Posts by f18h-doc

    Hallo,


    der Platz reicht nicht, ohne das Verdeck abzubauen. Dazu wird aber normalerweise das ganze Verdeck samt angeschraubten Kotflügeln in einem Stück ab- bzw. weggehoben. Lediglich die Trittbretter müssen von den Kotflügeln weggeschraubt und die Kabel an der Schnittstelle Achstrichter - Kotflügel ausgesteckt werden. Dann noch jeweils die zwei Schrauben an den Achstrichtern und das komplette Ding ist lose. Irgend ein Frontlader, der wenigstens 3 Meter hoch heben kann bzw. ein Balken in der Scheune für einen Flaschenzug sollten doch aufzutreiben sein.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    gundsätzlich kann ich zur Schmierung nur einen Schmiernippel und hochwertigses Fett ( entweder mit Graphitzusatz oder salzwasserbeständig) empfehlen. Öl hat in diesem Getriebe schon werksmässig keiner verwendet - in ein paar Getrieben (aktuell in einem 1940er F18) ist nicht mal ein Simmerring verbaut. Das heisst dann aber auch, dass, wenn das Getriebe mit Fett richtig voll ist kein Wasser rein kann. Wenn ich eine Ölschmierung hätte, aber schon! Die Kugeln haben ein Zollmass, so um die 7,XX mm. Die Lagerbüchsen für die Lenkstockhebelwelle musst Du individuell auf der Drehbank angertigen, einpressen und anschliessend passend zur Welle ausreiben. Als Material nehme ich immer Rotguss RG 7. alle Deckel am Lenkgetriebe kannst Du mit Dichtmasse abdichten. Papierdichtungen sind nicht erforderlich und der kleine, ovale Abschlussdeckel hat ein Rohr dran, das etwa 20 cm lang ist und in die Lenkspindelwelle rein geht.

    Der Achsschenkelbolzen geht, wenn es die orginale Ausführung ist nur nach oben raus. Beim F18 und F18H sind die Bolzen abgesetzt. Die untere Büchse hat einen Innenduchmesser von 29 mm und beim Oberen sind es 30 mm. Das heisst dass Du bei einem Achsschenkel die untere Büchse beim anderen an die Stelle des oberen rinpresst und diese dann auf 30 mm aureiben kannst. Der andere Achsschenkel bekommt dann 2 neue Büchsen - wieder aus Rotguss RG 7. Den Bolzen fertigt man aus einer 30 mm dicken INA - Welle. Die ist aussen schon gehärtet und geschliffen und hat innen einen weichen Kern. Das stirnseitige Bohren der Schmierlöcher und das Schneiden der stirnseitigen Gewinde stellt somit kein Problem dar. Bei den Querbohrungen zu den stirnseitigen Schmierkanälen und der Fixierbohrung zur Schraube im Achskörper ist das anders! Hier muss entweder ein für die harte Schicht geeignerter Bohrer her oder man benutzt einen Steinbohrer bis man durch die harte Schicht durch ist. Beim Steinbohrer muss man gut kühlen, relativ langsam laufen lassen und mit etwas mehr Druck auf der Bohrspindel arbeiten, da die Hartmetallschneider beim Steinbohrer nicht Schneiden sondern Schaben. Die Schmiernuten werden dann noch mit einer dünnen Trennscheibe mit der Flex eingeschliffen. Wenn dann noch alle Grate entfernt wurden, kann man den Bolzen als Mass für das Ausreiben benutzen und dann alles wieder zusammenbauen.


    Gruss f18h-doc

    Hallo,


    das Montagehandbuch, z.B. von theopold parts, muss her. Dann noch einen Schweissbrenner oder einen sehr leistungsstarker Fön für den Kleber an den beiden Gewinden der Ausrückgabel (einmal Rechtsgewinde und einmal Linksgewinde und dann noch das im WHB beschriebene Spezialwerkzeug. dann kannst Du die ZW Kupplung zerlegen und vor allem wieder zusammenbauen. Alles andere Gemurkse funktioniert definitiv nicht!


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    welches Lager das richtige ist, lege ich schon lange nicht mehr nur nach der ET Liste fest. Das Ergebnis muss stimmen. Dazu wird ein gutes Lager auf die Kurbelwelle und in den zugehörigen Deckel bzw das Gehäuseloch montiert und anschliessend das Spiel ermittelt. Im dümmsten Fall kann es passieren, dass das Lager kein Spiel mehr hat wenn es stamm auf der Kurbelwelle sitzt (das gehört in jedem Fall so!!!!!) und mit dem Aussenring auch richtig stamm in seiner Aufnahmebohrung sitzt (das gehört auch so). Wenn dann aber kein Spiel mehr da ist, dann muss unbedingt ein C3 Lager her. Denn der Aussen- undd Innendurchmesser ist bei Lagern genormt und hat nur sehr geringe Toleranzen. Die grössten Toleranzen haben eben die Kurbelwellenzapfen und die Lagerbohrungen und das siehst Du nur vor Ort. Natürlich ist ein zu grosses Lagerspiel nicht toll aberbei zu geringem Spiel geht das Lager definitiv fest! Und das ist dann richtig schlimm.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    hast Du vor dem Einbau der Pumpe den hintersten Zylinder (schwungradseitig) auf Zünd OT gestellt? Der Spritzversteller ist gelegentlich mal ausgeschlagen. Das kannst Du aber dann auch prüfen, ob da was wackelt oder ob alles stamm sitzt. Wieso kam die Pumpe denn raus?


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    Fett hat durchaus seine Berechtigung! Allerdings nicht in jedem Lenkgetriebe. Wenn ich eine Fingerlenkung (System ROSS) habe, dann ist Fett überhaupt kein Problem. Beim Farmer 2 und dessen Derivaten und auch bei den GT`s ab dem 19er ist aber eine Gemmerlenkung verbaut und da ist Fett wirklich verboten, da es nicht an alle Schmierstellen hinkommt. Hier mommt mindestens SAE 80 rein - einmal vorher abdichten macht in den meissten Fällen aber schon Sinn. Wenn Du auf der rechten Seite die 4 M8 Schrauben entfernst und in der Mitte die Kontermutter, dann kannst Du die Einstellschraube mit einem grossen Schlitzschraubendreher REINSCHRAUBEN und auf diese Weise den Deckel vom Gehäuse abdrücken. Evtl braucht es noch ein paar leichte Schläge mit einem Kunststoffhammer auf die Lenkstockwelle auf der anderen Traktorseiste bis sich der Deckel gelöst hat. Wenn der dann weg ist, dann kannst Du ziemlich viel Fett entfernen. Mit Druckluft und einem vorgehaltenen Lappen kriegt man dann den Rest auch noch weg und was dann noch drin ist kann auch drin bleiben.


    Gruss f18h-doc

    Hallo,


    das Kabel geht auf der einen Seite durch das Lenkgetriebe in den Hupenknopf im Lenkrad und an das andere Ende kommt ein Pol der Hupe dran.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    so wohl eher gar nicht. die Bank selbst ist nur ohne jegliche Verstrebung stumpf auf zwei Vierkantrohre geschweisst. Von der Aufnahme, die ein kippen nach vorn und hinten verhindert sieht man nichts und dass die Hubstreben nicht in den festen Löchern sind wird dem Prüfer auch nicht gefallen. Wenn Du einen Prüfer kennst, der da so mal drüber schaut dann hast du jetzt zumindest mal eine Basis über die man reden kann.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    der 231er ist für schwere Hublasten hinten das absolut falsche Fahrzeug!!!!! Die ganze Hubwerksaufnahme hängt rechts lediglich an 3 Punkten. Die Halteohren am rechten Achstrichter sind dort reihenweise abgebrochen. Die Anbindung ans Getriebegehäuse ist dermassen lausig, dass es auch dort schon die Schrauben für den rechten Achstrichter rausgerissen hat. Ausserdem schreibst Du ja schon, dass vorne ein Gegengewicht her muss - das müsstest Du auch definitiv haben. Aber auch die Anbindung zum Vorderwagen des GT`s hält das in keinster Weise aus! Die Zwischenstücke zwischen Motor und Drehgelenksaufnahmebock bzw. Öltank gibt es schon lange nicht mehr. Ab und zu werden sogar noch nachgeschweisste Exemplare angeboten. Motorblöcke sind auch rar geworden, da es da schon öfter mal ganze Fezten der Gewindeaufnahme weggerissen hat und selbst Drehgelenksböcke mit Haarrissen hab ich schon gesehen. Du hast hier eine Pflegemaschiene, die richtig viel kann aber die reagiert absolut allergisch auf Stapler und Radladereinsätze - auch auf gelegentliche! Ein Farmer 2 oder ein Farmer S sind hier die deutlich bessere Wahl und kosten im Vergleich zum GT nur einen Bruchteil.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    wer´s mag - der Motor ist ein MWM AKD10V und das Getriebe ist die absolute Uraltausführung vom ZF A208. Das heisst ca. 19 km/h bei 3000 Motorumdrehungen und wahrscheinlich nur eine feststellbare Fussbremse. Wenn der jetzt noch keine Papiere hat, taugt er noch für den musealen Zweck. Rar ist er ja ohne Zweifel.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    Die Schaltstifte sind, soweit ich das sehen kann, alle da. Dann würde ich jetzt auch mal zur Kupplung schauen. Das geht halt nur, wenn der Motor weg ist. Natürlich ist nicht ausgeschlossen, dass da noch mehr raus kommt. Dann hast Du ruck zuck einen wirtschaftlichen Totalschaden, da der evtl. Verkauspreis oder Marktwert wenn es blöd läuft die offiziellen Reparaturkosten nicht mal abdeckt. Hier muss erst mal festgelegt werden, was nach einer Rep. mit dem Fahrzeug passiert und was sonst noch alles zu machen ist.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    da wird es wohl die Schaltstifte vom entsprechenden Gang weggehäckselt haben. Mach mal ein Bild von den Zahnrädern bei abgenommenem Schaltdeckel. Dann kann man mehr sagen.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    größßtenteils besteht der Unterschied im Zylinderkopf. Wobei auch jeweils der entsprechende Kolben verbaut sein muss! Beim KD Motoe ist der Kolbenboden nach innen gewölbt und beim KDW Motor ist der Kolbenboden glatt. Ausserdem gibt es bei den KD Motoren zweierlei Köpfe: Bei der älteren Ausführung ist noch keine Kipphebelschmierung verbaut. Bei der neuen Ausführung schon. Die Köpfe ohne Kipphebelschmierung kommen eigentlich noch von den KD 215 Motoren, da diese auf der Kurbelwelle noch eine Exzenterölpumpe haben. Allerdings passen die zur Not auch auf den 415er. In diesem Fall müssen die Ventile aber dann mit der Ölkanne geschmiert werden.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    da wird ab und zu mal was angeboten. Der Motor war bei Fendt nur im Favorit 1 und 2 drin und in der Einzylindervariante auch im Fix 1. Der Heisst KD 412 D. Ob jetz noch mehr hin ist kann man von hier aus nicht sagen aber der fehlende Haltebügel ist wirklich nicht so rar als dass man ihn nicht auftreiben könnte,


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    ganz oben das Symbol rechts neben der Glocke anklicken. Die Anzievorschrift von Deinem Kumpel ist für Radlager richtig aber nicht für die Trieblinglager - die sind in diesem Fall aktuell zu lose.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    da musst Du wohl was Gebrauchtes nehmen. Aber zuerst sollten wir mal wissen, was denn für ein Motor drin ist. Ich frag jetzt nicht mal nach dem Typ weil das jedesmal eine unendliche Geschichte ist, bis man 100% sicher sein kann und natürlich gibt es erst DANN eine Aussage von welchem Motor was vorhanden ist und passt! Die zuverlässigsten Infos liefern bei dem Motor immer noch aussagekräftige Bilder der rechten Motorseite und zwar der des ganzen Motors.


    Gruß f18h-doc