• Mit Papier etc. ist hier nicht mehr zu machen.


    Zum einen kommt ja eine doch nicht unbeachtliche thermische Belastung auf die Stelle, dann noch Vibrationen etc. durch Motorlauf, denke kaum das hier "Papier" etc. dauerhaft eine Lösung ist, zumal sollte man auch bedenken das der Riss evtl. weiter wandern könnte.


    Mit Kühlerdicht fehlt mir die Erfahrung, besonders was dann noch Risse bei einem Block angeht - aber denke wenn man länger vor hat mit der Maschine noch zu werkeln sollte man das anders angehen.

  • Hallo Gemeinde


    ich würde auch wie meine Vorredner es gesagt haben den Block schweißen, mit dieser Kühlerdichtpampe haste genauso wenig Freude daran wie mit Dichtungspapier. (Hält nicht lange...)


    Oder Du wenn der Riß nicht arg tief ist schleifst die Stelle kegelförmig aus und füllst es mit Silberreiblot, habe ich bei meinen Stegrissen am Zylinderkopf bemacht hält jetzt seit 2 Jahren ohne veränderung an der Naht. Silberlot hat eine Zugfestigkeit von ca. 25 Nm.


    Gruß Bayuware

  • was sagt ihr dazu
    und will veleicht jemand den alten block mit dem großenloch?
    ich hab nur pech mit meinem Dieselross



    Ich hab jetzt dichtmasse aufn riss und zwischen beide Zylinder aufn Rissn dichtpapier hineingeklemmt
    drück ihn morgen mal mit luft ab


    mit wie viel bar sollte ich da abdrücken ???

  • Hallo,


    ich würde wenn möglich mit Wasser auffüllen, die Abgänge mit Gummistopfen verschließen und mit einer Luftpumpe, o.ä.aufpumpen. So kommts der Einsatzsituation am nächsten.


    Als ich bei Fendt in der Lehrwerkstatt war hatten wir einen F22 VZ mit Frostschaden und den haben wir mit etwa 1,5bar abgedrückt, das sollte auf jedenfall reichen.


    gruß Hannes

  • Hallo,


    hast Du bei dem Block mit dem Riss die Büchsen schon herausen? Also alles Abdichten von oben her wird auf Dauer nicht viel bringen da dies die "falsche" Stelle ist!
    Das "Dichtmittel", Schweißen kommt eh nicht in Frage da es den Block komplett verzieht, muß von der "Druckseite" her aufgebracht werden, so das selbiges in die Fuge gedrückt wird, also so wie beim Kühlerdicht (F18doc) . Man müßte, wenn man es nicht mit Kühlerdicht probieren will wobei das Zeug eigentlich schon funktioniert, also diesen Riss von innen her evtl. etwas anschleifen bzw. kleine Kerben einschleifen wo dann das Dichtmittel, durch den Druck des Kühlwassers, hineingedrückt wird. Evtl. kann man da sogar das schon genannte Lot eingringen. Auf jeden Fall sollte das ganze von der "Druckseite" her geschehen.
    Das Problem an der Geschichte ist aber das der Block durch Wärme und Kälte sowie durch den Druck des Kühlwasser, der liegt bei über 1 Bar arbeitet d.h. ständig auf und zu geht (Riss), was wiederum heißt das das "Dichtmittel" elastisch bleiben muß. Ob hier nicht sogar mein "geliebtes" Loctite 5920 helfen würde...diese Dichtung ist bis 300°C temperaturbeständig und bleibt elastisch...müßte man evtl. mal probieren...


    Gruß Uli

  • Hallo,


    wenn mich nicht alles täuscht, dann hast Du beim F17W ein Überdruckkühlsystem verbaut. Ich empfehle Dir, am Külerdeckel die Feder und die Platte zu entfernen damit im Kühlsystem kein Überdruck mehr entstehen kann. Der Hintergrund: Ein Überdruckkühlsystem ist eine reine Komfortgeschichte, da Wasser bei höherem Druck später siedet. Zum Betrieb des Schleppers ist ein Überdruck im Kühlsystem überhaupt nicht notwendig da die Kühlwassertemperatur bei Deinem Schlepper die 90 Grad Marke eh nicht überschreiten sollte!! Der Kühlwasserstand sollte halt gelegentlich kontrolliert werden und verdampftes Wasser nachgefüllt werden. Das machst Du ja bereits jetzt schon - allerdings kann die nachzufüllende Menge weniger werden, wenn sie nicht mehr durch Überdruck aus dem Block gedrückt wird. Beim F15, F18G, F20 und F22 war das ganz normal, da diese Typen auch keinen Überdruck im Kühlsystem hatten.


    Gruss f18h-doc