Liebe Fendtschrauber,
so langsam bewege ich mich am Rand der Verzweiflung - wahrscheinlich kennt der eine oder andere das Gefühl nach fast einer Woche erfolglosen Schraubens.
Folgende Lage: Vor etwa 1000 Betriebsstunden musste ich bei meinem 380 GTA den Motor neu machen lassen und habe gleich die komplette Kupplung mit in Auftrag gegeben, da der Schlepper 7000 Betriebsstunden als Frontladerschlepper hatte und eh auseinander war.
Richtig glücklich bin ich mit dem Ergebnis aber nicht geworden, da die Kupplung recht ruppig war und keinen wirklich sanften Druckpunkt hatte. Außerdem ließ sich der GTA immer schlechter schalten.
Da ich im Kupplungspedal immer ein knirschendes Gefühl hatte, habe ich mich dazu entschieden, den Geberzylinder mit einem Reparatursatz zu überarbeiten.
Die diversen Schritte des Zusammen- und wieder Auseinanderbauens erspare ich euch, sondern komme auf mein Problem.
Im komplett eingebauten Zustand kann ich den (inzwischen komplett getauschten) Geberzylinder nicht mehr voll durchtreten und bekomme dadurch zu wenig Hub am (ebenfalls inzwischen getauschten) Nehmerzylinder, so dass die Kupplung jetzt gar nicht mehr trennt. Ursache ist nach ewigem Suchen und Versuchen die Anschlussschraube der Druckleitung am Geberzylinder (siehe angehängte Zeichnung), die ich immer gut festgezogen habe, damit sie auch wirklich dicht ist.
Diese blockiert nun aber die letzten Millimeter des Geberzylinders, da sie offenbar zu weit eingedreht ist. Löse ich sie um eine halbe Umdrehung, kann ich die Kupplung wieder voll durchtreten, die Verschraubung hält den Druck aber nicht mehr und Bremsflüssigkeit tritt aus.
Was ist zu tun? Einen Dichtring oder dergleichen habe ich nicht ausmachen können. Ist in der Zeichnung aus dem Ersatzteilekatalog auch nicht vorgesehen.
Ich glaube nicht, das Teflonband im Gewinde was bringen wird. Vermutlich muss jetzt auch noch die komplette Leitung neu, oder?
Viele Grüße
Heidjer