Beiträge von f18h-doc

    Hallo,


    der zusätzliche Knopf gehört an den wassergekühlten KD12Z überhaupt nicht hin sondern ist die Mehr- oder Sartmengenfreigabe für den luftgekühlten AKD112Z. Aber zurück zum Thema: Wenn Du den Einspritzpumpenhebel auf Abstellen hälst dann wird nichts eingespritzt.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    das kommt natürlich immer darauf an, wie der Motor abgestellt wird. Stellt euch mal vor beim Farmer 2 oder 230 GT - bei beiden, wird quasi über ein Gestänge der Gashebel an der Einspritzpumpe selbst zum Abstellen zurückgezogen. Wäre da jetzt ein Anschlag in der Pumpe dann ist halt auch nichts mit Abstellen. Die Pumpen an den Farmer S - Typen und auch am F231GT haben zum Abstellen einen 2. Hebel, der mit einem Abstellzug betätigt wird. Hier kann also der Leerlaufanschlag in der Pumpe liegen. Bei meinem Farmer 3S ist es die mittlere Schraube: Beim Reindrehen wird das Standgas höher und beim Rausdrehen wird es niedriger. Hier wird natürlich zuerst die Verschlusskappe runter gedreht und dann die Kontermutter der Verstellschraube gelöst. Anschliessend neue Kupferringe sind auch nicht verkehrt und ein anschliessendes Anknallen der Kontermutter bis Wasser aus dem Gewinde rausläuft sollte man auch unterlassen! Die Gehäusegewinde halten nicht die Welt aus und mit den besagten neuen Kupferringen wird es anschliessend auch bei moderatem Anzugsmoment wieder dicht.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    da ist wahrscheinlich nur die Feder der Gangrastierung gebrochen. Dazu musst Du den Schaltdeckel abschrauben und die Patte mit den Schaltgabeln ebenso! Um die Feder wechseln zu können muss allerdings das entsprechende Segment ausgenietet und anschliessend wieder vernietet werden. Wenn Du Glück hast findest Du ein komplettes Ersatzteil von einem solchen Getriebe - ob das Dich weiterbringt weiss ich aber auch nicht denn auch dieses Teil wir genügend Betriebsstunden haben. Du kannst von Deiner Patte aber auch mal ein paar Bilder machen und dann sehen wir weiter.


    Gruss f18h-doc

    Hallo,


    diese Schraube ist ziemlich weit oben am Hubwerksblock und zeigt nach vorne Richtung Sitzkonsole. Ausserdem hat sie ein Loch damit alles, was zuviel im Block ist dort raus kann. Sonst könnte es passieren dass es den Hydraulikblock selbst sprengt! Das Füllstandsauge hast Du vermutlich schon auf der Rückseite des Blocks gefunden. Das sollte natürlich auch von innen her sauber sein damit man den Ölstand auch erkennen kann. Wenn aus der Entlüftungsschraube während des Betriebs und korrektem Ölstand trotzdem ständig Öl gedrückt wird und das Öl im Kontollauge schaumig / milchig aussieht, dann ist das System nicht dicht! An diesem Punkt würde ich mit dem Tausch des Wellendichtrings an der Hydraulikpumpe anfangen.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    Hier hast Du 3 Möglichkeiten: entwerde Du nimmst Hammer und Meissel und versuchst ihn so rauszuschlagen (hat noch jedesmal funktioniert). Oder Du bohrst von oben ein Kernloch in den Keil und schneidest ein Gewinde rein und drückst ihn mit einer passenden Schraube raus (dann brauchst Du anschliessend einen neuen Keil). Oder Du schweisst irgendwas auf den Keil drauf damit Du mit passendem Werkzeug dran hebeln kannst.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    hab ich auch schon gesehen. Ein Bekannter hat auf seinem F18 die Dimension 9,5/9-24 drauf. Das geht noch so unter die Kotflügel und der läuft damit jetzt ganz entspannte 19 km/h. Bei dieser Geschwindigkeit geht vielleicht auch noch der nun grössere Hebel der ja jetzt an der Bremse zerrt. Allerdings ist hier meiner Meinung nach definitiv schluss denn die Fussbremswirkung am F18 ist doch bestenfalls als "mild" zu bezeichnen! Ein anderer Bekannter hat das Kettenrad am Motor vergrössert (da geht aber wegen dem Kettenkasten nicht viel) und das Kettenrad an der Kupplung verkleinert (hier geht auch nur mit viel Trickserei ein bisschen was) und kommt jetzt damit auf gute 20 km/h. Noch ein Bekannter hat den vorderen Kettenkasten einfach weggelassen und kommt mit dieser gewählten Übersetzung auf gute 25 km/h. Was man jetzt auch immer für einen Weg beschreitet - der mit der grösseren Bereifung ist der schlechteste da nicht viel rauskommt und die Bremse dafür wegen dem Hebelgesetz in keinster Weise ausreicht!


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    jetz versteh ich die Frage nicht ganz. Es gibt an dem ganzen Traktor kein einziges Zahnrad dass einer "DIN" Norm entsprechen würde. Bei Rollenlagern und Dichtringen sieht die Sache anders aus. Die Übersetzung ist mit diesen "Schnellgangrädern" so ausgelegt, dass bei einem dynamischen Hinterraddurchmesser von 93 cm, einer Motordrehzahl von 1400 Umdrehungen pro Minute und der Orginalübersetzung im Kettenkasten 25 km/h Endgeschwindigkeit rauskommen. Hier möchte ich auch gleich anmerken dass sich dann vor allem auch die Fussbremse in tadellosem Zustand befinden muss und Du für diese auch etwas mehr Pedalweg benötigst. Dazu muss der bisherige Pedalanschlag etwas verädert und auch das Trittbrett so ausgeschnitten werden dass das Bremspedal etwas weiter zurück kann. Sonst kriegst Du die Bremse nicht so eingestellt dass beide Räder gleimässig blockieren, sie wieder komplett löst und genügend Reserveweg nach vorn bei einer Panikbremsung zur Verfügung steht! Auch ein entsprechender TÜV- Eintrag zur höheren Endgeschwindigkeit ist notwendig.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    die Ölangaben für das Arbeitshydrauliköl sind schon richtig. Das drückt auf die Kolbenfläche des Arbeitskolbens und bewegt damit das Hubwerk rauf bzw. runter. Was ist aber auf der Hinterseite des Kolbens? Von unten kommt da so weit ich weiss kein Öl dran weil das Gehäuse von unten zu ist. Also wie wird dann dann der O-Ring von hinten samt dem "Pleuel" und die Hubwelle mit ihren Lagerbüchsen geschmiert wenn in das Gehäuse extern kein Öl aufgefüllt wird? Natürlich gilt das bei weitem nicht für alle Hydraulikblöcke aber die sind dann konstruktiv auch anders!


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    eine absolut günstige Reparatur, die man auch zu hause machen kann sieht so aus: Man macht die Achswelle um den eingelaufenen Bereich sauber und füllt die Nut mit Karrosseriespachtelmasse auf. Wenn diese Trocken ist, nimmt man eine Feile und feilt mit dieser die überstehende Spachtelmasse ab so dass nur die Nut sauber gefüllt ist. Jetzt geht man her und bestreicht die zu reparierende Stelle mit Dichtungsmasse und schiebt von INA eine Wellenschutzhülse passend zum Wellenduchmesser darüber. Wenn nun alles getrocknet ist, kannst Du den Deckel mit neuem Wellendichtring montieren. Jetzt die Erklärungen im Hintergrund: Natürlich kann man die Welle auch aufschweissen und anschliessend abdrehen und schleifen. Das ist aber deutlich aufwändiger! Die Welle ist sehr gut schweissbar weil sie nicht gehärtet ist. Auch das Abdrehen und Abziehen stellt kein Problem dar ist halt aufwädiger und Du brauchst zum Schweissgerät noch einen Abzieher für das lager und eine Drehbank wo Die Welle auch drauf geht.Um die Stabilität der Welle im aufgespachtelten Zustand musst Du Dir keine Gedanken machen weil eigentlich alle Wellen vom F18 eingelaufen sind und ich noch keine abgerissene gesehen habe. Die Reparatur mit der Wellenschutzhülse hat gegenüber einer Rep. ohne diese den Vorteil dass anschliessend eine einwandfreie und härtere Lauffläche für den Wellendichtring vorhanden ist als im orginalen Neuzustand! Noch was: Der Montagebund von der Wellenschutzhülse wird nach der Montage nicht entfernt sondern bleibt als Anlagering an der Nutmutter wlche das Lager festhält. Wenn das Lager irgendwann mal getauscht werden müsste, kann man mit der Nutmutter die Wellenschutzhülse ein Stück abdrücken.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    dann kann es ja weitergehen! jezt kommst Du wenigstens gescheit an die Schrauben und den Deckel hin. Wenn der Deckel weg ist, würde mich mal interessieren, wie die Welle aussieht.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    hab jetzt bei Tageslicht mal Bilder gemacht. Der 14er Gabelschlüssel kommt auf den Schraubenkopf drauf. Dann kannst Du einen Montierhebel parallel zum Achstrichter unter das gebogene Stück des Gabelschlüssels, welches ja auch parallel zum Achstrichter läuft, halten. Der Montierhebel wird gleichzeitig so weit in die Bremstrommel geschoben dass er an einem Steg in der Bremstrommel übersteht und auf den Schlüssel Kraft überträgt wenn die Bremstrommel gedreht und Schlüssel und Montierhebel zusammengehalten werden. Das hört sich jetzt kompliziert an ist am Traktor aber machbar, wenn auch sehr umständlich weil Du die Schraube immer nur winzige Winkelgrade weiter drehen kannst. Die zweite Möglichkeit ist eine Abziehvorrichtung (siehe Bilder) bauen. Ich hab die gleich so gemacht dass ich alles mit dem normalen 6- bzw. 8 Lochkreis abziehen kann. Die Grundplatte ist 30 mm dick und die Löcher gross genug dass von M16 bis M20 alles geht. Dazu noch die passenden Schrauben und Langmuttern und in der Mitte eine Schraube mit möglichst langem Gewinde. Die Zentralmutter an der Bremstrommel wird dabei gelöst, abgeschraubt, geschmiert und wieder aufgeschraubt bis zwischen Mutter und Bremstrommel ein Spalt von ca. 3-5 mm ist. Dann wird die Abziehvorrichtung angebracht und deren Zentralschraube angezogen. Dann nimmt man einen Vorschlaghammer mit mindestens 5 kg und schlägt damit auf die Zentralschraube. Spätestens nach dem 3. Hammerschlag ist noch jede Trommel gekommen.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    evtl. kann hier noch die Fa. Pfanzelt, wenn sich deren Firmenphylosophie nicht geändert hat, weiterhelfen. Wenn die Dir nicht helfen dann gibt es immer noch in Nürnberg die Fa. Bremsen Schöbel. Die setzen die alten Belagscheiben instand. Für die Leute dort ist es aber enorm hilfreich wenn Du vorher schaust wie dick die Beläge sein sollen und Du dieses Maß eingrenzen kannnst.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    das ist beim F18H schon ein Kreutz mit dem Radnabenkonus. Der Deckel hinter der Bremstrommel ist mit drei M8 Schrauben befestigt. Die haben in der Regel auch noch eine 14mm Schlüsselweite. Ich hab mir da mal einen Schlüssel gebogen und ewig rumgemacht bis ich die Schrauben raus hatte. Anschliessend muss die Bremstrommel trotzdem abgepresst werden weil Du sonst nicht an den Wellendichtring hin kommst. Die Presse ist vorhanden und darum bin ich diesen Weg gegangen bis sich diese Reparaturen gehäuft haben, Mitlerweile hab ich mir da einen massiven Abzieher gebaut und da ist noch jede Nabe runtergegangen. Für die zu 120% eingelaufene Welle gibt es auch eine kostengünstige Reparaturmöglichkeit aber das wird besprochen wenn man sieht, wie tief die eingelaufen ist. Wo kommst Du übrigens her? Auf eine Vorstellung Deinerseits hier im Forum wird in gewisser Weise schon Wert gelegt.


    Gruß f18h-doc

    Hallo,


    die Kopfdichtung ist eigentlich schon fast zu dick da diese laut Fendt Datenblatt nur 0,6 mm hat. Natürlich ist die 1mm Variante aber eher in der Lage ein besseres Dichtergebnis zu erzielen. Ich bin da auch schon mal an meinem Farmer 2 ins Grübeln gekommen, da den Flächen nichts gefehlt hat und die Kopfdichtungen von "Reinz" kamen. Letztendlich bin ich dann hergegangen und hab für den Probelauf nur klares Wasser ohne Kühlerfrostschutz (Frostschutzmittel senkt die Oberflächenspannung von Wasser) genommen und der Kühlerdeckel blieb auch auf da ich in so einer Situation dann auch keinen Überdruck im Kühlsystem brauche. Nach dem Warmfahren und dem Nachziehen (das erste mal noch bei 60 Grad und das zweite mal nach 2 Tagen und kaltem Motor war immer noch alles dicht. Kühlerfrostschutz kam erst nach weiteren 2 Wochen Fahrt rein und ist bis heute dicht. Die Sache mit dem Nachziehen ist auch so eine Sache: Wenn man einfach nur mit dem vorherigen grössten Anzugsmoment wieder auf die Kopfschraube geht, dann wird sich da nichts bewegen obwohl sie sich bewegen sollte da das Losbrechmoment der Mutter grösser ist als das eigentliche Anzugsmoment. Du gehst also nach dem Anzugsschema vor und fängst bei "1" an. Diese Mutter wird ein wenig (ca. 1/8 Umdrehung gelöst und dann gleich wieder mit dem Endanzugswert angezogen. Wenn diese dann wieder fest ist, geht es mit der nächsten Mutter weiter. Zur Kontrolle kannst Du Dir die Mutternstellungen vor dem Lösen markieren dann weisst Du anschliessend ob sich noch was gesetzt hat oder nicht. Ohne Kühlerfrostschutz ist das natürlich jetzt nicht die richtige Jahreszeit aber vielleicht hast Du eine frostsichere Werkstatt. Wenn diese Massnahmen alle nicht helfen, dann hilft nur noch das Planen des Motorblocks.

    Zum Thema Kopfdichtung noch eine andere Geschichte: Ich musste mal einen Motor von einem IHC DED 3 machen und für diesen Motor gibt es eigentlich nur noch die Nachbausachen von GRANIT (begeisterung sieht anders aus)! Also KOpfdichtung verglichen und siehe da es fehle eine Bohrung von einen Ölkanal. Also Loch eingestanzt und Kopf montiert (auch die Setzpausen eingehalten)! Ventile eingestellt und 2 Wochen in den Weihnachtsurlaub gegangen. Nach den 2 Wochen hatte der Motor kein Ventilspiel mehr obwohl vorher alles gepasst hat und der auch noch keine Umdrehung gelaufen ist, da die Einspritzpumpe noch nicht mal dran war. Also Kipphebel wieder abgebaut, Kopschrauben markiert und alles nachezogen. Die Schrauben gingen alle eine knappe 1/10 Umdrehungen. Danach wieder alles montiert und auch nach dem Warmfahren war dann der Spuk vorbei und auch dicht.


    Gruß f18h-doc

    Hallo liebe Forumsgemeinde,


    weihnachten ist vorbei und morgen ist dann schon 2025. Deshalb möchte ich Euch allen einen guten Rutsch und ein möglichst, gutes und sorgenfreies neues Jahr wünschen und natürlich immer genügend Diesel im Tank.


    Viele Grüße f18h-doc