Unter der Woche hab ich ein bischen an der Sicherheit meiner Hobelmaschine gearbeitet. Für kleine Teile hab ich mir unterschiedlich breite Schiebeklötze angefertigt. Die lagen immer irgenwo, wo ich sie nicht brauchen konnte. Also hab ich mir aus Resten einer Multiplexplatte und Abfallholz eine Kasette gebaut und an der Hobelmaschine befestigt. So ist alles griffbereit und aufgeräumt.

Dann war ich heute Morgen noch auf Shoppingtour. Gleich ums Eck stand eine WIGO Normal 1006 Keilzinkenfräse, ein bischen älter als die, die ich schon hab. Die Fräse interessiert mich eigentlich nicht, da meine sehr gut funktioniert, aber die Fräser sind ein wahrer Schatz. Die Fräser haben ein R 1/4 Zoll Gewinde und gibt es nicht mehr.

Die Fräse gebe ich wahrscheinlich wieder her und die Fräser behalte ich. War ein guter Kauf

Gestern ein paar Bretter ausgesucht und auf Format gesägt und abgerichtet. Das werden Badmöbel

Nachdem ich schon länger nix von mir hören hab lassen, gibts heute mal wieder ein Update von dem was ich so mache.

Nachdem das Wetter zur Zeit nicht unbedingt zum draußen arbeiten geeignet ist, hab ich meine Tischfräse wieder in Form gebracht. Die Maschine wurde entlackt und neu aufgebaut: Lager gereinigt, die halten noch die nächsten 100 Jahre, so groß wie die sind. Die Führung wurde sauber gemacht, alle Schutzeinrichtungen wurden angefertigt, da größtenteils nicht vorhanden.

Ferner hab ich eine größere Riemenscheibe auf den Antriebsmotor gebaut, damit die Spindel höher dreht. Heutige Fräser vertragen ja Drehzahlen bis 12.000 Upm je nach Durchmesser und Typ. Die Spindel dreht jetzt auf Stufe 1 2800 Upm und auf Stufe 2 5500 Upm und ist so optimal für die Fräser geeignet.

Außerdem hab ich einen Gegenhalter gebaut, da für die lange Spndel kein Halter vorhanden war und einen Rechts/Links- Schalter eingebaut, damit ich die Drehrichtung umkehren kann.

Das war die letzte Holzbearbeitungsmaschine, die eine Überholung benötigt hat. Von meiner überholten Zinkenfräse hab ich auch ein Bild eingestellt, die ist auch neu aufgebaut.

Jetzt gehts endlich an die Badmöbel, auf die meine Frau schon ewig wartet.

PS:

Heute war noch Nachbarschaftshilfe angesagt. Man kann es auf einem der Bilder erahnen. Bei meinen Nachbarn war heute Land unter. Da hab ich heute mit dem GT schnell 4 Paletten mit Sandsäcken geholt. Ich selbst bin verschont geblieben, hatte aber auch im Carport, der eigentlich eine kleine Scheune ist, einen kleinen Fluss. Der Boden war noch nie so sauber, wie jetzt. So sauber kann ich garnicht zusammenkehren.

Mein Nachbar hat eine kleine Bauschlosserei, da haben wir die Maschinen hochgestellt, damit die nicht absaufen. Heute Nacht wirds noch schlimmer, da ist es klug, wenn man vorgesorgt hat.

So! Heute gibt es ein paar Bilder zu meinen Badmöbel.

Die Bretter sind gehobelt und grob geschliffen. Die Zinkenfräse ist richtig eingestellt.

Den Vorschliff habe ich auf meiner Langbandschleifmaschine gemacht.

Mir ist wichtig, dass das Eschenholz mit all seinen Rissen, Ästen und sonstigen Fehlstellen genau so bleibt.

Das eintönige Holz vom Schwedischen Möbelhaus gefällt mir nicht.

Der Feinschliff erfolgt erst vor dem Verleimen.

Nein das mache ich alles Schicht für Schicht mit Schleifstaub und Holzleim.

Das ist aber zeitaufwendig, da der Holzleim trocken muss und schwindet. Deswegen geht das nur in mehreren Schritten.

Ich werde die Methode bei meinem Badmöbel jetzt so machen. Nächstes mal mache ich’s mit Epoxy. Geht schneller und der Unterschied ist marginal

Ja richtig, aber momentan ist es praktisch einfach nur so viel Kitt anzumischen, wie ich benötige. Ich habe schon Unmengen an Kitt weggeworfen, da er unbrauchbar geworden ist.

So ein paar Bilder von der fertigen Zinkung einmal zusammen und einmal fast zusammen. Der Rahmen hält auch ohne Leim. So genau ist die Zinkung😍.

Nach dem verleimen wird noch alles beigeschliffen

So das erste Kastl ist fast fertig. Morgen wird alles innen fein geschliffen und verleimt.

Nach dem Ölen ist von dem Eschenholz die wunderschöne Maserung noch besser zum Vorschein gekommen

Das erste Kastl ist fertig.

... es hängt und das zweite Kastel ist gerade verleimt.

Nachdem das zweite Kastl gerade gestrichen ist, habe ich Zeit für das dritte Kästchen die Platten vorzubereiten. Hier waren einige Bretter dabei, die stark rissig waren und die Rinde angewachsen ist. Grundsätzlich gefällt mir der Riss sehr gut allerdings dauert das auffüllen der Risse mit Holzleim sehr lang.

Deswegen habe ich mich entschieden, die Risse mit Epoxidharz aufzufüllen. Zum angleichen des Farbton habe ich einfach Schleifstaub unter das Epoxidharz gemischt. Jetzt muss das ganze nur noch trocknen.

Dafür kann ich das zweite Kästchen zum zweiten Mal Ölen.

2. Kastl ist fertig und wird heute Nachmittag aufgehängt

Platten für das 3. Kastl sind vorgeschliffen.

Hier mal der Unterschied zwischen Epoxy nach dem Aushärten und nach dem Vorschleifen.

Hier mal ein Entwurf, wie das 3. Kastl aussehen wird. Der schwarze Bereich in der Mitte wird mit einer eingepassten Frontplatte verschlossen. Dahinter befinden sich die Armaturen und der Abfluss. Der Deckel wird mit Magneten gehalten, so dass man ihn jederzeit wieder entfernen kann.

Das 2. hängt und passt

3. Kastl beim Verleimen. Gerade fertig geworden

Vor dem finalen Schliff noch ein Foto. Der Deckel ist abnehmbar, damit man ohne Demontage an den Syphon und die Eckventile kommt.

Anschließend wird geschliffen und geölt