Als Konstrukteur kann ich dir sagen dass das alles zwar möglich ist aber auf keinen Fall lange haltbar ist.
In den bisherigen Beiträgen wurde deine "Normale" Kupplung nicht erwähnt die ist ja auch nicht für das Drehmoment ausgelegt, die wird dir schätzungsweise einmal pro Jahr "abrauchen"
Soll ich dir mal Formeln nennen nach denen du dir die Wellen im Getriebe nachrechnen kannst?
Tipp: die brauchst du gar nicht. das haben damals die Konstrukteure bei fendt schon gemacht. Kannst mal die anrufen ob Sie enorm hohe Sicherheiten eingerechnet haben oder nen 6 Zylinder berücksichtigt haben? Die bauen Serienmäßig sicher keine übermäßig dimensionierte Getrieb ein.
Wenn du einmal den Karren auf vollast fährst und berg auf beim Schalten einen Ruck machst wird dir zu 80% im Getriebe eine Welle abscheren, Wenn du Glück hast zerbröselt es "nur" die Kupplung weil du noch die Turbokupplung dazwischen hast die stoßartige Belastungen abfängt.
So hab jetzt genug gejammert aber zu deinem Thema:
Es wird Sicher machbar sein einen 6 Zylinder einzubauen jedoch wie andere schon gesagt haben musst du dir Adapterplatten anfertigen und Wellen. Wenn du nicht mehr als 50H pro Jahr färst wird auch die Vorderachse halten und deine bremsen auch. Andere die noch "professionell den Schlepper auf dem feld nutzen haben auch Ständig schwere Maschinen und auch Frontgewichte dran hängen. Warum soll dann die Vorderachse beim einigen 100 Kilo mehr nicht halten?
Ich würde diesen Umbau zwar interesant finden aber für dich ist das ein Eigentor. Angenommen du macht den Umbau erfolgreich fertig alles Funktioniert und ca. 5000€ in den Umbau investiert, Freude groß--> grinsen im Gesicht macht sicher Spaß. Ein jahr später: Kupplung durch, Getriebe Totalschaden und den Gedanken: wenn ich Ihn jetzt repariere ist er nächstes jahr wieder Totalschaden.
Fazit: nach einem jahr hast die nicht mal mehr einen Schlepper der Überhaupt noch fährt, somit lieber gewöhnliche Leistung und gewöhnliche Haltbarkeit