Wer hat Erfahrungen mit einem Claas-Garant /Mähdrescher gezogen ?

  • Nabend Holzmichel;


    Ein Blick auf den Kalender von 2025 gibt mir nun Rätsel auf. 23. + 24. August 25 wäre ein Wochenende. Der von dir genannte 25.August ist ein Montag. Stimmt deine Terminangabe wirklich so ?

    Ich habe dieses kleine und nette Treffen vor einigen Jahren schon mal besucht und müsste mir rechtzeitig eine Unterkunft in der Gegend suchen und buchen.


    Gruß Werner

  • Da hier viel über die gezogenen Claas Mähdrescher diskutiert wird. Ich bin am überlegen mir einen gezogenen Drescher für meine Sonderkulturen anzuschaffen und zum Standdrescher umzufunktionieren. Eigentlich wollte ich einen Fahr M 66, aber die sind sehr schwer zu bekommen, vor allem in der Nähe. Und ein weiterer Transport ist für die Maschine schwierig, bzw. nicht lohnend. In der Nähe gibt es ein paar Claas Super Automatik.


    Deswegen meine Frage bezüglich dem speziellen Dreschkonzept von Claas mit der längs liegenden Dreschtrommel. Gibt es da Probleme mit der Übergabe vom Material an die Schüttler, kommt es öfter zu Verstopfungen, vor allem bei zähem Material. Und wie ist die Zugänglichkeit zur Reinigung? Die Maschine muss bei mir nach jeder Kultur komplett sauber gemacht werden.


  • Was für Sonderkulturen möchtest Du denn dreschen? Für den Super Automatic gab es auch eine Standdreschvorrichtung. Ich meine im Deutzforum kann man sich eine Betriebsanleitung herunterladen. Die Schwachstelle des Dreschers ist der Wurfelevator (POS 18), der das ausgedroschene Material auf den Vorbereitungsboden wirft. Wenn zuviel kommt, drückt es den federbelasteten Sicherheitsdeckel auf und das Ausgedroschene wird nach draußen geworfen.

    Je nach Kultur benötigst Du verschiedene Siebe, da der Super keine Halterung für die Siebe hat, ist meist nur das eingebaute Sieb, meist das für Weizen (12 oder 16mm) vorhanden.

    Übergabe Trommel zu Schüttler ist kein Problem. Bei uns ist in den 1960igern damit auch Rübensamen im Standdrusch gedroschen worden.

    Die Reinigung des Dreschers geht gut, wenn Pressluft und Staubsauger vorhanden sind.

  • Anbei der Link zur Betriebsanleitung

    Neuzugang Claas Super Automatic
    Hallo, ich sag auch danke für das Kompliment! Wenn wir nicht alle über´s ganze Land verstreut wären dann könnten wir direkt mal einen Dreschtag…
    www.deutzforum.de

    Der Super und der Junior unterscheidet sich nicht groß.

    Der Junior hat weniger Siebfläche und der Kornelevator zum Tank ist auf der linken Seite.

    Mit dem normalen Riementrieb der Dreschtrommel kann die Drehzal zwischen 1000 und 1350 1/min mittels Variatorscheibe per Hand verstellt werden. Für geringere Geschwindigkeiten gibt es Sonderriemenscheiben und Sonderriemen.

  • Herzlichen Dank für die Unterlagen. Ich war gestern zur Besichtigung dort und habe diesen gekauft. Insgesamt vom Zustand noch gut, vor allem Riemen und Ketten sahen gut aus. Hat dieses Jahr noch gedroschen, das ist mir lieber als ein Kandidat der schon 10 Jahre steht. Auch gibt es noch ausreichend Ersatzteile dazu.


    Die Frage ist nun bloß, wie bringe ich das Ungetüm nach Hause. Er ist tatsächlich größer als ich ihn mir vorgestellt habe. Sind gute 70 km zu fahren, mit einem Tieflader müsste es von der Höhe gehen. Der Drescher hat ungefähr 3 Meter. Die Frage ist nur, wie breit darf man auf nem Tieflader aufladen. Der Drescher ist 2,70 bis 2,80 breit.

  • Ob er vom Dreschsystem her besser ist, kann ich momentan noch nicht so richtig einschätzen. Für die Kulturen die direkt am Feld gedroschen werden fahre ich einen New Holland Clayson 8040 mit 3 Meter Schneidwerk und der hat oft richtig zu tun, vor allem mit der schieren Menge an Material die ankommt.


    Zumindest kann aber mit dem Junior ohne große Umbauarbeiten gestartet werden. Haspel einfach nicht montieren, Messer raus und dann auf Tuch gabeln. Das hat mir wirklich sehr zugesagt. Und er wäre falls der Große mal streikt auch schnell wieder für den Feldeinsatz bereit. Beim Fahr hätte man erst mal das Schneidwerk wegbauen und einen Trichter zur Aufnahme bauen müssen. Wobei das wahrscheinlich zum Einzug hin gestaut hätte. Aktuell bin ich sehr zufrieden mit der Anschaffung. Warten wir mal den nächsten Sommer ab.


    Ein Teilstück mit 0,7 ha Weizen habe ich direkt am Hof stehen. Je nachdem wie Zeit ist möchte ich die gerne mit dem Junior dreschen. Weiß bloß nicht, spannen wir den 104 S oder den 255 GT vor.

  • Hallo,


    der Junior hat eine Dreschtrommel mi 6 Schlagleisten. Länge ist 1,25 Meter und der Durchmesser beträgt 45cm. Somit ist die Trommel 20cm breiter als bei deinem Clyson. Denke er wird, wenn die Schlagleisten und der Dreschkorb o.k. sind, keine Schwierigkeiten beim Dreschen haben. Der begrenzende Faktor ist der Wurfelevator!

    Mit dem Junior kommen beide Schlepper gut klar. Wenn man mit den 104s drischt, könnte mit dem Gt abgefahren werden.

    Wie es hier gemacht wird

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  • Ja das warten wir jetzt mal ab wie gut es geht. Im schlimmsten Fall gibt es leichte Modifikationen, die hat der Clayson auch schon. Ich denke auch das wir den 104er zum dreschen nehmen. Alleine wegen der Kühlung bei der Hitze will ich da nicht unbedingt mit dem GT fahren. Wobei der GT in Sachen Komfort eine ganz andere Welt ist als der 104. Den GT hängen wir an den Kipper. Die Pritsche die ich habe ist, sagen wir mal so, noch nicht ganz Korndicht. Besser gesagt hat sie keinen Boden.


    Aber zum GT kommt in Zukunft evtl sowieso mehr. Da stehen über Winter mehrere Sachen an.