Reifenfreigabe Fendt 610 SA

  • Moin,


    Ich stehe vor einem kleinen Problem.

    Wer kann mir sagen wo ich eine reifen Freigabe für meinen Fendt 610 herbekomme.

    Es sind jetzt vorne 440/65R24 und hinten 600/65R38 drauf. Laut umrüsttabelle passt das. Nur ist die Frage : Trägt der tüv das so ein? Gibt es hier evtl jemand der das schon eingetragen hat? Das würde einiges erleichtern.


    Vielen Dank für euere Hilfe


    Grüße


    Jan Burk

  • von Fendt bekommt man zwar für freigegebene Reifen ein Gutachten aber meines Wissen nach nicht direkt, man muß es z.B. über die Baywa, Raiffeisen usw. anfordern lassen. Bei Fendt kostet es zwar nichts aber die Baywa usw. kann eine Gebühr verlangen.

  • Hallo,


    man kann auch beim TÜV anrufen oder mal hinfahren. Es kann sein das diese Kombination schon mal eingetragen wurde und dann kann der TÜV das dann aus dem Datenstamm übernehmen ohne das ein Gutachten notwendig ist.


    So wäre es zumindest bei mir gewesen wenn ich damals 16.9R30 montiert hätte.


    Gruß Uli

  • Hallo,


    o.k. Aber mir ist neu das der TÜV Herstellergebundene Reifen einträgt oder das Fendt , für so "alte" Schlepper, Herstellergebundene Reifen vorschreiben würde! Das mit dem Abrollumfang ist schon richtig spielt aber für eine Eintragung der "Reifengröße" doch eigentlich keine Rolle. Klar kann man sich dann, wenn neue Reifen anstehen, die "besten" dieser Größe raussuchen also von dem Hersteller welcher dann diese passenden Reifen hat.


    Gruß Uli


    ...also der TÜV wird natürlich schon Herstellergebundene Reifengrößen eintragen...wenn man das unbedingt will..

  • Moin Uli.


    als ich damals bei BayWa angerufen habe und die Freigabe für die Kombi 16.9R34 und 320/70R20 haben wollte, wollte die unbedingt die Reifenhersteller wissen. z.B. sind die 16.9R34 von BKT etwas nidriger als die von Michelin, die BKT hätten sie mir nicht feigegeben.

  • ob bei einem Allrad-Schlepper der Abrollumfang Vorne zu Hinten für eine Reifenfreigabe wichtig ist kann ich nicht sagen.

    Bei meinem Schlepper gab es von Fendt für eine Freigabe der Größe 16.9R34 keine Vorgaben eines bestimmten Reifenherstellers.

  • Hallo,


    @Sebastian...wenn es bei dir um 16.9R34 auf einem Farmer 4S ging??,,dann glaube ich dir das die da nachgefragt haben denn diese Größe ist für den 4S etwas aussergewöhnlich..oder?


    Ich wäre allerdings nicht besonders begeistert wenn mir da jemand einen bestimmten Hersteller vorschreiben würde...


    Gruß Uli


    die gewünschte Reifenkombination von Jan Burk stellt allerdings keine aussergewöhnlich andere Größe (Durchmesser) dar als die damals vorgesehenen Standartgrößen.

    Wenn dann könnte es evtl. "Probleme" mit der Breite der Reifen geben was bedeuten könnte das das Fahrzeug zu breit werden würde. Aber das weiß dann der TÜV oder eben Fendt wenn diese Größen noch nie so eingetragen worden sind.

  • Uli.


    Ja. Bei mir ging es um die 16.9R34. Sind selten, das stimmt. Wollte ich aber haben. Ich war damals auch blauäugig und hab die Reifen erst gekauft bevor ich nach der Freigabe gefragt hab.


    Wie die Unterschiede unter den Herstellern sind weiß ich auch nicht genau. Zu groß dürfen die ja auch nicht sein.

  • Ich selbst bin im Moment dabei meinen Fendt Favorit 600 umzubereifen und habe über die Raiffeisen eine Reifenfreigabe von Fendt bekommen in der Ausdrücklich darauf hingewiesen wird das es je nach Hersteller einen Vorlauf zwischen 0,5 und 9,3 gibt .

    Und das es am Fahrzeug zu Schäden kommt wenn der Vorlauf zu gering oder zu hoch ist .

    Auf nachfrage beim TÜV wurde mir bestätigt das sie auf den Reifenhersteller und dessen Angaben achten. Daraufhin hat mir die Raiffeisen noch ein Beiblatt zum Vorlauf meiner Reifen ausgedruckt.

    Ich meine der Vorlauf sollte irgendwo zwischen 0.5 und 5 liegen habe aber die Freigabe gerade nicht zur Hand.

  • Hallo,

    f28: Deine Reifen werden aber wahrscheinlich trotzdem ohne Herstellerbindung eingetragen..oder?


    Kuechenmann: der Sinn einer solchen Reifenfreigabe liegt im wesentlichen darin das das Fahrzeug seine urspünglichen technischen Merkmale beibehält wenn man das so ausdrücken will. Das sind also, wenn ich das so erklären darf, u.a. die Fahrzeugabmessungen, die Endgeschwindigkeiten und, das dürfte das wichtigste sein, das Bremsverhalten.

    Montiert man deutlich größere Reifen (Durchmesser!) so ändern sich die notwendigen Pedalkräfte am Bremspedal um die gleiche Verzögerung zu erreichen wie bei den kleineren Reifen d.h. die notwendigen Pedalkräfte werden größer. Da gibt es aber bestimmte Vorgaben bei welchen Pedalkräften ein Fahrzeug eine bestimmte Verzögerung (Bremswirkung) erreichen muß.

    Der Hersteller kennt diese Bremsenauslegung und kann damit sagen ob z.B. die Bremsleistung, die Reifengröße 16.9R34 am Farmer 4S ist da ein gutes Beispiel, noch aussreichend ist.


    Gruß Uli