Achsschenkelbolzen GT 230 ausgeschlagen

  • Hallo!


    War gestern beim TÜV. Der Prüfer hat mir einige Mängel aufgezeigt. U.a. auch ziemlich ausgeschlagene Achsschenkelbolzen an der Vorderachse. Kann mir jemand sagen, wie aufwändig der Wechsel der Buchsen ist und ob man die Bolzen tauschen kann?


    Danke


    Andreas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo
    Habe ich letztes Jahr bei meinem Kumpel auch gemacht:
    Buchsen einschneiden zum Asutreiben(geht leichter).
    Die Achsschenkel hab ich nach Bracht geschickt,der kann die Welle ersetzen.Das war so genau,die Spur passte!
    Die Buchsen hat er auch,Drucklager des Achsschenkel mit erneuern,wenn defekt/nicht mehr vorhanden.
    Einziehen der neuen Buchsen:
    Entweder mit einer dicken Gewindenstange einziehen(Vorher die Buchsen leicht an der Oberfläche fetten!)Oder die Buchsen Vorsichtig einfädeln,auf eine entsprechende Unterlage stellen und die obere Buchse einfädeln und mit Gefühl einschlagen(NIE DIREKT AUF DIE BUSCHE SCHLAGEN;ZWISCHSTUECK VERWENDEN!!!).
    Anschliessend werden di Buchsen mit der Maschinenreibahle auf das Mass der Welle mit ganz leichten Spiel gerieben.
    Wegen der Achsschenkel hier die Homepage von Bracht:
    www.bracht-landtechnik.de
    Gruss F12
    Falls noch weiter Fragen,bitte melden
    Ich hoffe,ich hab die Beschreibung hingekriegt.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo
    Es sind je Seite eine Buchse oben und unten.
    Die Wellen sind gepresst und geschweißt.
    Sehr schwer zu lösen,dann muss der Winkel wieder genau stimmen,sonst kannst Du die Spur nicht einstellen.
    Gruss F12

    • Offizieller Beitrag

    Hallo
    Wir haben einen Maschinenbauer gefragt,der hat dankend abgelehnt.
    Die Schweissnaht ist unten.
    Zerlege erst einmal und schau Dir die Bolzen an.Vieleicht reichen auch neue Buchsen.(Ca 0,5mm dürfen die Einlaufspuren sein,sonst bekommt man keine vernünftige Passung hin.
    Gruss F12

  • Hallo!


    ich habe im letzten Jahr die Achschenkelbolzen meines 225 GT erneuert. Dabei habe ich nicht orig. Fendtmaterial verwendet sondern alles von verschiedenen Anbietern gekauft. Die Buchsen kamen von www.igus.de/Gleitlager (also Kunsstoffgleitlager).
    Als Bolzen kam eine geschliffene Welle dm30h9 zum Einsatz (Die Passfeder hat ein Zerspaner für mich erzeugt). Die umlaufende Schweißnaht der alten Bolzen habe ich vorher mit einem Winkelschleifer ( :) ) aufgetrennt. Danch den Bolzen rausgeschlagen (Dazu musste die Nabe erwärmt weden, Achtung: Vorher die Ausrichtung der Passfedern mit dem Körner auf der Nabe markieren) Die Winkelausrichtung der neuen Bolzen erfolgt durch die enge Passung zw. Bolzen und Nabe, also kein Problem.
    Buchsen wurden einfach mit einem Brett als Unterlöage eingeschlagen. Danach Achschenkel einsetzen -> Ich habe die Buchsen nach dem Einpressen nicht aufgerieben, das vorh. Spiel ist minimal.
    Und noch etwas: Kostenpunkt: ca. 100€ !!
    Ich hoffe, ich konnte helfen
    Gruß Tim