Hallo an alle, ich habe da mal eine Spezialfrage. Die Kupplung an meinem F12 hat einen sehr kurzen Pedalweg, nur etwa 1cm. Da mir das etwas sehr wenig ist, vermutete ich ein Problem mit der Kupplung. Da ohnehin auch Motorenöl aus dem Kupplungsgehäuse tropft, habe ich den Motor vom Getriebe getrennt. Die Randfederkupplung, die Scheibe und auch der Schleifring sehen gut aus. Das muss jemand mal gewechselt haben und hat den Traktor dann abgestellt. Die Kupplungsscheibe hat 8mm. Der Graphitring ist komplett mit dem Metallring 18mm dick. Der kleine Flansch des Kupplungsautomaten der auf den Schleifring drückt hat eine Gesamtdicke von 6mm. Die Druckplatte sieht sauber aus und hat keine Riefen. Im eingebautem Zustand sind die 3 Druckhebel schon plangedrückt. Müssten die nicht noch schräg stehen, um einen gewissen Weg zum ausrücken zu haben. Ist von den Maßen her alles noch im grünen Bereich?
Fendt F12 GH, Kupplungsfragen
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Moin!
Ich weiß jetzt nicht genau, ob es bei deiner Kupplung auch so ist. Es gab früher Kupplungen bei denen man, nach der Montage, Halteklammern entfernen musste, damit die Druckhebel "in Arbeitsstellung" gehen.
Das würde ich mir an deiner Stelle mal anschauen.
Grüße aus Nordhessen
Frank
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F12
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Moin,
Wahrscheinlich wurde die Scheibe erneuert, dann stimmt meistens der Abstand nicht mehr (Scheibendicke)
Und die Hebel der Druckplaste senken sich dementsprechend..
Ich habe bei meinen ( viele werden meckern jetzt) die Einstellschrauben angepasst , bis ich wieder einen ordentlichen Kupplungsweg hatte..
Aber du kannst das auch nicht mit einer Pkw Kupplung vergleichen.
Übrigens hast du auch am Pedalbock Einstellmöglichkeiten ( ist im Buch beschrieben , leerweg Pedal , Abstand zum Graphitring , Gesamtweg usw
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten
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Hallo an alle, ich habe da mal eine Spezialfrage. Die Kupplung an meinem F12 hat einen sehr kurzen Pedalweg, nur etwa 1cm. Da mir das etwas sehr wenig ist, vermutete ich ein Problem mit der Kupplung. Da ohnehin auch Motorenöl aus dem Kupplungsgehäuse tropft, habe ich den Motor vom Getriebe getrennt. Die Randfederkupplung, die Scheibe und auch der Schleifring sehen gut aus. Das muss jemand mal gewechselt haben und hat den Traktor dann abgestellt. Die Kupplungsscheibe hat 8mm. Der Graphitring ist komplett mit dem Metallring 18mm dick. Der kleine Flansch des Kupplungsautomaten der auf den Schleifring drückt hat eine Gesamtdicke von 6mm. Die Druckplatte sieht sauber aus und hat keine Riefen. Im eingebautem Zustand sind die 3 Druckhebel schon plangedrückt. Müssten die nicht noch schräg stehen, um einen gewissen Weg zum ausrücken zu haben. Ist von den Maßen her alles noch im grünen Bereich?
Moin
Haste mal ein Bild wie das im eingebauten Zustand vorgespannt aussieht?
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Das war auch mein erster Gedanke. Da ich aber nichts der Gleichen erkennen konnte, habe ich den Automaten mit einem anderen verglichen. Da ist nichts.
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Nein, ein Foto habe ich nicht gemacht, aber ich sehe schon ein, dass die Hebelarme etwas nachgestellt werden müssen. Gibt es da irgend welche Werte oder Abstände die da angestrebt werden sollten oder bleibt mir nur der Zusammenbau, um zu prüfen.
Randfederkupplungen sind Neuland für mich.
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Ich habe mal ein wenig gegoogelt . Den Pedalweg mittels der Anschlagschrauben zu begrenzen geht bei mir nicht so wie beschrieben, weil die hintere Stellschraube nicht vorhanden ist. Die ist auch nicht abgebrochen. Das Pedalspiel lässt sich nicht verringern.
Sollte ich dort in den Anschlag eine Schraube einbauen? Die Kupplungsarme selbst
lassen sich nicht verstellen.
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Moin
Die Kupplungarme lassen sich schon verstellen. Auch ne Anschlagschraube lässt sich verbauen. Dazu wäre es hilfreich es auf Bildern beurteilen zu können
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Ich werde mal Fotos machen. Beim Einstellen bin ich aber auf Hilfe angewiesen. Vieleicht klappt es morgen abend. Ich habe eine alte Randfederkupplung, wo sich zum einstellen gekonterte Madenschrauben befinden. An meiner jedoch ist eine Mutter an gepresst.
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Hier mal paar Bider. Das erste zeigt meinen Automaten. Dort lässt sich durch die angepressten Muttern leider nichts einstellen.
Das 2. zeigt die Druckfläche, kein Riefen nur angebackener Dreck
Das 3. zeigt den Bereich am Pedal zum Einstellen. Die obere Schraube gibt es nicht, werde aber eine einbauen. Bei der unteren Schraube schlägt die Spannfeder an den Anschlg. Die werde ich mal andersrum eindrehen.
Das 4. zeigt den Graphitring , der Zustand erscheint mir noch iO. Gesamtdicke sind 18mm. Wie dick ist ein neuer?
Das Verdrehen der Klaue auf dem Wellenrohr geht ebenfalls nicht, weil sie mit einem dicken Keil in der Position gehalten wird.
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Sag mal, täuscht das, oder hast du am Pedal null Weg? Bild2.
Das Pedal liegt doch oben an? Dann ist die untere Schraube aber gewaltig weit rausgedreht?
Die Muttern kann man selbstverständlich verstellen , so wie es aussieht sind die ganz oben am Ende, oder?
Ist das sicher nur Dreck ? Oder verfärbt?
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten
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…aber Aussagefähig wird es erst , wenn eingebaut! , dann sieht man die Arme der Druckplatte erst im gespannten Zustand, jetzt ist die ja „ frei“
LG
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Das Foto sollte zeigen, dass ich keine Schraube zum verkürzen des Pedalleerweges habe. Dazu habe ich mein Pedal nach vorn gedrückt. Sonst liegt es oben an. Der Leerweg war im eingebautem zustand sehr groß. Die untere Schraube habe ich mal rausgedreht, weil ich nur einen Arbeitsweg des Pedals von ca 5mm hatte. Das kann ja nicht alles sein, um auszukuppeln.
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Wie gesagt, das ist keine moderne Kfz Kupplung.
Anbei mal paar Werte.. das mit 15 ist das richtige ( also c15, b15…)
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Ich werde die Kupplung wieder einbauen und nachdem ich eine obere Stellschraube am Hebel eingesetzt habe, werde ich den Pedalleerlauf ( der ca 30mm am Pedal betrug) begrenzen, so dass 3mm Spiel am Ausrückring bleiben. Anschließend stelle ich ander unteren Schraube den Gesamtausrückweg von 10mm ein. Ist das soweit in Ordnung?
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Hallo Thorsten, das Einstellen am Pedal hat nichts eingebracht. Der Leerweg ist zu groß. Da der Ausrückweg der Kupplung so gering ist , habe ich die Stellschrauben der Federarme gleichmäßig reingedreht (ca 1,5 Umdrehungen). Nach dem Zusammenstecken war eigentlich alles OK. Pedalspiel und auch das Ausrücken. Nur geht jetzt kein Gang mehr rein. Schwungscheibe lässt sich über die Anlasseröffnung leicht bewegen, trotz eingelegtem Gang. Vor dem Zusammenfügen war nach dem Gangeinlegen dies an der Getriebewelle deutlich spürbar.
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Moin
Gänge, raus, Zapfwelle einschalten. Am Stummel drehen. Normal wird der Motor mitgedreht, wenn man dann Kupplung betätigt, muß Getriebe und Motor sich trennen vom drehen her. Gang einlegen war während Motor lief?
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Der Motor lief beim Ausprobieren nicht, die Zapfwelle war ausgeschaltet. So müsste doch bei eingelegtem Gang das Getriebe mit dem Motor verbunden sein. Was stimmt denn da nicht??
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Moin
Darum ja der Test mit der Zapfwelle, gleiche Kupplung für zuständig.
Denke das zuviel gedreht wurde an den Schrauben
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Die eingebaute Kupplung war , bevor ich was verstell hatte, fast plan mit der Schwungmasse. 1mm schaute sie heraus. Nach dem Verstellen waren es ca 4,5 mm. Verdreht habe ich die Stellschrauben 1,5 Umdrehungen. War das dann schon zuviel?