Fendt Fix 2 , Fährt nur geradeaus, Sperrdifferential defekt?

1. offizieller Beitrag

    Hallo Fendtfreunde


    Ich bin seit Samstag Besitzer eines 61er Fix 2 mit Wasserkühlung aus 2ter Hand. Folgendes Problem hat der kleine:
    Das Sperrdifferntial scheint standig zu greifen obwohl der Hebel oben ist der Hebel läßt sich auch nur ein paar Millimeter bewegen.
    Somit ist ein Kurvenfahren so gut wie unmöglich habe ihn auch erstmal nur in die Halle gefahren. Habe oben am Achstrichter die Einfüllöffnung (20er Inbußschlüssel) geöffnet, ist das normal das an dem Verschlußstopfen ein Rundstahl dran ist? Das sieht so selbstgebaut aus. Hat jemand eine Ahnung was defekt sein könnte? Ich kann den Vorbesitzer leider nicht fragen da er Verstorben ist. Danke für die Mithilfe. Gruß Marco :)

    • Offizieller Beitrag

    Moin
    Kann man so kaum beantworten,es scheint aber,als wenn da an den Felgen viel Öl verloren gegangen wäre.
    Ich würde mal Getriebe öffnen,also Deckel ab.

    Viele Grüsse aus fast Ostfriesland! Heiko & Sascha
    Es geht nichts über einen 12er GT!!!!!!!!!!!
    Doch, ein 12er GT als `Lenkhilfe` am F12HL!!!!!!!:thumbup::thumbup:

    Oder man nimmt gleich den Großen ;):thumbup:

    SO ist das wenn man was gebrauchtes kauft. Habe heute das Getriebe geöffnet und kann nun sehen warum die Riemenscheibe ohne funktion ist. Das Zahnrad ist defekt. Bild im Anhang. Oben in der Schaltkulisse sind 3 kleine federn gebrochen. Werden wohl kein Vermögen kosten. Mit dem Differential bin ich noch nicht weiter da von oben nichts zu sehen ist. Werde wohl die Steckachse abnehmen müssen.

    Ja kann ich machen meine aber das das drehen nicht geht. Weil die Sperre sitzt ja drin. Werde heute abend das Rad abnehmen und die Achse abbauen. Wenn die Sperrklaue jetzt aballen würde bekomme ich Sie aus dem Getriebe doch so raus oder? Ich kann ja nicht wie sonst immer geschrieben wird das Differntial einrasten. So einen Riemenscheibenantrieb hat wohl keiner über? Bei mir ist das Zahnrad ja defekt.

    Hallo,


    ..du kannst also optisch erkennen das die Sperre eingerastet ist? Dann kann nur die Betätigung der Sperre blockiert sein. So was hatten wir schon mal im Forum, da war einfach eine Welle, also da wo der Hebel ür die Sperre drauf sitzt, oder so ähnlich, festgerostet.
    Viel kann da nicht sein außer es hätte da mal jemand mit Gewalt am Hebel rumgemacht, dann bleibt natürlich nur zerlegen.


    Das sich das Rad nicht drehen läßt war mir schon klar, ich meinte eigentlich versuchen zu drehen bzw. vor und zurück...aber wenn schon klar ist das die Sperre wirklich drin ist kann man sich das sparen.


    Gruß Uli


    ..zum Zerlegen direkt kann ich dir leider nichts sagen.

    Hi


    Nein optisc h ist die Sperre nicht eingerastet. Der Hebel ist definitiv nicht festgerostet. Nur die Sperre ist immer Aktiv obwohl der Hebel oben ist :( . Den Hebel kann ich ein wenig bewegen und kann durch die Einfüllöffnung bei der Achse im Öl auch ein wenig Bewegung sehen aber mehr auch nicht.

    Hallo!


    Das die Betätigungswelle festgerostet ist ist nicht sehr unwahrscheinlich. sonst müsste jemand den Hebel in eingeschalteter Stellung festgebunden haben. Ich vermute eher, dass ein von der Riemenscheibe abgebrochener Zahn im Ausgleichgetriebe steckt. Wenn der Hebel so steht wie auf dem angehängten Bild, dann ist die Sperre draussen.
    Demontage:
    Schlepper unfallsicher aufbocken.Etwas nach recht schräg damit kein Oel über die Bremsbeläge läuft. Linkes Rad ab. Bremstrommel ab. Gummistopfen aus Radflansch entfernen.Mit 13er Nuss durch die Bohrung die drei Schrauben vom Lagerdeckel rausschrauben.Dann mit Montierhebel oder leichten Schlägen Steckachse herausziehen
    Getriebeoel ablassen nicht vergessen. Wenn Steckachsen und Schaltklaue ok. dann Achstrichter abschrauben.8 Schrauben an Flansch (siehe Bild) Wenn Achstrichter abgenommen, kann Differential herausgenommen werden.


    mfg


    Wolfgang

    So habe den Fehler gefunden. Die Steckachse hat einen Schaden. Sie anscheinend vor Jahren mal "nachbearbeitet" worden. Ich denke es ist irgendwann mal so gewesen: Der Schlepper musste Leistung bringen und die Sperre wurde eingeschaltet. Durch überlastung wurde die Steckachse leicht verdreht. Von irgendeinem Künstler "gerichtet" und die Verzahnung nachgearbeitet.Die Nuten fluchten nun nicht und sind teilweise zu dick und aufgeschweißt. Dadurch konnte die Sperrenklaue nicht weit genug zurück und die Sperre war dauernd geschaltet.Weiß jemand wo ich so eine Steckachse herbekomme? Ich werde zwar versuchen die Achse nachzufräsen aber hätte lieber eine auf Lager.
    Dann brauche ich auch noch die kleinen Schaltfedern bei mir sind welche gebrochen wo bekomme ich die? Danke für eure Hilfe.