Hydraulikpumpe Farmer 312 LSA

  • Hallo zusammen.


    Hat jemand Erfahrung dazu, eine 22.5+16 ccm Hydraulikpumpe in oben genannten Schlepper einzubauen?
    Immerhin kommen im ersten Kreis statt 41L nun 58L zustande.
    Im zweiten Kreis statt 35.5 nun 41L.


    Wer kann mich da beruhigen? Reichen die Leitungsquerschnitte?
    Gibt es Temperaturprobleme?


    Hat das schon wer gemacht?


    Ölmotoren sind nicht im Einsatz.



    Schönen Gruß Friedhelm

  • Anmerkung:


    Es geht nur darum, weil ich noch eine solche Pumpe liegen habe.
    Nicht um Tuningmaßmahmen.
    Gut, ausschlagen würde ich höhere L-Leistungen nicht.
    Ich habe aber tatsächlich eine neue Pumpe liegen. ;)


    Einbaulänge passt. Alles ok. Die Pumpe ist genauso lang.
    Drehrichtung stimmt auch.
    es geht mir um die Temperatur und um die Querschnitte.
    Bzw. Um Erfahrungsberichte.
    Die erste Pumpe ist jetzt seit 6000 drin und könnte demnächst mal neu.
    im Herbst habe ich vor den Block neu zu dichten und die 4 Steuergeräte zu tauschen.
    in dem Zuge würde ich auch gern die vorhandene Pumpe einbauen.




    Gruß Friedhelm

  • Hi,


    also nach Lehrbuch sind Strömungsgeschwindigkeiten von 4-5m/s (bzw. bis 6m/s bei 200bar) auf der Druckseite gut. Für die größere Pumpe (58l) kommst du mit 15mm Rohrdurchmesser auf etwas über 5,5 m/s. Dazu kommen noch die Saugleitungen mit den Filtern. Die Verweilzeit (Zeit bis theoretisch gesamtes Tankvolumen rundgepumpt wurde) ist mit 40l Tankinhalt und 70l/min eigentlich schon knapp, mit fast 100l schon hinter den empfohlenen Werten für Flugzeuge. Wie oder ob die Zuschaltautomatik mit 40% mehr Öl auskommt weiß ich nicht.


    Ich muss aber ehrlich sagen dass es mich wundern würde, wenn Fendt selbst beim Topmodell noch 40% Reserve eingeplant hätte. Gerade die Verweilzeit ist eigentlich schon mit der alten Pumpe am Limit. 50l Tankinhalt wären gut.
    Wenn die Pumpe eh gebraucht ist, bau sie ein und probier es aus, neben der Öltemperatur solltest du dann auch die Schaumbildung bzw. Blasen im Öl im Auge behalten.


    Grüße

  • Hallo.


    Ich danke für die Antwort.


    Also im Tank sind 50l.
    Das sowieso. Der ist voll bis zum max Volumen.


    ich werde mal schauen, ob es klappt.
    Ne die Pumpe ist schon neu.
    Nur ob ich die jetzt weg haue oder es probiere. Das kommt anscheinend aufs selbe raus.


    evtl meldet sich ja noch wer.


    Saugseitig besteht das Problem.
    Wegen der Blasenbildung.
    Druckseitig wird es keine Probleme geben. Auch nicht mit dem 2. Kreis.


    Die alte Pumpe kombiniert bringt ja auch zusammen 76.5L.


    Gruß Friedhelm

  • Hi,


    also nach Liste ist bei den 615ern 28x5 Schlauch verbaut (vor der größeren Pumpe). Bei der orignalen Pumpe ist das genau der anzustrebende Wert von 1m/s. Bei 58l wären für dieselbe Geschwindigkeit 35mm notwendig.
    Durch die reduzierte Ruhezeit des Öls steigerst du die Kavitationsneigung deutlich, das Öl kann sich ja nichtmehr absetzen. Ein Unterschied zum 615er sind die kleiner dimensionierten Ölvorfilter in den Leitungen, die erhöhen die Neigung des Öles zum Bläschen bilden nochmal.


    Vergiss bitte beim Vergleich mit dem 615er auch nicht, dass da das Getriebe als Wärmetauscher herhält. Klar mit eigener abzugebender Verlustleistung etc. aber immernoch eine deutlich größeres und besser belüftetes Behältniss als ein Öltank unter der Motorhaube hängt.


    Ich sag ja nicht dass es nicht klappt, im Gegenteil. Cool fände ich es, ein bisschen mehr Literleistung kann man oft gebrauchen, gerade im Bereich bis 100l. Nur bringts ja nichts wenns im Winter klappt und im Sommer haut dir die Kavitationserosion dann deine Ventile kaputt oder dein Öltank läuft über.


    Grüße