifft das auch für die Kernkraftwerke zu.


    Der Wirtschaftscluster Holz beschäftigt in Deutschland meines Wissens mehr Arbeitskräfte als die heilige Kuh Automobilindustrie.

    Woher nimmst du diese Informationen ?



    Bei uns wächst mehr nach, als wir nutzen können

    Wie lange noch ? Auch Holz ist endlich.


    Dass wir das nicht in umgerüsteten Kohlekraftwerken tun, weiß eine Kohlelobby gut zu verhindern, vermute ich.

    Das hat mit Kohlelobby weniger zu tun. Erstens geht es um den Erhalt von Arbeitsplätzen in der Kraftwerksbranche und zweitens geht es um die allgemeine Versorgungssicherheit mit Strom bei Windflaute und dunkeler Jahreszeit bzw. mehrtägiger Ausfall solarer Stromerzeugung.

    Deutsche Steinkohle ist Geschichte, leider. Braunkohle soll noch bis 2038 laufen.


    Gruß Werner



  • Woher nimmst du diese Informationen ?

    Hallo Werner,


    das Thünen Institut beziffert die Beschäftigten im Witschaftscluster Holz für das Jahr 2017 mit 1.08 Mio. Das Bundeswirtschaftsministerium die Beschäftigten in der Automobilbranche mit 833 Tsd. im Jahr 2018.


    Und: Nein Werner, Holz ist bei weitem nicht so endlich wie fossile Brennstoffe. In bewirtschafteten Wäldern wächst mehr nach, als genutzt wird und wir haben da noch riesiges Potential, weil vieles eben halt nicht genutzt wird, da es sich für die Besitzer z.B. nicht lohnt.


    Viele Grüße

    Heidjer

  • Du glaubst daran ? Ich jedenfalls nicht.

    Der Glaube beginnt da, wo das Wissen aufhört. ?


    Nein, ich glaube es nicht, ich weiß es! Ein junger Baum wächst schneller und nimmt mehr an Masse zu, als ein alter. Wenn er denn genug Licht, Raum und Wasser bekommt. Und mit dem Wachstum bindet er auch Kohlendioxid.


    Im Übrigen bin ich von deiner Position zu diesem Thema sehr überrascht, lieber Werner.


    Das Aus-der-Nutzung-nehmen von Wald ist eigentlich eines der Steckenpferde der Öko-Verbände und Ideologen, die sich an der Stelle jeglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen verschließen.


    Viele Grüße