Beiträge von Lars_F12

    Moin zusammen,


    mein Farmer 1 FL237 verliert am hinteren, rechten Achstrichter etwas Öl wenn er richtig auf Temperatur ist. Das Öl tritt allerdings nur an zwei der unteren Schraubverbindungen zwischen Achstrichter und Differenzial aus (siehe Bild, farbige Markierungen). Es stellt sich mir die Frage , ob folgende Lösung sinnvoll wäre auszuprobieren:

    - Schlepper hinten etwas aufbocken, um die unteren Schrauben der Achstrichter ein bisschen zu "entlasten"

    - betroffene Schrauben aus Achstrichter demontieren

    - Federring Nr. 14 gegen einen Kupferring ersetzen

    - Schrauben mit Kupferringen und Loctite wieder einsetzen (Loctite auf Schraubengewinde als Ersatz für den fehlenden Federring)


    Was meint ihr, ist es einen Versuch Wert oder bin ich da zu naiv?


    Und ja: Ich weiß, dass es besser wäre die Achstrichter einmal vernünftig komplett abzudichten. Das kommt später auch noch, aber eins nach dem anderen :)


    Gruß

    Lars


    Ok, das schaue ich mir an mit der Kurbelwelle. Was sind das für Kappen bzw. hast du einen Link, wo ich diese beziehen kann?


    Ich hab mir eben das Steuergehäuse mal näher angesehen, das sieht soweit alles dicht aus. Aber ich gebe dir Recht, das ist so verwinkelt bzw. der Abstand zwischen Lagerdeckel und Steuergehäusedeckel so gering, das kann man nur sehr schwer erkennen.


    Ich werde jetzt im Herbst mal mein "Glück" versuchen und melde mich hier wieder wenn es etwas neues zu berichten gibt.

    Hi Thorsten,


    danke für die Bilder, die helfen mir sehr!

    der Deckel muss doch nicht ab wegen dem Wedi.

    Das ist schonmal gut!

    Natürlich stellt sich jetzt die Frage, was du „ gleich mitmachen könntest/ solltest“ bei dem Aufwand.

    Je nach Ausführung hast du ja den Mähantrieb da vorne dran zB.

    In diesem Fall ist da kein Zubehör wie Mähantrieb etc. dran.

    Dennoch gebe ich dir Recht, wenn ich einmal dran bin, lieber ein paar Sachen mehr machen.

    Ich würde den Schlepper vorne trennen , um besser arbeiten zu können.

    Genau, das habe ich vor. D.h.


    - Motorhaube ab

    - Frontgewichte runter, damit er vorne leichter/ handlicher ist

    - Riemen runter

    - Kabel abklemmen

    - Auspuff ab

    - Motor Abstützen unter Kurbelgehäuse

    - Achsrohr mit den 6 Schrauben lösen


    "Schon" sollte er in zwei Hälften getrennt sein hoffe ich

    Hast du definitiv den Wedi als Übeltäter lokalisiert? Oder vermutest du es nur?

    Weil das Gehäuse dahinter und das Pumpengehäuse darüber und auch die außenliegende Schmierleitung ( je nach Typ) könnten ebenfalls sauen..

    Nein, da bin ich noch nicht 100% sicher. Was ich aber relativ gut beobachten kann ist, dass die Leckstelle unterhalb der Horizontallinie (siehe Bild anbei, schraffierter Bereich) sein muss. Man kann im verbauten Zustand leider eben nicht sehen, wo genau es raus kommt. Möglicherweise ist auch die Dichtfläche von dem Stirndeckel der Übeltäter. Man sieht es eben nicht solange ich den Schlepper vorne nicht trenne. Als Resultat tropft es unten an der Flanschverbindung Kubelgehäuse zum Achrohr relativ stark. Ein Rinnsal Öl oberhalb der Horizontallinie ist nicht zu erkennen, daher kann es im Umkehrschluss nur aus dem schraffierten Bereich kommen.

    Auch würde ich mir in diesem Zusammenhang die Kurbelwellendichtfläche sehr genau ansehen … nicht das der Grund war für die Undichtigkeiten.

    Du meinst, dass die Kurbelwelle möglicherweise im Bereich des Wellendichtrings eingelaufen ist und dann ein neuer Wellendichtring ggf. auch nicht richtig dichtet? Oder hab ich es falsch verstanden?

    Hallo zusammen,


    das Ölen ist nach wie vor vorhanden und wird nicht besser. Ich möchte nun den Wellendichtring vorne wechseln, um das Problem in den Griff zu bekommen.

    Material (neuer Simmerring, Dichtungsset) dafür habe ich mir schon besorgt und auch das Monteur- und Reparaturhandbuch für den AKD 12 von MWM liegt vor, um die Arbeitsschritte besser zu verstehen.

    Dennoch habe ich zwei Verständnisfragen:


    - Um den alten Huth-Wellendichtring vorne raus zu bekommen, muss der große Stirndeckel (Lagerdeckel) mit den 11 Schrauben zwingend abgebaut werden, richtig?

    - Das Kurbelwellenlager sitzt hinter dem Stirndeckel und nicht in dem Stirndeckel, korrekt? D.h. im Stirndeckel sitzt "nur" der Huth-Wellendichtring.


    Habt ihr ansonsten irgendwelche allgemeinen Hinweise oder Tipps für mich bei diesen Arbeiten?


    Danke vorab,

    Gruß Lars

    Wurde der Schlepper im Bereich der Ölwannendichtung neu lackiert?

    Der hat den ganzen Schlepper nur stellenweise ausgebessert (kleine Macken) und anschließend mit irgendeiner Lackversiegelung behandelt sagte er. Im Bereich der Ölwanne sieht mir das nicht nach neuer Lackierung aus. Die Lackversiegelung wird da allerdings wahrscheinlich schon drauf sein vermute ich.

    Das eingefüllte Öl ist m.E. sehr dünnflüssig. Ich überlege schon auf ein hier oft empfohlenes mineralisches 15W-40 umzusteigen. Vielleicht hilft das ja, zumindest um die gröbsten Undichtigkeiten zu mildern. Das er damit nicht wieder 100% dicht wird ist klar...


    Was meint ihr?

    Hallo zusammen,


    ich habe meinen F12 HL vor gut 4 Wochen gekauft.


    Der Vorbesitzer, ein langjähriger Dieselross-Liebhaber und Restaurator, hatte den Schlepper nur ca. 1 Jahr im Besitz, um ihn etwas aufzufrischen und ihn anschließend wieder zu veräußern.

    Er hat es gut gemeint und 1 Tag vor Übergabe nochmal einen Ölwechsel gemacht, was ich grundsätzlich super fand.


    Eingefüllt wurde folgendes Motoröl: AVISTA PACE CLASSIC SJ/CF-4 SAE 20W-20

    Nachdem ich nun einige Stunden gefahren bin, auch teilweise unter Last, wird das Ross unten an der Ölwanne undicht an mehreren Stellen (Übergang/ Flansch zur Kupplung und Übergang/ Flansch zur Vorderachse hin).

    Der Vorbesitzer versichert, dass das vorher definitiv nicht war und lediglich das Getriebe hin und wieder einen Tropfen Öl verliert. Der Motor war dicht seiner Aussage nach.

    Ich will nicht den 1000sten Ölthread eröffnen, jedoch frage ich mich, ob das o.g. eingesetzte hochlegierte Motoröl die Ablagerungen an den Dichtungen nun nach und nach gelöst hast und es dadurch nun zu den Undichtigkeiten kommt?


    Ich bin etwas ratlos und gefrustet und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen bzw. raten was zu tun ist. Wenn das Öl der Übeltäter sein wird, dann möchte ich das auch versuchen zu reklamieren.


    Sonst Ratschläge was ich versuchen kann, damit der wieder Dicht wird (ohne den kompletten Schlepper zu zerlegen, was sicherlich technisch die beste Sache ist).


    Gruß
    Lars

    Ich würde einfach mal über eine Waage fahren und das tatsächliche Gewicht erfassen

    damit du weist, wie schwer du wirklich bist.

    Das klingt vernünftig, werde ich mal machen bei passender Gelegenheit!

    Wenn das bei deinem F12 HL kein Irrtum ist, wirst du wohl oder übel dein Gewicht

    auf 50 kg reduzieren müssen. Hoffentlich hast du dann noch genügend Kraft

    zum lenken. :) :saint:

    Das lehne ich pauschal ab :)

    Ich gehe mal davon aus der Schlepper hat eine starre Ackerschiene.

    Korrekt.

    Somit sind nur angehängte Geräte möglich, welche das Gesamtgewicht nicht beeinflussen.

    Ein potenziell zu verbauender Ackerpflug auf fester Ackerschiene hat doch alleine schon Gewicht. Das kann doch nicht sein m.E.

    Das Gewicht des Anhängers würde als Anhängelast ins Gewicht fallen.

    Anhängelast (Stützlast) ist nichts eingetragen im Fahrzeugschein (leeres Feld).

    In der Leermasse ist der Fahrer eingeschlossen

    Interessant.

    Dann weiss ich aber nicht ob der Sitz am Kotflügel irgendwie eingeschränkt ist, für einen vollwertigen Beifahrer reichen 50kg ja wirklich selten..

    Eben, sehe ich auch so.

    Mein Wunsch/ Szenario ist: 80kg auf dem Kotflügel (Beifahrer) + 50-70 kg Stützlast durch einen kleinen PKW-Einachsanhänger am Kugelkopf auf der Ackerschiene.

    die im Link genannten Daten von rund 1950 Kg zul. Gesamtgewicht erscheinen mir plausibler:


    Traktorenlexikon: Fendt Dieselross F12 – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher

    Das habe ich auch schon gefunden/ gelesen. Scheint mir auch plausibler. Jedoch gab es offenbar zwischen 1300 und 2000 kg zul. Gesamtmassen verschiedene Ausführungen, wie F12 geschrieben hat. Die Frage die sich mir dabei stellt ist, ob das rein formal auf dem Papier eine Zahl ist oder gab es da durchaus technische Unterschiede? Anders formuliert: Ist meine Hinterachse technisch dieselbe wie bei einem F12 der die 1950 kg zul. Gesamtmasse eingetragen hat?

    Ich würde ihn so laufen lassen wie es ist..spart ein bißchen Steuern.

    Das sehe ich grundsätzlich auch so. Ich habe noch einen Drehschemel-Anhänger mit 2760 kg zul. Gesamtmasse (auflaufgebremst). Mit den 1300 kg zul. Gesamtmasse vom Dieselross komme ich damit auf insgesamt 4060 kg zul. Gesamtmasse. D.h. mir reicht wenn ich richtig recherchiert habe der B96 Führerschein und ich muss nicht noch zusätzlich den BE machen. Wobei letzter früher oder später einfach mehr Sinn macht, spätestens wenn mal ein etwas größerer Schlepper auf der Wunschliste steht.

    Hallo zusammen,


    ich bin seit Kurzem stolzer Besitzer eines Dieselross F12 HL und entsprechend neu hier im Forum :)


    Ich habe eine Frage zum zul. Gesamtgewicht und Leergewicht des Schleppers.

    Lt. aktueller Zulassungsbescheinigung (Fahrzeugschein) hat der Schlepper ein Leergewicht von 1250kg (G).

    In dem alten Fahrzeugbrief von 1954 gibt es noch die zusätzliche Angabe "Eigen-(Steuer)Gewicht: 1150 kg".


    Die zulässigen Achslasten vorne (7.1/8.1) sind mit 450 kg und hinten (7.2/8.2) mit 850 kg angegeben im aktuellen Fahrzeugschein.
    Das zul. Gesamtgewicht (F.1/F.2) ist mit 1300 kg angegeben.

    zul. Gesamtgewicht abzgl. Leergewicht ergibt nun ganze 50 kg. Da passt doch was nicht oder verstehe ich etwas falsch?

    Die Daten sind so auch im alten Fahrzeugbrief von 1954 enthalten. Einen Fehler beim Übertragen schließe ich daher aus.


    Allein das Gewicht des Fahrers zzgl. z.B. eines einachsigen Anhängers ist doch weitaus höher.


    Danke für eure Unterstützung vorab.


    Gruß
    Lars