Hilfe unter Schlepperfreunden !

  • Hallo !
    Heute konnte ich als einziger Fendtbesitzer unseres Ortes einmal einem Schlepperfreund aus mißlicher Lage befreien.
    Er hatte sich in leichtfertiger Weise hier in unerer Gegend auf eine schlammige Feldfläche gewagt.
    Ein zur Hilfe herbei gerufener Radlader hatte sich seitlich davor ebenso festgesetzt. Mit meinem fast zwanzig Meter
    langen Seil gelang es mir von fester Straße aus, den bis zur Hinterachse im Schlamm festsitzenden Mc Cormick mit meinem Farmer 2D
    zu bekommen.
    Leider ist mir dies mit meinen 28 PS (ohne Zug über lose Rollen) beim ca. 5 Tonnen davor sitzenden Radlader nicht mehr gelungen.
    Aber zum ersten mal seit ich meinem kleinen Fendt Farmer besitze, habe ich richtig ein wenig Stolz verspürt das es mir
    gelang doch ein wenig zu helfen.
    Übrigens den Radlader hatte ein MAN Laster von der Straße mit Ladung drauf vom Feld gezogen.
    Zwei oder drei Bilder von den hilfebedürftigen Fahrzeugen eventuell einmal später.


    MfG Märzhase :rolleyes: :) ;)

  • Hallo Wilfried,


    ja dafür kann diese Schlepper auch brauchen! Ich konnte auch schon auf diese Art helfen. Allerdings war ich auch selbst schon 2 mal in eine solchen Lage und war dann auch Froh wenn jemand Geholfen hat. Mir ist schon 2 mal der Anhänger im Wald eingesunken so daß ich den mit meinem Fendt nicht mehr herausgebracht habe, die einzige Lösung ,ohne Fremde Hilfe, wäre dann wieder Abladen gewesen...das läuft dann bei uns unter "Höchststrafe"... 8)


    Gruß Uli

  • Hallo !
    Habe in diesem Zusammenhang noch ein paar Fragen. Hat jemand, (interessiert mich auch für meine Arbeit selbst) weitere praktische Erfahrungen und Tipps um
    eine Art Flaschenzug (über ein oder zwei lose Rollen) zu praktizieren und somit die Zugkräfte, zu maximieren. Ich kenne es aus der Theorie und aus Büchern, aber
    in der Praxis noch nicht genutzt, da meist stärkere Zugfahrzeuge zur Verfügung standen. Ich möchte damit auch fragen ob jemand Erfahrung mit passenden
    Rollen hat.
    Ansonsten gilt schon! Wenn Hilfe notwendig wird, oder selbst gebraucht, sollte es diese immer geben unter Technikfreunden.


    Grüße Märzhase ;) ;) :?:

  • Hallo Wilfried,


    da kommt es darauf an was genau Du ziehen möchtest? Für meine Arbeiten im Wald wäre der Zug über lose Rolle unzweckmäßig und auch gar nicht nötig! Ich kann schon mit meiner Hilfswinde am Anhänger (Alter Heuaufzug) ganz schön was bewegen. Unzweckmäßig ist die lose Rolle vorallem deswegen weil man viel Seil braucht und eine entsprechende Fahrstrecke...Zugkraftverdoppelung, über eine Rolle, bedeutet schon doppelter Fahrweg!!!!


    Gruß Uli

  • Hallo Uli !
    Danke für deine Anregung! Also wäre es doch besser sich für die Zukunft auch im Holz, einmal nach etwas vernünftigen preiswerten Seilwindenanschluß
    am Farmer oder als Anbau umzuschauen. Hatte dazu im Forum auch schon gelesen, wobei ich mit den elektrisch angetriebenen Seilwinden als Vorbau
    über 12 V Antrieb nichts im Sinn habe. Dann komme ich von Hand mit meinem Seilzuggerät (allerdings nur bis 1,5 Tonnen) auch schon mit dem stärkeren
    Seil besser zurecht. Werde also damit noch eine Frage stellen, welche Hilfswinden mit Zappfwellenantrieb und wo gibt es diese zu bezahlbaren Preisen?


    Danke im Voraus!
    MfG Wilfried :)

  • Hi,


    das mit der Zugkraftverdoppelung durch Umlenkrollen beim Fahrzeuge bergen kannst du m.E. vergessen ... zu aufwendig und du bräuchtest neben der passenden Umlenkrolle auch immer Anschlagpunkte dafür ... da ist es doch einfacher ein größeres Zugfahrzeug zu holen.


    Zitat

    Ich möchte damit auch fragen ob jemand Erfahrung mit passenden Rollen hat


    Umlenkrolle kauf steht bei mir auch noch an für die Seilwinde, dazu musst du wissen wie viel Zugkraft du auf die Rolle geben wirst also sinnvoll ist die max. Zugleistung der Winde, die Bruchfestigkeit der Umlenkrolle sollte dann mindestens das doppelte sein.


    Zitat

    Hatte dazu im Forum auch schon gelesen, wobei ich mit den elektrisch angetriebenen Seilwinden als Vorbau über 12 V Antrieb nichts im Sinn habe


    Gut so dass du damit nichts im Sinn hast, das kann man an einen Jeep vorne montieren um sich alle Schaltjahre evtl. mal selbst zu befreien, aber für Arbeitseinsatz ist das nichts, Energieverbrauch vermutlich zu hoch und Zuggeschwindigkeit garantiert viel zu langsam.


    Zitat

    Dann komme ich von Hand mit meinem Seilzuggerät (allerdings nur bis 1,5 Tonnen) auch schon mit dem stärkeren
    Seil besser zurecht


    Greifzug oder?


    Zitat

    kann schon mit meiner Hilfswinde am Anhänger (Alter Heuaufzug) ganz schön was bewegen


    Solche Eigenkonstruktionen habe ich auch schon gesehen, muss ich aber ehrlich sagen halte ich wenig davon da diese Teile m.E. schnell überlastet sind, ist nur eine Frage der Zeit bevor das in die Hose geht ... und wenn was passiert, im schlimmsten Fall mit Personenschaden, wo war dann bitte die große Ersparniss ?!


    Zitat

    Seil besser zurecht. Werde also damit noch eine Frage stellen, welche Hilfswinden mit Zappfwellenantrieb und wo gibt es diese zu bezahlbaren Preisen?


    Hilfswinden ?!


    Kauf dir eine günstige Forstseilwinde, entweder neu oder gebraucht und du bist auf der sicheren Seite und hast die nächsten Ewigkeiten deine Ruhe, zumal die Preise für mechanische Winden überschaubar sind, da lohnt selbst basteln finde ich überhaupt nicht!


    An den Farmer 2 ne gute 3-4 Tonnen Winde ran, da hast du im Privatgebrauch ewig deine Freude damit.


    Hier z.B. mal die Krpan als Einstiegsmodell
    http://cgi.ebay.de/Forstseilwinde-Krpan-3-to-Seilwinde-Winde-/150547088551?pt=Zurr_Hebetechnik&hash=item230d4e44a7


    Die Krpan wirklich nur als Beispiel .... wenn sowas in Frage kommt sind noch ein paar weitere Details zu bedenken.

  • Hallo,


    Fendtman, der angebaute Heuaufzug, Unterflur, wird wirklich nur als Hilfswinde benutzt. Damit kann ich Stämme bis max. 15 evtl. auch noch 20 cm ziehen.
    Mir ist vollkommen Bewußt welche Gefahren solche Eigenkonstruktionen beinhalten können...aber dieser alte Heuaufzug leistet wirklich gute Dienste.
    Für mich hat sich halt auch die Frage gestellt mit was ich mir die Arbeit im Wald, "Rausbuckeln", etwas erleichtern kann. Allerdings laß ich auch niemanden anders diese Hilswinde bedienen, da die auf jeden Fall Risiken birgt. Die ist jetzt seit gut 4 oder 5 Jahren dran und hat noch nie Probleme gemacht. Allerdings überlaste ich das Teil auch nicht.. ;)
    Für die richtigen Rückearbeiten haben wir uns im Dorf, 5 Leute, eine 3.5 Tonnen Seilwinde angeschafft.


    Gruß Uli

  • @ Uli


    Zitat

    Allerdings überlaste ich das Teil auch nicht..


    Wie willst du das beurteilen ?! Woher weißt du für welche Belastungen die Seile etc. ausgelegt sind ?!


    Rutschkupplung etc. verbaut ?!


    Ich hab deine Konstruktion nicht gesehen und mir persönlich kann es egal sein wer welche Spielzeuge wo verwendet, nur sollte man halt das Risiko bei solchen Eigenkonstruktionen bedenken (was du ja auch machst).


    Klar ist es eine Hilfe aber einfach nicht dafür gemacht ... und wenn ich dann noch sehe das eine kleine Forstwinde wegen mir Gebraucht schon ab 1000 - 1500 EUR zu haben ist, diese zudem nur Vorteile bietet gegenüber der Eigenkonstruktion - frage ich mich ob es das Risiko wert ist - aber wie die Erfahrung lehrt, macht man sich über das immer ernsthaft Gedanken wenns mal zu spät war (und man sich hoffentlich noch Gedanken machen kann).


    Der Heuaufzug, Drahtseile etc. alles dafür ausgelegt gewesen um meist loses Heu + den Greifer selbst zu tragen, also ein Gewicht von überschaubaren xxx KG würde ich sagen, antrieb erfolgte über einen E-Motor (eigentlich war noch Gegengewicht verbaut etc. ... ) jetzt ist das Ding vermutlich so umgebaut das es per Zapfwelle vom Fendt betrieben wird oder ?! (So die Konstruktionen welche ich bisher gesehen hatte).


    Dann überleg mal welche Leistung der Fendt hat ... und egal ob dein Baum 10-15-20cm im Durchmesser hat, bedenke die Lastspitzen welche z.B. auftretten wenn sich das mal spreizt oder ansteht ?!


    Muss jeder selbst wissen was er verwendet nur empfehlen würde ich sowas keinem ... muss aber auch gestehen so einen alten Heuaufzug hatten wir auch rumfliegen und in Versuchung zu solcher Konstruktion war ich gedanklich auch schon ... haben uns aber auch entschieden das Teil zum Alteisen zu geben und eine gute Forstwinde zu kaufen - war m.E. die einzig richtige Entscheidung.


    Gruß Fendtman

  • Hallo,


    Fendtman, wie gesagt haben wir eine richtig Winde für die "echten" Rückearbeiten.
    Also was die Zugkraftbegrenzung betrifft, das Teil wird in der Tat von der Zapfwelle angetrieben, so geschieht bei diesem Zug das Einkuppeln über eine Konusförmige (Nicht Selbsthemmende) Kupplung. Ich muß also an einem Seil ziehen, daduch bewegt sich die ganze Trommel ein Stück und wird gegen die Mitnehmerscheibe gedrückt. Meine Seilzugkraft bestimmt also das Drehmoment der Winde. Sobald ich das Seil loslasse steht die Trommel.
    (Ich werde mal ein paar Bilder machen, die wird diesen Winter sicher wieder in Betrieb sein) Als Seil ist ein 9mm Seil aufgewickelt. Die effektive Zugkraft der Winde dürfte bei etwa 250 KG liegen. Wenn da mal ein Baumstamm hängen bleibt rutscht die Winde sofort durch....Eine Winde welche "Einrastet" oder über Formschluß einkuppelt hätte ich niemals Angebaut!!!!! Die Konusflächen der Kupplung werden von mir zudem und mit Absicht regelmäßig Geschmiert, so das sich die Flächen nicht Abnutzen bzw. evtl. sogar Fressen!!!!
    Als Risiken sind eindeutig zu nennen: Gefahr durch evtl. Seilriss (Zurückschnellendes Seil) Das Risiko minimiere ich dadurch das ich nicht in Zugrichtung das Seiles stehe, sondern seitlich daneben.
    Eine weitere Gefahr besteht darin das das Seil unten von der Trommel laufen könnte und man dann beim "Umherfummeln" in die Trommel geraten könnte. Dies ist bei weitem das größte Risiko und wird dadurch minimiert das der Anhänger so aufgestellt wird das das Seil gerade auf die Trommel läuft bzw. das Seil über eine zus. Umlenkrolle, welche an einem Baum befestigt wird, geführt wird.
    Ich hab solche Heuaufzüge (Deutzforum) auch schon gesehen, meistens werden die direkt an den Schlepper angebaut. Meine Variante, also am Anhänger, gefällt mir jedoch wesentlich besser da die Winde einfach immer dabei ist.
    Meine Winde, also die am Anhänger, wurde übrigens schon viele Male von Leuten bewundert und gelobt. (ohne mich jetzt selbst Loben zu wollen...)
    Prinzipiell ist die Waldarbeit ansich eine sehr gefährliche, durch diese Hilfswinde habe ich mir schon manches Herumgestolpere im Wald, beim "Herausbuckeln" von Meterstücken, erspart.
    Jeder der sich so etwas baut muß allerdings Wissen was er da Tut da geb ich dir auf jeden Fall Recht. Ich hab allerdings Beruflich mit dem Maschinenbau zu tun, ich Konstruiere Maschinen, und da ist das allererste und allerwichtigste die UVV. ;)


    Gruß Uli


    P.S. Der Schlepper läuft übrigens beim Betrieb der Winde mit leicht erhötem Standgas (Ca. 800 1/min) und eingeleger 540 er Zapfwelle, das ergiebt eine annehmbare Zuggeschwindigkeit.

  • Hallo Mannens !
    Ich danke euch Allen, für eure interessanten und guten Ansichten zu den Seilwinden. Ich denke auch für mich steht außer Frage, die Sicherheit mit an erster Stelle.
    Ich hatte aber keineswegs geglaubt, das doch zu beachtende gute praktische Tipps dabei von jedem anders betrachtet werden. Also wird noch einmal allen gedankt,
    die hier durch Hinweise bereit waren, meine Entscheidung zu erleichtern.


    MfG Wilfried :) ;) :rolleyes:

  • Hallo,
    Märzhase ✝, dafür ist ein Forum auch da!!!!


    Fendtman, ich hab jetzt ein Bild gefunden auf dem man die Winde sehen kann. Ich habe übrigens nichts gegen Kritik jeglicher Art, wer mit soetwas an die Öffentlichkeit geht muß damit rechnen das es dann Kritisiert wird...Ich hätte das Teil allerdings schon längst wieder Demontiert wenn es sich nicht Bewährt hätte... ;)


    Gruß Uli

  • Guten Morgen zusammen,


    @ Uli


    gut wenn Bauartbedingt durch die Kupplung nicht mehr Belastung auf die Winde kommen kann als dafür vorgesehen ist denke ich schon mal das wichtigste (Überlastungsschutz) erledigt, und wie man merkt (liest) hast du dir ja über diverse Punkte Gedanken gemacht und nicht leichtfertig gebastelt.


    Am Rande erwähnt, ich bin nicht "übervorsichtig" oder sonst was... hab jedoch selbst schon einen Forstunfall hinter mir und viel Glück dabei gehabt, auch aus den "wird schon gehen" heraus passiert, nach sowas geht man anders an die Sache ran .. zudem bin ich in der Feuerwehr recht aktiv, dort wird man weiter auf solche Sachen sensibilisiert, bekommt nen etwas anderen Blickwinkel auf sowas.


    Zitat

    Ich danke euch Allen, für eure interessanten und guten Ansichten zu den Seilwinden. Ich denke auch für mich steht außer Frage, die Sicherheit mit an erster Stelle.


    Wie Uli schon sagt dafür ist ein Forum da ;)



    Sei Ende 09 läuft die Tajfun bei uns, meist am Eicher, mit Funkbedienung wunderbare Sache, besonders von den Chokerketten bin ich begeistert welche wir dazu geordert haben, selbst auf rutschigsten Holz haben die Ketten spitzen halt durch die kantigen Glieder.


    Ein Seilwindenkurs an der Waldbauernschule würde mich noch sehr interessieren ...


    Jetzt wird´s Zeit das dass Wetter mit macht, dann kanns wieder angehen.

  • Hallo,


    Fendtman, man kann nie Vorsichtig genug sein...auch für mich ist meine Gesundheit das wichtigste Gut...
    Hat Deine Winde auch die Möglichkeit das Seil abrollen zu lassen?...das ist nämlich etwas was bei unserer Taifun wahnsinnig nervt und auch Kraft kostet, also das Herausziehen das Seiles aus der Winde..ich bin da manchmal nach ein paar Stunden Rückearbeit Fix und Fertig...
    Was die Unfälle im Wald betrifft hat sich in den letzten 9 Jahren gezeigt das eindeutig die Fällarbeiten am gefährlichsten sind, da wäre bei mir auch schon 2 x fast etwas passiert... ;( , da hab ich mir dann jedesmal Gedacht "was machst Du da eigentlicht..ist das die Sache wert..."


    Gruß Uli

  • @ Uli


    du meinst einen Seilausstoß - das hat unsere Winde nicht, hab ich bisher ehrlich gesagt auch nicht vermisst.


    Anfangs ging mir das Seil ausziehen auch etwas zu schwer, nach einen kurzen Blick in die BTA habe ich die Seilbremse nachgestellt, dieses geht bei der Tajfun Werkzeuglos in wenigen Sekunden und schon war das Problem gelöst, lässt sich spielend leicht abspulen (nur von selbst auslaufen darf es natürlich nicht) und auf der Trommel muss es logischer weiße auch gut gespult sein - seither passt es.


    Zitat

    Was die Unfälle im Wald betrifft hat sich in den letzten 9 Jahren gezeigt das eindeutig die Fällarbeiten am gefährlichsten sind


    So ist es ....


    Ich hab vor nunmehr 2 Jahren dann mal einen Motorsägenkurs mitgemacht, dachte eigentlich nach 10 Jahren Praxiserfahrung werde ich da soviel nicht lernen, aber weit gefehlt - war hervorragend, gerde im Bereich Fälltechnik viele Tipps und Tricks dabei was gerade Problemfällungen sicherer machen auch hier wäre ein weiterführender Kurs interessant.


    Zitat

    da hab ich mir dann jedesmal Gedacht "was machst Du da eigentlicht..ist das die Sache wert..."


    Stimmt ... und letztendlich gehts um ein paar Holzscheite die man dann auch hätte kaufen können ... lieber im Wald etwas langsamer ;)

  • Hallo,


    mit der Bremse könnte ich mal schauen wie die eingestellt ist..wobei das eigentliche Problem eher das Seilziehen ist, also wenn es mal 40m herausgezogen ist und dann noch die Rückekette dazu und vielleicht noch etwas Hanggelände aber da würde ein Seilausstoß auch nicht viel helfen.


    Gruß Uli

  • Hallo !
    Ich wollte noch sagen, ist interessant von euch dieses Thema, merke ich, das ich nicht allein so denke. Da ich auch auf ein wenig Erfahrung (Fällarbeiten)
    zurück blicken kann. Meinen Motorsägenschein habe ich in einem 1 Wochenlehrgang vor fast vierzig Jahren gemacht. Habe durch meine Arbeit zu Hause
    (meist Bauholz- oder Brennholzeinschlag) Erfahrung sammeln können. Hatte aber auch auf der Arbeit mit Problembäume in der Praxis oft zu tun.
    Es ist nun einmal die Feuerwehr, die nach oder während Sturmschäden, als erstes gerufen wird. Und ich kann sagen das ich bei der praktischen Ausbildung schon seit Jahren
    junge Leute ausbilde. Wobei ich immer bedenke das mir beim Fällen von Bäumen, egal um welchen Stammdurchmesser es sich handelt, nie die Achtung vor
    der Gefahr verloren geht. Damit möche ich nur untermauern, das jeder der im Wald praktisch mit der Säge und Geräten umgeht auch sicher schon in Situationen
    geraten sein kann, die trotz aller Vorsicht dennoch geschehen können. Ein spezielles Beispiel: Telefonleitung bei Dunkelheit ( trotz Ausleuchtung mit Notstromaggregat),
    hatte von keinen bemerkt, Spannungen unter umgestürzte Bäume. Beim Freischnitt starker Äste, schnellte die unter Spannung stehende Leitung urplötzlich hervor und
    hat einen Feuerwehrmann unter der Stirn am Helm getroffen.Diesen dann wie ein Maikäfer im Rückenflug umgerissen. Zum Glück hatte der Sicherheitsverschluß des Helmes
    nachgegeben ( Ihn nicht gewürgt) und auch die Säge wurde seitlich aus der Hand gerissen ohne ihn selbst oder andere zu verletzen. Damit meine ich auch, trotz UVV kann man
    Unfälle nicht immer verhindern aber auf ein Minimum begrenzen?


    Grüße Märzhase ;) ;) ;)

  • Hallo !


    Ist schon eine Zeit her, aber wie versprochen die Bilder von der "Hilfe unter Schlepperfreunden".
    Wie gesagt der "Rote" konnte mit einem langen Seil von der Ackerfläche von meinem Farmer befreit werden. Den "Gelben" habe ich nicht bewältigt.


    MfG Märzhase

  • Hallo !


    Ja wenn man die Bilder sieht vom Deutzer hatten der "Rote" und "Gelbe" noch Glück. Ich für meine Seite kann aber sagen, bin dadurch auch um eine Erfahrung reicher und kenne nun
    auch Grenzen für meinen "Eddy" . Es ist sozusagen die praktische Erfahrung welche nicht verkehrt war. Im Endeffekt war es für beide Seiten Helfer und Hilfebedürftiger
    eine neue Erkenntnis.


    MfG Wilfried :) ;) :rolleyes: