Hallo,
Habe bei der Revision des Differentialgetriebes feststellen müssen, dass ein Lagerbolzen für ein Ausgleichskegelrad im Ölsumpf lag und nicht an der Lagerstelle. Zum Vergleich versuche ich nun den gleichen Bolzen bei einem weiteren Kegelrad auszubauen, um den Bolzen als Vorlage für den nachbau Nehmen zu können.
=> Sicherungsschraube habe ich demontiert
=> Schraube M8 kann man in den Bolzen eindrehen zum bewegen
=> man kann den Bolzen drehen und ein wenig axial verschieben, bekommt ihn aber nicht gezogen, weil er irgendwo mechanisch anschlägt
Hat Jemand Erfahrung damit und schon mal ein Differential zerlegt?
Meine Bremsen habe ich gerade neu gemacht, da will ich den Achstrichter nicht noch mal abnehmen müssen!
Danke für eine Hilfestellung
cica4
Reparatur Ausgleichsdifferential
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Moin
Wenn man jetzt noch wüßte,was für ein Getriebe oder Schlepper,könnte man ja glatt was Antworten....... -
Hallo, Danke für den Hinweis.
Mein Favorit 3, BJ 66 macht die Probleme.
Füge mal ein Bild aus der ET-Liste an, wo der besagte Bolzen die Nr. 4 hat.
VG -
Tag!
kenne mich nicht aus mit diesem Getriebe könnte mir aber vorstellen dass da ein ordentlicher Grat an der Welle oder Buchse ist und deswegen nicht rausziehen lässt.
Servus
Markus -
Moin
Haste das Differential ausgebaut und das Teil 43 herausgenommen?Dann kann das nur noch an eine Grat liegen.... -
Hallo cica4,
warum hast du eine so undeutliche Grafik eingestellt?Was soll denn pos.43 sein ?
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Hallo Gerd,
pos. 43 ist die ganz oben im Fred beschriebene Sicherungsschraube, die den Bolzen axial fixiert und sichert.
Die Zeichnung scheint eine gescannte Graphik zu sein, deshalb ist sie so unscharf.Gruß
Claus
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Hallo,
Habe den Bolzen mit einer selbstgebauten Zugeinrichtung abgezogen bekommen. Kein Grat, keine Deformation, ... einfach nur sehr geringes Spiel. Und dann wird der Bolzen zum Hydraulikkolben !
Mit Gedult und Kraft ging er raus.
Zum Vergleich des intakten und zerstörten Bolzens beide noch auf dem Bild abgebildet.Und noch ein Nachtrag zur Pos 43: die habe ich nicht gemeint, soll eine Buchse sein.
Die Sicherungsschraube ist Pos 28, selber noch einmal mit einer Blechscheibe gesichert. Und die ist nicht standard. Da werde ich eine M8-Schraube absägen, anschleifen und den Sechskant auf SW9 runterfeilen, damit man sie eingeschraubt bekommt. Denn der Bolzen sollte frei drehbar sein, sich aber nicht axial rausschieben lassen."Ich ziehe meinen Hut vor den Konstrukteuren von Fendt, die sich so etwas ausgedacht haben!"
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Hallo Gerd,
oh je der linke Bolzen schaut echt übel aus. Nimm doch einfach für die Sicherungsschraube einen Gewindestift (Madenschraube) mit Zapfen. Diese Schrauben sind aus gehärteten Stahl und haben entweder einen Schlitz oder einen Innensechskant. Da brauchst du nichts feilen oder sägen und die Schraube ist hochfest.
Wenn du mit dem Gedanken spielst die Teile selbst zu drehen, bitte denk dran, das die Bolzen eventuell aus vergütetem Stahl bestehen. Du kannst das ganz einfach mit einer Feilprobe am defekten Bolzen prüfen. Wenn sich ohne große Probleme Späne abfeilen lassen ist der Bolzen aus unvergütetem Stahl. Wenn nicht, sollstest zu zumindest einen hochfesten Stahl nehmen oder noch besser einen Vergütungsstahl der anschließend vergütet wird.Gruß
Claus