Beiträge von Heidjer

    Was wäre denn ein angemessener Preis für einen 380 Turbo?

    Stunden haben mittlerweile ja alle schon einige gelaufen.


    Gibts es jemanden der für einen 20 Tausend aufwärts bezahlt hat? Wenn ja, wie war der Zustand?

    Hallo GTAmann,

    die Frage musst du dir selbst beantworten. Heißt: Was ist er dir wert.

    Der Markt bestimmt den Preis.

    Der Turbo war ja bekanntermaßen das letzte Geräteträgermodell von Fendt. Und der Motor ist in Punkto Spritzigkeit und Durchzug nochmal ne ganz andere Nummer als der vorherige 380 GTA. Ansonsten bietet er technisch fast keine nennenswerten Vorteile. Im Gegenteil - während die 300er Farmer schon lange EHR, elektrische Zapfwellenschaltung etc. hatten, kam der 380 Turbo noch mit der alten Regelhydraulik und mechanischer Zapfwellenkupplung daher.

    Trotzdem werden heute horrende Summen gezahlt.

    Ich habe über 20k aber noch keine 30k für meinen mit 7.000 Stunden gezahlt und dachte, ein gutes Geschäft gemacht zu haben. Bis dahin habe ich Salz auch noch für ein leckeres Konservierungsmittel gehalten...

    Also: Der Gsödl, der den Turbo aus der Zollauktion gekauft hat, hat meiner Meinung nach nen Superdeal gemacht.

    Gute Nacht

    Heidjer

    Liebe Leute,

    ich weiß, dass viele so rechen: Ach, den Trecker und die Presse habe ich ja eh, die Wiese auch, das bisschen Zaunbauen erledigt sich ja auch von selbst, so ein bisschen füttern im Winter dauert ja nicht lange, das Wasser kommt von allein aus der Erde und der Tierarzt, der Schlachter und das Veterinäramt freuen sich, wenn sie 'nen Schnaps und 'ne Mettwurst kriegen.

    NEIN, es rechnet sich nicht - außer man legt sich zwei Gurkenscheiben auf die Augen und hat nen abgebrochenen Bleistift wenn man eine Kostenrechnung anstellt.

    Mein alter Herr hat damals auch für 6,50 € verkauft. Dabei geht es aber nur darum, es los zu werden, weil die Preise in Deutschland einfach extrem versaut sind.

    Lieber Küchenmann, wenn du dem Bauern zumindest seine Kosten erstatten und 15 € Stundenlohn für seine Arbeit zugestehen willst, dann kostet eher das Hack 20 €/kg aber bestimmt nicht das Filet. Immer vorausgesetzt, das alles mit rechten Dingen zugeht.

    Aber lassen wir das, in diesem Forum geht es ja eher um Fendtis. ;)

    Viele Grüße

    Heidjer

    Lieber Küchenmann,

    wenn der besagte Farmer das so produzierte Fleisch für neun Euro fertig geschlachtet verkauft, dann kann er bestimmt einiges - aber nicht rechnen. :D

    So produziertes Fleisch zu konsumieren finde ich trotzdem gut, auch wenn es am Ende auch nur verramscht wird.

    Viele Grüße

    Heidjer

    Guten Morgen,

    eine solchen will ich nicht, da gebe ich lieber ein paar Euro mehr aus und ich habe nach er eine Freude dran.

    Und der bei eBay sieht ja ganz übel aus.

    Gruß

    MS

    Und das Schlimmste siehst du noch nicht mal.


    Allein das Wechseln der Scheinwerferbirne dauert fast nen halben Tag, weil mindestens zwei Schrauben abreißen... X/


    Und dass Bauhofmitarbeiter die Fahrzeuge pflegen als wären es die eigenen, gibt es heute nicht mehr wirklich oft.


    Schönen Abend

    Moin!


    Ich kann nur davon abraten, einen Winterdienst-GT oder überhaupt einen Schlepper aus dem Winterdienst zu kaufen.


    Gerade der Huber Zwischenachsstreuer schmeißt das Salz zwischen und an den Schlepper und nicht nur nach hinten weg. D.h. der GT kriegt die volle Ladung ab, was ja auch bezweckt wird, damit man selbst gleich auf dem Streugut fährt.


    Leider ist vor dem Salz nichts sicher. Und das die Optik darunter leidet ist das eine. Das eigentliche Problem ist, dass alles - wirklich alles festrostet. Man kriegt keine Schraube normal gelöst. Egal wo am Schlepper - jede Schraube und jedes bewegliche Teil, was länger nicht benutzt wird, gammelt fest. Differentialsperre, Unterlenkerfixierung, Zapfwellenschaltung... bei mir war es sogar die Handbremse, die sich nicht wieder normal gelöst hat. Das Salz und der Rost sind wirklich in den letzten Winkeln und Ecken.


    Selbst Teileschlachter haben mir schon gesagt, dass sie von den Dingern unter allen Umständen die Finger lassen.


    Somit ist der vermeintlich günstige Preis dann sehr schnell relativ.


    Ich würde es jedenfalls nicht wieder tun.


    Viele Grüße

    Heidjer

    Und auch das ist kein Untergang, meist reißt die "Stehwand" (gibt ja bauartbedingt nur die eine auf der rechten Seite) des beschriebenen Bocks und die Unterseite verbiegt. Ich bin damals so dann Richtung Himmel schauend noch einige Kilometer über Feldwege zur Werkstatt gefahren. Nichts weiter ging kaputt. Das Teil getauscht und weiter gehts. Selbst die Ölleitungen der Lenkung die durch das Gelenk gehen brauchten nur etwas zurückgebogen werden und mussten nicht ersetzt werden.

    Gut, wenn man immer schön die Saisonschaltung rausnimmt ... ;)

    Hallo Matthias,


    sehr schöne Maschine - und dann noch in traumhafter Landschaft!


    Den Turbo habe ich mit diesem Aufbau noch nicht gesehen. Habt Ihr den Astabweiser selbst gebaut? Der Kabinenaufbau ist ja beim Turbo komplett anders als beim alten GTA, daher passt der originale S+R Rahmen ja nicht.


    Bin gerade ein bisschen neidisch... ;)


    Direkt würde das Drehgelenk natürlich keine 14 to. aushalten - auch ein verstärktes nicht, wenn es das je gegeben hat. Die 14 to. Zugkraft sind ja aber eher theoretisch. Ich kenne den Forstaufbau auch nicht so gut. Daher weiß ich nicht, wie die Seile geführt sind. Hat ja auch nochmal eine sehr große Bedeutung für die Wirkung der Kräfte.


    Nichtsdestotrotz ist das Drehgelenk natürlich ne Achillesferse. Nicht ohne Grund wurden Schneepflüge und Zwischenachsgräder etc. am Hinterwagen abgestützt.


    Und das die Polterschwinge enorm hebt kann ich mir vorstellen. Meines Wissens hat S+R die für die Standardschlepper gebaut. Schau mal auf die Seite Fendt Fan / Forsttraktoren, da findest du sie an den 300er Farmern. Ist natürlich auch die Frage, wie sehr will ich meine Vorderachse quälen. :/


    Viele Grüße

    Heidjer


    PS: Bevor du Ärger bekommst, es ist hier im Forum üblich, sich im dafür vorgesehenen Bereich kurz vorzustellen. ;)

    Hallo campesino,


    dass die Drehgelenke sich innerhalb der 380/220/... Serie geändert haben, habe ich noch nicht gehört.


    Selbst habe ich schon mehrere GTAs im Forst eingesetzt (390, 380, 380 turbo) bzw. setze sie ein. Auch im Starkholz mit Rückekran etc. Mir hat es schon 'ne Eiche durchs Dach gehauen, Reifen kaputt gefahren, Hubstreben durch den Kran verbogen (2 mal), Kotflügel und Kotflügelhalter verbogen, Frontlader verzogen... Auch wenn die Schlepper an der Stelle echt dünn sind, aber mit einem Drehgelenk hatte ich noch keine Probleme - außer irgendwann Undichtigkeit!


    Gleichwohl habe ich schon mal von durchgebrochenen GTs gehört. Das Problem soll dann aber immer vorherige Undichtigkeit gewesen sein. Wenn man sich nicht darum kümmert, ist das Öl im Gelenk irgendwann alle, dann reibt Stahl auf Stahl (o.ä.), es gibt Riefen vorn und hinten am Stutzen, durch die Verkanntung potenziert sich der Effekt da die gesamte Belastung fast nur noch auf zwei Punkte und nicht die gesamte Fläche wirkt und der Stutzen wird an einer Stelle immer dünner (Sollbruchstelle) ... (Wahre Experten mögen mich korrigieren, wenn ich Mist geschrieben habe!)


    Daher würde ich lieber das bisschen Pflege investieren und hin und wieder aufs Drehgelenk und dessen Ölstand achten, als auf Verdacht ein neues einzubauen. Das kann man dann immer noch machen, wenn es dann tatsächlich passiert ist. ;)


    Es hilft auch, wenn man die Grenzen seines Werkzeugs kennt und diese nicht ständig auslotet. 8o Gewalt ist keine Lösung. Gerade bei einem Juwel wie einem GTA.

    Einfach die ganz dicken Rollen unten in das Polter packen, dann wird es auch stabiler. :thumbup:


    Viele Grüße

    Heidjer

    [...]

    Bei der Gelegenheit: hat jemand von euch schon mal Steuergeräte am Gta nachgerüstet und kann mir sagen wie teuer sowas etwa ist/ auf was man achten muss?

    [...]

    Moin Max,

    moin Philip,


    Steuergeräte sind im Original von Bosch SB7 wie bei allen älteren Fendt. Wenn du sie neu von Agco beziehen willst, landest du fast im vierstelligen Bereich für doppelwirkende. Gibt sie aber auch gebraucht bei den Teilehändlern für +/- 250 EUR. Dort habe ich mal welche bezogen, musste sie dann aber überholen lassen, weil sie "innerlich undicht" waren. Damit ist man dann schon fast wieder beim Neupreis. Kannst also auch Pech haben.


    Das Nachrüsten an sich ist n ziemlicher Fummelkram, wenn man es richtig machen will - also Rohre verlegen etc. Mit ein bisschen Erfahrung geht es aber. Beim zweiten und dritten Mal wird man schon viel schneller. Das Problem ist das ziemlich eingeschränkte Platzangebot beim GT. Vielleicht geht es ein bisschen schneller, wenn man einfach nur Schläuche verwendet.


    Das nur mal als schneller Überblick.


    Viele Grüße

    Heidjer

    Moin!


    Hatte an unserem alten 309er mal das gleiche Problem. Die Lösung ist - wie hier schon mehrfach beschrieben - meistens ganz einfach: Entweder die Polklemmen sind oxidiert, weil die Batterie ganz vorne hintem Kühlergrill sitzt und somit auch immer die Feuchtigkeit und im Winter auch Salz etc. abkriegt.

    Oder/und es ist das Masseband. Soweit ich mich erinnere ist das im Originalzustand sogar nur an ein Blechteil (Haube) geschraubt und nicht an den Rahmen.

    Einfach mal ein neues - gleich ein bisschen längeres besorgen und da vorn irgendwo am Rahmen fixieren.


    Viel Erfolg

    Heidjer

    Moin f18h-doc,


    Danke für die Antwort.


    Bisher bin ich davon ausgegangen, dass die Voreilung am Anhänger eingestellt wird, eben weil sie individuell für den Anhänger passen muss und unabhängig von der Zugmaschine sein sollte.


    Die Frage ist ja aber, ob eine Voreilung seitens der Zugmaschine überhaupt zwingend ist. Fendt hat das aus Komfortgründen serienmäßig verbaut - aber muss man es auch bei einer Nachrüstung einbauen?


    Viele Grüße

    Heidjer

    Moin Leute,


    habe jetzt schon viele Suchfunktionen bemüht, aber keine hinreichende Antwort in diesem Forum wie auch im gesamten Netz gefunden. Geschweige denn in der StvZO.


    Die Frage: Muss bei der Nachrüstung einer Druckluftbremsanlage eine Vorsteuerung am Bremspedal vorhanden sein, oder reicht das hydraulisch angesteuerte Anhängersteuerventil aus, da das Anhängerbremsventil für die Voreilung und somit für die Streckung des Zuges verantwortlich ist?


    Viele Grüße und danke für die Antworten

    Heidjer

    Also; Favorit 615LS , Bj.82,Ez 11/82, 121KW/165Ps.EHR war mal drin, ist mit Kippschalter gebrückt.

    Typ FWA 285 S, Motor Nr.TD226.6.6.2.96011

    Ich hab das ganze Internet auf links gedreht, mit Gilbert Kremer tel. und und...

    Moin Lumpie,


    bin zwar überhaupt kein Experte für die 600er, aber wir habe damals einen neuen 612LS Bj. 82 bekommen. Und irgendwo habe ich auch noch das damalige Prospekt liegen, in dem ich nachschauen könnte. Daher bin ich mir ziemlich sicher, dass der 615er zu dem Zeitpunkt noch 150 PS hatte und es EHR definitiv noch nicht gab.


    Vielleicht doch erst ein späteres Bj.?


    Trotzdem ... ganz viel Spaß mit dem Bock! Würde mir auch gut zu Gesicht stehen. ;-D

    [...]


    Was beim Stoll auch zu bedenken ist wenn er abgebaut ist hast immer den Anbaubock auf deinem Gt. Da ist die Orginale Fendt Lösung schöner .

    [...]

    Hallo Peter,


    da muss ich dir ein bisschen widersprechen. Die Stollkonsole lässt sich genauso mit dem Frontlader abbauen, wie der Fendt-Frontlader.


    Eigentlich ist das sogar noch ein Vorteil: Man kann entweder nur die Schwinge wegstellen, oder beides.


    Viele Grüße

    Heidjer

    Moin Max148,


    der Stoll-Frontlader für den GTA ist meiner Meinung nach 'ne sehr gute Lösung. Habe an einem GTA 'nen Fendt 3S Frontlader, am anderen nen Stoll HDP 30.


    Der Stoll ist die eindeutig elegantere Lösung, da der Fendt-Frontlader mit seiner mechanischen Parallelführung recht hoch aufbaut. D.h. du kommst beim Übereinanderstapeln von Gegenständen in einem niedrigen Schuppen z.B. schneller an die Grenze, als mit dem schlanken Stoll. Der 3S und seine Vorgänger sind vom Aufbau halt noch einfach modifizierte Klinklader.


    Dafür führt die mechanische Kinematik die Anbaugeräte (z.B. Palettengabel) deutlich zuverlässiger parallel als die hydraulische, die außerdem noch Hydraulikleistung schluckt, die nicht fürs Heben zur Verfügung steht. Daher wäre wahrscheinlich der HDPM der ideale Kompromis, mit dem ich aber keine eigenen Erfahrungen habe.


    Ein FZ40 oder FZ50 sind aber für einen GTA deutlich zu groß. Zum Einen braucht viel Hubleistung auch viel Hydraulikleistung. 40-70 Liter sind da eher zu wenig, oder der Frontlader geht echt nervig langsam. Zum Anderen sind die 2,5 - 3t die du heben willst, viel zu viel für einen Schlepper dieser Größe. Selbst ein GTA wird da kein Hinterrad mehr am Boden haben. Mal abgesehen von der Vorderachse von der du dich relativ schnell verabschieden müsstest.


    Also mein Ratschlag: ein 15er oder max. 30er Stoll und du wirst viel Frontladerfreude haben.


    Viele Grüße

    Heidjer

    Moin stefan202,


    vor ca einem Jahr hatte ich den Harvesteraufbau inseriert, glaube ich.


    Den GT bestimmt nicht. Erstens gebe ich den nicht wieder her. Und zweitens wenn, dann könnte den keiner bezahlen. 8o