Hi,
so heute wollte ich den 611 wieder holen, anfänglich ging die Bremse gut, dann Flüssigkeitsverlust und links wieder tot ... also wieder mit dem Mechaniker Achstrichter weg ... recht merkwürdig weil Zylinder u. Leitungen neu sind - nachdem mein Mechaniker dort (u. sein Meister) recht auf zack sind, denke ich das die am Montag den Fehler finden und ich das Eisenschweinchen dann endlich wieder bekomme
Zu zweit war der Achstrichter in 35min weg.
Angefangen damit die Kabine per Werkstattkran zu sichern, Schlepper hinten links auf zu bocken, Rad abbauen, die Bremse kann unten ja eingestellt werden bzw. die Beläge eingestellt damit der Weg passend ist - diese "Vorspannung" lösen.
Dann ging es weiter die Stabi der Hydraulik vom Achstrichter zu lösen sowie das Zwischenstück zwischen Achse u. Kotflügel zu lockern.
Die Bremsleitung ab, und bei dem Zwischenstück (Kotflügel-Achse) die Kabel für das Licht vorsichtig rausziehen, dann die Kabine leicht anheben und das ganze Zwischenstück rausnehmen.
Der Unterlenker rechts per zweiten Wagenheber angehoben damit der Hubzylinder links (dadurch ja auch entlastet) frei wird und gelöst werden kann.
Die Achsschrauben (Inbus) gelöst, die Achse hält normal weiterhin durch obigen Pass-Stift (zur Sicherheit 1 Schraube drin lassen) und dann per Hubwagen + 3 Paletten und Kanthölzer die Sache unterbauen und anheben, dann kann man die Achse wegfahren.
Am Schlepper verbleiben die Handbremsbeläge und die Bremstrommel, die Betriebsbremse ist im Achsgehäuse.
Leider sind die Bilder per Handy nicht toll geworden in der Werkstatt - ich hoffe man erkennt das gröbste.
Foto 1 zeigt das Wegfahren der Achse
Foto 2 die Betriebsbremse mit neuen Federn, Belägen u. Bremszylinder - nach lösen der Schrauben innen (mit Sicherungsblechen) kann die ganze Einheit herausgenommen werden (Bremsleitungen noch ab).
Foto 3 Handbremse die am Schlepper verbleibt - davor normal noch die Bremstrommel - auch zu sehen der neue SIRI mittig.
Foto 4 Die Betriebsbremse - Rückseitig - nach dem Lösen der Schrauben u. Sicherungsbleche aus der Achse genommen
Foto 5 Die Antriebswelle in der Achse mit neuem Simmering (Achsseitig) bestrichen mit Kupferpaste (erleichtert den zusammenbau u. Kupferpaste ist im Gegensatz zu Fett hitzebeständig)