Hast du mal über einen gebrauchten Hakotrac nachgedacht? Mich wundert es ein wenig, dass diese norddeutsche Firma noch gar nicht genannt wurde - die bauen ja durchaus brauchbares und zuverlässiges.
Da gab es auch einige Modelle mit Diesel.
Vorteil ist, dass der noch vielseitiger einsetzbar ist, im Prinzip wie ein kleiner Trecker, und vieles Zubehör dranpasst...
lg,

Hallo Fendt600!
Klar, Hako alt und gut, nichts dagegen.
Ich bin überfragt, was Hako hat. Aber wenn ich unterhalb der Kommunalgeräte einen Aufsitzmäher mit Heckauswurf (also ohne Zusatzgebläse) und unter 20.000 € möchte, ist mir persönlich "Hako" nicht eingefallen.
Aber da gibt es bestimmt auch noch andere Fabrikate die mir in den 50igern und 60igern geläufig waren, aber die machen sich bei uns heute in der Werbung rar.
Gruß Lore

Zitat von Lore

Hallo Fendt600!
Klar, Hako alt und gut, nichts dagegen.

Kein Problem
Keine Ahnung, wie die Preislich liegen. Bloß da die hier aus Norddeutschland (also meiner Heimat), wollte ich mal Werbung machen und in Erinnerung rufen.
Ich glaube Mähertrecker bauen die auch gar nix mehr neu. Nur noch Kehrmaschinen, Multitracs und Varietten.
Da wäre eh nur gebrauchtes erhältlich.
lg,

Hako! Ja genau! Ein Freund von mir hat sich einen kleinen Hako gekauft und ist voll zufrieden. Er benutzt ihn als Schmalspurschlepper zum Holz machen.
Die Dinger sind wirklich sehr robust gebaut und zuverlässig.
Nicht zu vergessen: Gutbrod.
Bevor Gutbrod insolvent wurde und noch eigenständig war haben die auch recht gute Mäher gebaut. Inzwischen wurde ja Gutbrod von MTD gekauft. Die Marke wird vom Markt verschwinden, da MTD zwischenzeitlich Wolf als Premiummarke etablieren will - so die Aussage von meinem Landmaschinenhändler, der mir meinen Wolf- Rasentraktor verkauft hat.
Die Technik und das Design ist das gleiche, was sich geändert hat ist die Farbe und das Label, das ist alles.

Hallo zusammen,

der Wetterbericht hat für morgen Regen gemeldet und das Gras stand schon ziemlich hoch. Also habe ich mich kurzerhand entschlossen alles zu mähen. Nachdem mir der alte Rasentraktor lieber ist, da er sauberer mäht und ich den Fangkorb direkt auf die Pritsche vom GT leeren kann geht alles etwas schneller.
Letzte Woche habe ich das Mähwerk neu gelagert, da sich vom Zahnriemen das Lager zum Spannen verabschiedet hat.

Gestern hat sich dann der Hydrostat verabschiedet. Jetzt ist er wohl endgültig hinüber. So ein Ärger. Wahrscheinlich wird der Hydrostat nicht mehr zu reparieren sein, bzw. die Reparatur nicht mehr lohnen.
Hat jemand von euch schon mal einen Hydrostaten vom Rasentraktor zerlegt?

Gestern hab ich gleich noch mal nach einem baugleichen Modell gesucht und die beiden hier gefunden:

http://kleinanzeigen.ebay.de/a…827121-89-1646?ref=search

http://kleinanzeigen.ebay.de/a…373388-89-1057?ref=search

Leider ist es bis nach Bielefeld von mir einfach rund 6 Stunden fahrt. Andere baugleiche Rasenmäher habe ich leider nicht gefunden. Mal sehen, vielleicht werde ich morgen mal anrufen. Der für 1200 Euro wäre mir prinzipiell sympathischer, da er schon einen 2- Zylindermotor hat und dieser besser durchzieht. Allerdings sind die 300 Euro nicht unbedingt gerechtfertigt, da ja gleich mal 10 km der baugleiche steht für 300 Euro günstiger mit Einzylindermotor.

Was meint ihr?

Hallo Klaus,

wie ich ja oben schon geschrieben habe, ist mein alter Rasentraktor ein "Grüne Welle" (Handelsname von der BayWa, eigentlich verbirgt sich dahinter ein Castelgarden) der ist baugleich zu den beiden oberen.
Die grüne Haube ist bei meinem auch bereits nach vier - fünf Jahren total verblichen, obwohl er immer in der Garage stand. Das ist normal und stört mich auch nicht.
Was mir viel viel wichtiger ist, ist dass ich eine zuverlässige Maschine brauche, die wenn ich sie benötige funktioniert.
Nachdem ich mein Gras nur alle 3 bis 4 Wochen mähe, sollte der Rasenmäher funktionieren wenn ich in benutze will, da eine Woche später unter Umständen das Gras schon nicht mehr mähbar ist, da zu hoch.
Dies ist mir bei Regenperioden schon mal passiert, aber da gibts dann auch eine Lösung:

Den kleinen Fendt mit Mulcher anspannen und alles erst einmal kurz und klein hächseln. Dann mit dem Rasenmäher drüber und das trockene Gras aufsammeln und sauber schneiden und alles ist wieder in Ordnung.

Die Entfernung stört mich weniger, ich bin jede Woche rund 1000 km auf der Straße, da kommts auf 1000 km mehr oder weniger nicht darauf an.
Ob ich den Rasenmäher für 2500 Euros bekomme weiß ich nicht. Aber mein Wolf hat fast 4000 Euro gekostet und mit dem bin ich garnicht zufrieden. Wenn das Gras etwas feucht ist verstopf das Mähwerk ebenso bei hohen Gras - so wie gestern.

Deshalb ist mir alleine schon wegen dem Ärger der Aufwand wert. Mal sehen ob ich heute abend jemand erreiche.

Noch dazu hat meine Regierung (Frau) die Gelder genehmigt!

Hallo Claus,
da bin ich überrascht, daß Du mit dem Gras nach 4 Wochen noch so gut mit der Grünen Welle zurecht kommst.
Wie viele qm hast Du denn? Oder hast Du auch so wie ich schon 30 Jahre nicht mehr gedüngt? Damit nicht soviel wächst.

Nimm das von Deiner Regierung genehmigte Geld und genieße den heutigen Tag - es ist ..........

Wenn Dein Favorit ein nur 2 Jahre altes Mähwerk hat, ist alles andere bestimmt auch schon etwas ausgenudelt.
Gruß Lore

Hallo Lore,

auf keinen Fall düngen! Bei mir wird nichts gedüngt und auch nicht vertikutiert. Rasen haben wir hier nicht, sondern eher eine Wiese mit überwiegend Rasen und Löwenzahn und Gänseblümchen und sonstigen Zeug das jeder Hausbesitzer nicht in seinem Rasen haben will.
Nachdem bei uns rund ums Haus Äcker und Wiese ist haben wir irgendwann wegen dem Unkraut kapituliert. Hinter dem Haus kommt nach 3 bis 4 Jahren sowieso nur Moos, da wir einfach zuviel Schatten haben.

Quadratmeter zu mähen sind es rund 10000 kann auch ein wenig mehr sein, so genau weiß ich das garnicht. Nachdem mein Onkel verstorben ist und mein Cousin die kleinen Fleckchen nicht mehr pachten wollte und mein neuer Pächter mit seinen großen Traktoren die nicht bearbeiten kann, bleibt mir nicht viel übrig.
Früher waren die Bauern froh, wenn Sie bei uns das Gras holen durften - egal ob mit Sense gemäht oder mit Traktor. Es gab keine Pachtflächen, da zu viele Bauern. Heute sind die Bauern bei uns nur noch an großen Flächen interessiert, das Kleinzeugs bleibt liegen und verwildert, was ich aber auch nicht will.

Lore, wenn das Mähwerk gerade 2 Jahre alt ist heißt das nicht, dass der rest ausgenudelt ist. Das Mähwerk ist recht empfindlich. Die Konstruktion ist an der Grenze ausgelegt. Ich habe auch schon mindestens 2x das komplette Mähwerk zerlegt und neu gelagert, da die Lager von unten her Feuchtigkeit abbekommen rosten die ziemlich schnell und der Zahnriemen der beide Spindeln verbindet reißt nach einer gewissen Zeit. Aber darauf hab ich mich schon eingestellt:
1x kompletter Satz Rillenkugellager als Ersatz vorrätig
2x kompletter Satz Riemen vorrätig

Spindellagerung habe ich umgebaut auf, damit man diese nachschmieren kann. Die Spindeln und die Gehäuse sind abgedreht, damit ich pro Lager je zwei Rillenkugellager montieren kann. Was man leider nicht umbauen kann sind die Umlenkrollen und die Spannrolle des Zahnriemens.

An meinem neuen Mäher habe ich einen Bh- Zähler dran. Darauf ist abzulesen, dass ich rund 50 Bh pro Jahre mähe. Wenn ich das hochrechne, würde der große Mäher aus Ebay- Kleinanzeigen bei mir 6 Jahre gelaufen sein.
Mein alter Mäher ist aber 20 Jahre gelaufen, das heißt so schlecht kann der Mäher nicht sein.

Den kleineren Mäher mit Einzylindermotor kann man nicht einschätzen, da er keinen Bh- Zähler hat. Das stört mich obendrein.

Hallo Claus,
da hast Du schon recht, die Umrechnung dürfte schon passen.
Ich habe 10 Jahre lang auch ca. 10.000 qm gemäht und die letzten 5 Jahre nur noch ca. 3 - 4000 qm. Bei 122 cm Schnittbreite natürlich weniger Betriebsstd. auf dem Zähler.
Bei mir ist nicht das Mähwerk an der Leistungsgrenze, sondern die 18 PS bei kräftigem Bestand und steil bergauf (evtl. noch feucht).
Wenn Dein "alter Mäher" als ET-Lager verwendet werden kann, ist das natürlich mit einzukalkulieren.
Gruß Lore

So, bin ein wenig schlauer! Habe heute Nachmittag mit dem Besitzer des kleineren Mähers gesprochen. Der Mäher ist Bj 98 und hat auf einer Fläche gemäht die 1000 qm groß ist. Das ist im Vergleich zu meinen Flächen sehr wenig.
Der Besitzer von dem Mäher mit Zweizylindermotor hat sich leider nicht mehr gemeldet.
Auch nicht tragisch.
Morgen hole ich den Mäher in NRW ab, da hab ich den ganzen Tag einen schönen Ausflug vor mir! Werde berichten, was daraus geworden ist.

Ja mein alter Mäher wird ET- Lager, das heißt alles außer Chassis und Hydrostat wird aufgehoben, der Rest kommt ins Alteisen.

So bin wieder da. Ich war in Schloss Holte- Stutenbrok und habe den kleineren Rasentraktor gekauft. Der Besitzer von dem Zweizylinder konnte ich weder per Mail noch telefonisch erreichen, schade.
Bin heute morgen um 6.30 Uhr los gefahren und war um 11.30 Uhr da. Nachdem der Rasenmäher einen guten Eindruck machte und wir und über den Preis recht schnell einig wurden, habe ich um 12.15, nachdem alles ordentlich verladen und verzurrt war mich wieder auf die Heimreise gemacht. Um 17.45 Uhr war ich wieder zu Hause. Dann noch schnell in den Baumarkt und ein paar Schrauben für meine Scheune gekauft. Zu Hause angekommen hab ich gleich noch schnell den restlichen Rasen gemäht, den ich am Mittwoch nicht mehr ganz geschafft habe. Ich bin sehr zufrieden.

Der Rasenmäher ist noch top in Schuss und hat erst 230 Bh auf der Uhr, bei meiner Fläche würde das einem Einsatz von ca. 5 Jahren entsprechen. Mein alter Rasenmäher hat ca. 20 Jahre gehalten, mit etlichen Wiederbelebungsversuchen. Das heißt bei ordentlicher Wartung sollte der neue, gebrauchte noch gut 15 Jahre halten.
Man sieht sehr deutlich, dass mit dem Mäher sehr pfleglich umgegangen wurde, alle Aufkleber sind noch dran, nur die Motorhaube hat ein paar leichte Kratzer. Das Mähwerk läuft absolut ruhig, der Motor springt sofort an und das Mähergebnis ist so wie ich das mir wünsche: Sauber und keine Häufchen.
Der Fangsack sieht aus wie neu, nichts zerrissen, keine Löcher. Der Fangsack von meinem alten Rasenmäher sieht im Gegensatz aus wie ein schweizer Käse. Da hat öfter mal von der Wiese einen Stein ein Loch hinterlassen oder ein Ästchen ist mal drin stecken geblieben.

Aber ein paar Kleinigkeiten sind trotzdem zu machen:

1. der Luftfilter ist dicht, der muß gereinigt werden, da der Motor mit aufgesetzten Luftfilter Öl verbrennt und blau raucht. Nimmt man den Filter ab ist alles in Ordnung. Der Motor hat volle Leistung und springt leicht an, das heißt Dekompression funktioniert einwandfrei und Nockenwelle i. O.
Der Luftfilter ist über Nacht schon in Diesel eingeweicht und wird morgen noch richtig mit Benzin ausgewaschen. Beim Einlegen in Diesel ist schon richtig Dreck rausgekommen. Sowohl beim Schwammring, als auch beim Luftfilter selbst.

2. Wie gewohnt machen die Sicherheitsschalter Probleme: Der Sicherheitsschalter vom Sitz gibt keinen sauberen Kontakt mehr, wenn man leicht vom Sitz aufsteht stirbt der Motor ab. Teilweise fahre ich über etwas hoppelige Wiesen und da merkt man, dass der Motor zu stottern beginnt. Das war bei meinem alten Rasentraktor auch ein Problem. Den Schalter werde ich kurzschließen.

3. Die Feder für den Mähwerkshebel ist etwas lahm, dadurch wird ein Kontakt ausgelöst: Mähwerk ein, obwohl das Mähwerk ausgeschaltet ist. Die Folge ist, dass der Motor bei jedem Kontakt und hochgeklappten Fangkorb abstirbt. Der Kontakt wird gebrückt.

4. Der Auspuff scheppert bei Halbgas, dass man meint der Rasenmäher fällt gleich auseinander. Da muß irgendwo eine Schraube locker sein.

Was mir nicht klar ist, ist warum die Rasenmäherhersteller die Kisten mit soviel Sicherheitstechnik vollstopfen, dass man damit nicht mehr richtig arbeiten kann. Ich bin sehr für Sicherheit, aber im sinnvollen Rahmen. Wenn es soweit geht, wie bei meinem Wolf- Rasenmäher, macht die Arbeit keinen Spaß mehr da man auf so viel Dinge achten muß um überhaupt damit arbeiten zu können.
Scheinbar rechnen die Konstrukteure damit, dass nur noch Idioten mit den Maschinen arbeiten und alles bis aufs Äußerste abgesichert werden muß, damit ja nichts passiert. Für mich ist klar, dass man mit Fingern in ein laufendes Mähwerk nicht fassen darf und dass man achten muß dass nichts passiert.
Na ja. Werde morgen nochmal schreiben was ich alles gemacht habe.

So! Gestern hab ich mal den neuen gebrauchten zerlegt:
alle Sicherheitsschalter gebrückt, gereinigten Luftfilter eingesetzt und siehe da der Motor schnurrt wie ein Kätzchen.

Gestern Abend hab ich dann noch den alten Rasentraktor zerlegt und den Hydrostat ausgebaut. Erst hab ich mich richtig geärgert:
erst hab ich das Mähwerk schlecht raus bekommen. Als ich dann das Mähwerk draußen hatte, erwies sich der Hydrostat als sehr störrisch. Der wollte einfach nicht aus dem Chassis.
Durch den ganzen Schmodder, der sich mit der Zeit angesammelt hatte, habe ich nicht gesehen, dass man eine Quertraverse ausbauen kann. Also Quertraverse raus und dann gings ganz leicht.
Hydrostat zerlegt und siehe da: ein Span hat sich im Kegelgetriebe verkeilt, also erstes Fazit: keine große Sache.
Was mich allerdings stutzig gemacht hat war, wo kommt dieser Span her?
Also weiter zerlegen und siehe da vom Fahrantrieb war von einem Pumpenelement von einem Gleitplättchen eine Ecke ausgebrochen. Dies hat die Seitenführungen (aufgenietete Bleche) aufgedrückt und verformt.
Also ich brauche ein neues Pumpenelement und die beiden Bleche zum Aufnieten.
Gestern noch bis 12 Uhr nachts gegoogelt mit dem Ergebnis: absolute Ernüchterung!
Der Hydrostat ist ein Tecumseh peerless 705-002. Der macht öfter Probleme und Tecumseh ist Konkurs. Ersatzteile gibt es nicht mehr. Deshalb werden Hydrostatantriebe gebraucht so um die 300 bis 400 Euro gehandelt.
Mal sehen, vielleicht hat mein LaMa Händler noch einen geschlachteten Hydrostaten rumliegen.

Also wenn jemand einen Tecumseh peerless 705-002 (auch defekt) rumliegen hat, bitte melden! Werde auch unter Suche das einstellen.

Was mich richtig ärgert, die Teile kosten alles zusammen bestimmt nicht mehr als 40 - 50 Euro und dafür alles wegschmeißen ist ärgerlich. Vielleicht hat jemand noch einen zündende Idee

... so der alte Rasentraktor läuft wieder. Neues, gebrauchtes Getriebe eingebaut. Dabei Bremse etwas modifiziert, da diese nicht passte und Ansteuerhebel vom Fahrantrieb getauscht.
Alles wieder im Butter der Rasentraktor läuft wie ne 1. Ich bin wieder zufrieden. Hab heute gleich den Hof zusammen gekehrt. Alles bestens.