Akd 112 Z ESP ausbauen, Motor dreht hoch

  • Servus zusammen,

    Habe bei meinem F24L Bj. 1955 das Problem das der Motor nach einiger Zeit im Standgas von alleine hochdreht (Regelstange ist gangbar), ich weis das ist schon öfter der Fall gewesen. Nun habe ich heute beim Ölwanne sauber machen festgestellt das die Nockenwelle ca. 1-2mm axiales Spiel hat, könnte das der Grund sein? Ist da evtl. das Lager im Esp-Gehäuse defekt? Wenn ich die Esp und dann das Esp-Gehäuse ausbauen will was muss ich beachten? Muss da beim Zusammenbau wieder was eingestellt werden?

    Und noch was anderes, welches Dichtungspapier (Material) soll ich verwenden um die Motordeckel (Seitendeckel, Ölwanne) abzudichten


    Ich hoffe Ihr könnt mir hierbei auch weiterhelfen.


    Grüße Fabian

    • Offizieller Beitrag

    Moin

    Axiales Spiel geht gar nicht...Lager defekt,oder hohen Verschleiß an den Kugellagern....

    Dichtungspapier? Frag mal bei den Teile Händlern die haben auch fertige Dichtungen liegen. Adressen usw findest du im Forum,unter Firmen und Adressen.

    Eigentlich musst du alles an den Motor was die Regelung betrifft kontrollieren,dazu empfehle ich dir die Reparaturanleitung zum 131,also Farmer1z,sitzt bekanntermaßen auch der Motor drinne, oder vom F225GT.

    Erhältlich bei Theopold-lemgo.de

  • Danke für die Antwort,

    Im ESP Gehäuse befindet sich etwas Ölschlamm, sieht auch nicht gesund aus. Das Gehäuse möchte ich gern reinigen, kann ich die ESP problemlos aus dem Gehäuse herausziehen? oder muss dann beim Einbau auch was eingestellt werden?

    • Offizieller Beitrag

    Moin

    Nein,kann,so raus,nur alles wieder an den Ort zurück, wo es war....Wie zb die Einstellscheiben unter der EP.

    Könnte beim Ausbau an,der Regelstange hakeln, bißchen Obacht geben.

  • Guten Abend,


    bin heute endlich dazu gekommen die ESP auszubauen, dies ging soweit problemlos. Nun hab ich festgestellt das die Regelstange die den Fliehkraftregler mit der ESP-Regelstange verbindet eigentlich leichtgängig ist, aber wenn ich Sie etwas seitlich drücke hackt Sie. Und zum zweiten hab ich festgestellt das wohl mal das Gehäuse der ESP demoniert wurde und bei der Montage mit Flüssigdichtung gearbeitet wurde, ich könnte mir vorstellen das hiervon das kleine axiale Spiel der Nockenwelle kommt.


    Was soll ich jetzt am besten machen? Welche Stärke hat original die Formdichtung zwischen ESP-Gehäuse und Motorblock?


    Grüße Fabian

    • Offizieller Beitrag

    Moin

    Die Dichtung gib's neu,jeder Fendt Teile Lieferer kann sie besorgen,selbst Granit hat die im Programm.

    Aber wenn statt Papier flüssig Dichtung genommen wird,würde das axiale Spiel doch geringer?

    • Offizieller Beitrag

    Moin

    Ausserdem begrenzt, wie ich schon mal geschrieben habe,das hintere Lager das Längsspiel der Nockenwelle.

    Hinten an der Schwungmasse ist das Festlager, vorne läuft die Nockenwelle in Rollenlager,ohne jegliche Begrenzung in Längsrichtung.

  • Hab versucht das ESP-Gehäuse abzubauen hab die Muttern die das Gehäuse halten entfernt, nun kann ich es ca. 6mm nach vorne wegziehen dann hängt es aber wieder. an der Abstellwelle? wie geht die raus?


    Danke schonmal für Infos.

    • Offizieller Beitrag

    Moin

    Haste den großen Seitendeckel ab?Das musste evtl was ausfädeln, weil man ja mit dem Hebel vorne auch die Ventile anheben kann......denke mal,die Welle hakt noch...

  • Servus,

    habs jetzt so gemacht : Kipphebelbock demontiert und die Stößelstangen der Auslassventile hochgebunden weil Sie nicht rausgehen (wahrscheinlich wegen der Dekompressionsfunktion zum abstellen, da ist eine Scheibe auf der Stößelstange?!! ) Nun konnte ich das ESP Gehäuse mit Abstellwelle rausziehen. :thumbup:


    Jetzt geht's weiter die Nockenwelle lässt sich an den Einspritznockenende (die ja nun nicht mehr gelagert sind wegen dem Ausbau des ESP Gehäuses) ein ganzes Stück weit radial bewegen ca. 15mm. Ich denke das dies nicht in Ordnung ist? Ein kleines Spiel ist immer, aber doch nicht so viel? :wacko::pinch:


    evtl. folgt ein Video.

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