Die Kehlnaht sieht ja noch einigermaßen aus, aber bei den anderen Nähten würde ich auf jeden Fall erstmal das "laienhafte Aufgebrutzel" entfernen.
Am Besten ordentlich die Schweißstellen herrichten und von einem geübten E- oder WIG-Schweißer machen lassen. Zur Not würde auch MIG/MAG gehen, aber auch da sollte der Schweißer wissen, was er tut.
MM
Auf jeden Fall: ---> fachgerechte Reparatur durchführen (lassen).
Naja kommt immer drauf an, was du mit dem Frontlader vor hast...
Normal kann man sowas schon selber machen aber auf jeden Fall die alte Naht gut aus schleifen, am Besten tiefer als eben.
Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, solltest du noch zusätzliche Knotenpunkte einschweißen, damit die Kraft besser über die Schweißnaht geführt wird und da keine Schwachstelle mehr ist.
Hallo Peter,
das mit deinem Frontlader sieht aber komisch aus. Ist die Achse nicht komplett durchgängig? Bei meinem Stoll ist die obere und untere Quertraverse aus einem kompletten Vollmaterial D=35 oder D=40. Bei dem Fendt- Frontlader schaut dies so aus, als ob das Rund an den geschweißten Stellen gestückelt bzw. unterbrochen wäre. Durchgängiges Material ist auf jeden Fall von Vorteil.
Reparieren kann man das auf jeden Fall auch so, dass es wieder hält. Wie meine Vorredner geschrieben haben, sauber und tief ausschleifen und am besten mit einer oder zwei Wurzellagen ausschweißen. Wenn du Elektrodenschweißen kannst ist dies von Vorteil:
Kauf dir am besten ein paar basisch ummantelte Elektroden, die kannst du aber nur in Normallage oder steigend verschweißen und sind für hochbeanspruchte Bauteile und höherfeste Baustähle besonders geeignet. Wenn nicht MAG- Schweißen geht auch aber der Einbrand ist bei E- Lichtbogenschweißen besser.
Wir haben in der Lehrzeit immer Oerlikon Spezial (die heißen wirklich so) genommen, Elektrodenstärke 3,2. Wenn man richtig schweißen kann halten die bobenfest. Die haben sogar DB- Zulassung und sind vom Nahtbild her in Ordnung.
das mit deinem Frontlader sieht aber komisch aus. Ist die Achse nicht komplett durchgängig? Bei meinem Stoll ist die obere und untere Quertraverse aus einem kompletten Vollmaterial D=35 oder D=40. Bei dem Fendt- Frontlader schaut dies so aus, als ob das Rund an den geschweißten Stellen gestückelt bzw. unterbrochen wäre. Durchgängiges Material ist auf jeden Fall von Vorteil.
Ist mir auch noch nicht ganz klar werde das Teil wohl doch zerlegen müssen.
Was mich stutzig macht ist das die gebrochenen Nähte eigentlich nix zu sagen haben weil die
Zylinder rechts und links sind und dort die Nähte ok sind (Original).
An dieser Stelle kann die Naht doch nur reißen wenn ungleich belastet wird oder sehe ich das falsch?
Gruß
Peter
An dieser Stelle kann die Naht doch nur reißen wenn ungleich belastet wird oder sehe ich das falsch?
Ja ist richtig. Eine Verwindung hast du aber relativ schnell, wenn dein Koppelrahmen nur minimal verzogen ist und die Zylinder einfahren oder ausfahren bis Anschlag. Man merkt aber einen Verzug sehr schnell, da sich die Anbaugeräte nicht mehr sauber verriegeln lassen.
