Mein Farmer 2 (E) läßt sich nicht mehr starten

  • Ein schönes Teil hast Du da, auch ich möchte mich Zimmys Worten anschließen. Gib den Schlepper nicht so schnell auf , andere brauchen Jahre bis sie einen Oldtimer restauriert haben. Arbeite daran wenn Du Zeit und Lust dazu hast und wenn es finanziell passt. Es gibt sehr wenige die sich alle Ersatzteile auf einmal kaufen können. Ich habe für meinen Farmer 2 über 1 Jahr gebraucht bis er fertig war :thumbup:

    Gruß Reinhard
    Kaum macht man's richtig, schon gehts.....
    Geht nicht, gibts nicht - Entweder Du willst nicht oder Du kannst nicht

  • Hallo Zusammen,


    ich habe gerade das Fendt Forum nach den Suchbegriff "Ölpumpe" gecheckt. Nach dem was ich dort gelesen habe, ist es gar nicht so ungewöhnlich, in der Ölwanne irgendwelche Utensilien zu finden. Ein Betragschreiber schrieb dort, daß seine Fundstücke (Federn und Stifte) von der Einspritzpumpe stammten. Das wäre mir auch plausibler, da mein Farmer bei den Temperaturen vor 14 Tagen um die 24 ° C sofort angesprungen ist, aber das Gas nicht annahm und nach ca. 15 Sekunden abgestorben ist. Die Einspritzdüsen hatte ich ja an der Pumpe geprüft und die Pumpe förderte auch gut. Aber nach einem missglückten Startprozedere musste ich mehrere Tage warten, bis sich ein kurzes Erfolgserlebnis wiederholte (Motor anspringen). Die Photos von den Fundstücken habe ich gestern unter dieser Rubrik eingestellt.
    Wäre das plausibel?
    Vielen Dank für Eure Antwort.


    Gruß Rainer

  • Hallo Zusammen,


    zwischenzeitlich klärte sich auf, woher die beschriebenen Fundstücke aus der Ölwanne herkommen. Im Stirnradgehäuse sind zwei Fliehgewichte, die mit den Federstiften zusammen gehalten werden. Eines dieser Fliehgewichte ist auseinander gebrochen. Kein Wunder, warum der kleine Farmer nicht mehr richtig lief und so stark qualmte.


    Gruß, Rainer

  • Hallo Zusammen,


    Bei meinem Farmer 2 Schlepper stellte sich heraus, dass der Spritzversteller total ausgenudelt war und Ersatz geboten war.
    Dieser ist beschafft, und das Einbauen auch kein Problem.
    Nach dem Abbau von Vorderachse und Stirnraddeckel konnte ich die festgeklebte Öl-7Teerpampe von den Zahnräder abschaben und alles richtig sauber machen. Die Markierungen waren nun auch gut zu erkennen. Nun stellte sich aber heraus, dass irgend Jemand, der zuvor an diesem D 208 Motor herum geschraubt hatte, diese Markierungen für den 3. anstelle des 1. Zylinders gestellt hatte. Der 1. Zylinder ist laut Werkstatthandbuch schwungradseitig. Ebenso ist die Markierung vom Spritzversteller um einen Zahn versetzt weiter oben
    Die Umstellung auf die werkseitigen Angaben ist sicher sehr aufwendig, oder kann man es so belassen. Früher lif der Traktor ja, nur qualmte er sehr - was aber wohl am defekten Spritzversteller lag.


    Was meint Ihr?


    Gruß; Rainer