Beiträge von IN-Trac 6.60

    Hallo Dirk,


    vielen herzlichen Dank für Deine Worte.
    Wie sähe die Oldtimer-Traktorenwelt heute aus, ohne Idealismus. Da wären die allermeisten Traktoroldies, die heute auf Treffen und in der Literatur bewundert werden, verschrottet worden, weil es sich nicht "gerechnet" hätte, sie zu erhalten und gegebenenfalls zu restaurieren.
    Die Unterbringung eines solchen Schätzchens kostet auch Geld. Auch wenn man eine eigene Garage sein Eigen nennen darf, könnte man sie gewinnbringend vermieten.
    Ich finde auch, der besagte Fendt Farmer 108 sollte eine Chance bekommen. Klar für 3500 € in dem beschriebenen Zustand wird es eng werden einen Liebhaber zu finden. Aber ich denke, wenn man sich die Mühe macht, dem einen oder anderen Tipp zur Fehlerbehebung nachzugehen, sind die Aussichten nicht mehr so schlecht, die 3500 € zurückzubekommen. Außerdem lernt man wieder etwas dazu und man ist hinterher auch Stolz darauf, die Kiste wieder zum Laufen bekommen zu haben. Vorausgesetzt man trägt einen Funken Idealismus in sich :huh: .
    Ansonsten sind die Differenz zu den bezahlten 3500 € als Lehrgeld zu verbuchen, dass man keine gebrauchten Traktoren ungesehen kaufen sollte.
    Und vielleicht hat Bauwagen bei dem Verkäufer dieses 108er in seinen eigenen Spiegel geschaut. Wie heißt es doch,"man trifft sich zwei Mal im Leben". Nur mal so zum Nachdenken........................


    In diesem Sinne;


    Rainer

    Hallo GT-Wolfi


    na Deinen Brummschädel wollte ich am Neujahrstag nicht haben 8|. So kann ich Deine Frau sehr gut verstehen, warum sie manchmal etwas zickig ist.
    Ich frage mich wie Deine Landwirtschaft funktioniert mit Deiner Arbeitsmotivation und dem vielen Maschinenbruch. Wenigstens machtst Du damit und dem vielen Bier ordentlich Umsatz :D .


    Gruß; Rainer

    Hallo GT-Wolfi,


    warum kannst Du nicht am Dienstagabend zum Stammtisch gehen, wenn Du Deine Kühe alleine versorgst? Um diese Zeit, an denen in der Regel Stammtische gepflegt werden, bist doch Du schon längst mit dem Melken fertig. Oder geben Deine Kühe so viel Milch :D .
    Ich mache meinen Stall schon Jahr und Tag alleine.
    Abends melke ich meine Kühe zur Zeit nicht mehr, weil ich sie demnächst trocken stellen kann. Im Februar kommen die neuen Kälber zur Welt.
    Wie groß ist für Dich ein Bierkästchen? Hier bei uns wäre man mit einem Bierkasten pro Mann (20 x 0,5 l) sehr gut bedient :D :sleeping: .


    Liebe Grüße; Rainer

    Hallo GT-Wolfi;


    dann scheint Dein (Bio-)Gaser auch nicht allzu viel Ahnung von seiner Materie zu haben. Ich glaube, dass sich inzwischen herumgesprochen hat, dass sich Biogasanlagen mit Abfall nicht effektiv betreiben lassen.
    Hier in der Gegend werden sehr oft die hochwertigeren Futtermittel in die Sch..... gekippt, anstatt sie an die Tiere zu verfüttern.


    Sei froh, wenn Du den Mist loswirst und Dein Gaser die Ballen bei Dir abholt.


    :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D


    GHrüße aus dem Schwarzen Wald

    Hallo Miteinander


    Da ich für meine beiden Fendt Varios einen Batterietrennschalter habe, möchte ich nun auch einen solchen Schalter für meinen MB-Trac 900 nachrüsten. Der ideale Platz dafür wäre in der Fahrerkabine. Hat von Euch schon Jemand selbst so einen Batterie-Trennschalter eingebaut und kann mir vielleicht ein paar Tipps für die Montage geben?
    Das wäre sehr nett.
    Im Voraus schon mal herzlichen Dank;


    Gruß; Rainer

    Hallo Zusammen,


    ich habe mir ein paar Gedanken zu der sehr populären Favorit 500 Baureihe gemacht, der leider nur eine recht kurze Bauzeit gegönnt war und heute auf den Gebrauchtmarkt sehr gut bezahlt wird.
    Die Vorgängertraktoren der Favorit 600 Baureihe wurden von 1976 bis 1993 mit einigen Updates gebaut. Eine sehr lange Bauzeit. Wäre es möglich, dass Fendt da mals schon an eine Ablösung durch stufenlose Modelle gedacht hatte und Fendt die Zeit ein bisschen davon lief? Der erste Vario wurde zur Agritechnica 1995 vorgestellt.
    Anfangs der 1990er Jahre waren der Marktanteil von Fendt in Deutschland stark rückläufig, auch weil das Traktorenprogramm schon etwas in die Jahre kam. Ab 1993 mit den Farmer 300 EHS, Favorit 500 und 800 zogen die Traktorenverkäufe aus dem Allgäu wieder gut an.
    Entgegen der Fendt-Philosophie, in den Volumenmodellen möglichst eigene Getriebe einzusetzen, verbaute Fendt beim 500er das ZF T 7200 Getriebe.
    Das schnelle Ende des Favorit 500 folgte womöglich durch die strengeren Abgasvorschriften. Jedenfalls erfolgte das Produktionsende viel schneller, als es dem Fendt-Vertrieb recht war. Eine sehr mutige Entscheidung von Agco-Fendt, eine sehr beliebte Baureihe nicht zu modifizieren und konsequent auf das Vario-Getriebe zu setzen. Eine Entscheidung, die aus heutiger Sicht richtig war. Auch ich habe mittlerweile 2 Fendt Varios :) .


    Ich freue mich auf Eure Beiträge und verbleibe mit herzlichen Grüßen aus dem Schwarzwald;


    Rainer

    Hallo Märzhase,


    nun möchte ich Dir die Gründe für meine Deutz-Abstinenz schildern.
    Ich war mit meinem Deutz DX 3.65 sehr zufrieden. Es war ein anspruchsloser Schlepper, der die Werkstatt nur sehr selten gesehen hat :) . Den großen IN-Trac halte ich nach meinen Erfahrungen zum Teil für eine Fehlkonstruktion. Auf jegliche Achsenfederung hatte man hier verzichtet. Ein paar Gummidämpfer hatten seine Vorgänger Intrac 2005 und 2006 schon. Dann hatte mich die schlechte Schaltbarkeit gestört. (Möglich, dass die Schaltgestänge nach rund 7000 Bst. schon etwas eingelaufen waren). Nie ganz verstanden ich, warum der große IN-Trac zwei Zapfwellenstummel (540 und 1000 U/min) brauchte, dafür hatte er an der Zapfwelle Kraft ohne Ende :) . Trotz der nach Vorne kippbaren Kabine hat mich die schlechte Zugänglichkeit zum Motor gestört. Einfach mal Starten, um zu Schauen, ob am Motor alles in Ordung ist, geht dann nicht so leicht :wacko: . Die schlechte Wendigkeit und das hohe Eigengewicht von fast 7 to sammelten bei mir auch keine Pluspunkte.
    Trotzdem finde ich, war das Intrac-Konzept keine schlechte Idee und den großen Intrac hätten noch zwei Jahre Entwicklungszeit sicher gut getan.
    Letztendlich hatte bei mir die Tatsache den Ausschlag gegeben, dass es seit 1995 keine Deutz-Traktoren im bisherigen Sinn mehr gibt. Meine anfängliche Begeisterung für die Agrotron-Traktoren legte sich sehr bald nach einer Probefahrt. Das was, man anschließend über die Produktqualität hörte, bestätigte meine Eindrücke.
    Später nahm auch ich zur Kenntnis, dass sich die Qualität der folgenden Agrotron-Modelle erheblich besserte.
    Nun wartete ich ab, bis es einen stufenlosen Agrotron mit 4-Zylinder-Motor geben würde. So konnte ich im Frühling 2011 einen der ersten Agrotron 420 TTV ausprobieren, und war wieder enttäuscht. Eine sehr laute Maschine und ein unangenehmes Ruckeln bei Straßenfahrt. Dazu störte mich sehr, dass ich so viel Gas geben musste, bis sich die Räder drehten.


    Ca. 2 Monate später hatte ich Gelegenheit mit einem Fendt 312 Vario zu arbeiten. Ich fühlte mich in der Kabine sofort sehr wohl und musste nicht so viel Gas geben, um anzufahren. So war die Bestellung eines 312ers die logische Konzequenz.
    Und vom 312er bin ich wiederum so begeistert, dass ich mir noch einen 211er angeschafft habe. Und dann lief mir auch noch ein Farmer 2 über den Weg.
    Ich finde es auch nicht so toll, dass bei Same-Deutz-Fahr ständig die Typenbezeichnungen wechseln. Das wird bisher bei Fendt etwas langfristiger gehandhabt.
    In meiner Nachbarschaft hat zur gleichen Zeit ein Deutz eingefleischter Berufskollege ebenfalls auf Fendt gewechselt.


    Bisher habe ich meinen Fabrikatswechsel noch nicht bereut. Ich hoffe, es bleibt noch lange so.


    Liebe Grße aus dem Schwarzwald;


    Rainer

    Hallo Dominik,


    mir geht es genau so. Ich war bis vor Kurzem auch von Deutz "angefressen" und hatte einen IN-Trac 6.60 und einen Deutz DX 3.65. Jetzt gibt es bei mir auch keinen Deutz mehr und zu meinem jetzigen Inventar gehören ein Fendt 312 Vario und ein 211 Vario. Dann habe ich mir noch einen Farmer 2 mit 40 PS gekauft und dann gibt es schon seit fast 20 Jahren einen F 230 GT. Mit dem wird der Gemüsegarten regiert.


    Ich bin auch noch auf der Suche nach einem guten braubaren Farmer 3 S mit runder Haube. Ich möchte diesen auch noch auf meinem Hof einsetzen.


    Liebe Grüße aus dem Schwarzwald;


    Rainer

    Hallo Bauwagen,
    das "Schlachtschwein" hat ja noch gar nicht soo viel gearbeitet, (siehe Pedale und Trittbretter) und ist schon so vergammelt. Ich habe Interesse an der Sitzschale. Die war bei Meinem schon hinüber. Derzeit sitze ich auf einer Sitzschale von einem grünen Lanz-Mähdrescher.
    John Deere grün auf einem Fendt - das geht doch auf Dauer nicht .............. ;-D)))))
    Gruß; Rainer

    Ok, danke Zimmy für Deine Antwort.
    Das heißt dann, das das mal eine typische Winterarbeit wird. Denn so einfach Bremstrommel runter unfd neue Beläge drauf, funktioniert hier nicht. Die Bremsen sind ja in den Achstrichtern verbaut.
    Also noch eine Weile weiter quitschende Bremsen.
    Gruß, Rainer

    Hallo zusammen,
    bei meinem Fendt Farmer quietschen die Bremsen bei Betätigung sehr scheuslich. Könnte das daran liegen, dass die Bremsbeläge verhärtet sind und daher diese "Musik" :evil: ? Die Bremswirkung ist sehr gut.
    Oder gibt es eine andere Ursache, die ich beheben kann?


    Vielen Dank für Eure Ideen;


    Rainer

    Hallo Jonas,


    da gebe ich Dir absolut Recht. Wenn ich da an meinen Farmer 2 denke; der ist so übersichtlich und sein kerniges Dieselnageln ist auch "Musik in den Ohren" :D.
    Leider sind die modernen Dieselmotoren, aufgrund dem Diktat der Abgasvorschriften im Prinzip gar keine richtigen Selbsrzünder mehr. Also anschleppen oder bei eingelegten Gang den Hang runter rollen lassen, geht leider nicht mehr (ist bei einem Vario-Getriebe sowieso tödlich!!!!)
    Mit dem Reparieren ist das schon so eine Sache bei den modernen High-Tech-Maschinen. Das fängt schon beim Ölwechsel an - da erlöschen ganz schnell eventuelle Garantieansprüche, wenn etwas sein sollte.
    Aber die Kühler ausblasen, sollte man schon noch selber können :S . Das Problem beim 211 sind wenigwer die Kühler selber, sondern der Deckel, der auch noch mit einigen Elektrokabeln bestückt ist. Dann ist dort auch noch die Wasserkühlerleitung. Dass der 211er eine verbaute Kiste ist, darüber hat sich sogar der Kundendienstmonteur neulich geärgert.


    In diesem Sinne, liebe Grüße;
    Rainer

    Hallo zusammen,


    Vorsicht!!!!!!!!!
    Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Gibt es einen vergleichbaren Traktor von Valtra mit den Merkmalen eines Fendt 211. Ich denke eher nicht. Natürlich läßt sich vom eigebauten Motor noch längst nicht darauf schließen, dass beide Marken Valtra und Fendt baugleich sind. Ich habe nochmals, sehr, sehr viel Geld in die Hand genommen um mir einen kompakten stufenlosen Traktor anzuschaffen. Diese "Kompaktheit bringt auch Nachteile mit sich - so habe ich mich auch schon sehr über die schlechte Zugänglichkeit geärgert und das Ausblasen der Kühler ist eine arbeit die ich hier nicht gerne mache. Vieles erinnert mich hier an einen Unimog oder an die ersten Intrac, wo man vergessen hatte, dass so ein Teil auch mal gewartet werden muss.
    Wenn der 211er im Winter tatsächlich so schlecht anlaufen sollte, wäre das sehr ärgerlich für mich, weil dieser Traktor mein "Futterkulli sein soll. Mit Frontlader das heißt Futter ranschaffen für meine Kühe. Diese auf Diät setzen, wenn es draußen kalt wird, ist betriebswirtschaftlich keine so gute Idee. Und Fendt argumentiert für eine hohe Wirtschaftlichkeit trotz der sehr hohen Anschaffungskosten.
    In diesem Sinne.
    Liebe Grüße; Rainer

    Hallo Zusammen,


    ich selber habe beide Motoren auf dem Hof. Fendt 211er und Fendt 312. Bisher bin ich mit beiden Traktoren sehr zufrieden, aber ich habe sie auch noch nicht so lange. Den 211er erst seit Ende Mai 2012. Der 211er erscheint etwas spritziger zu sein und ist eine echte Sparbüchse mit durchschnittlich 5,5 l Diesel pro Stunde. Obwohl mein 312 mit 7,5 l in seiner Klasse auch zu den Besten zählt.
    Ich finde, dass in Fendt Traktoren künftig mehr Sisu Motoren verbaut werden ist naheliegend, da dies "eigene" Motoren aus dem Konzernregal sind, während die Deutz-Motoren zugekauft werden müssen.
    Allerdings denke ich, würde sich Hermann Fendt im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, dass heutzutage in den Fendt Traktoren "ausländische" Motoren verbaut werden. Zu Fendt-Zeiten waren die Motorenlieferanten ausschließlich aus Deutschland - Deutz, MWM, Ilo und MAN.


    Liebe sonntägliche Grüße;
    Rainer

    Hallo Zusammen,
    nun habe ich bei meinem Farmer 2 nachgeschaut und tatsächlich ist mir dieses Flacheisen aufgefallen. Das habe ich umgedreht und wirklich, das Kupplungspedal läßt sich weiter durchtreten.
    Ich hoffe, das Einlegen der Zapfwelle funkioniert nun ohne Getriebegeräusche. Ich wollte meinen FrEuND(T) heute nur wegen dieser Sache laufen lassen. Aber morgen, da kommt er vor den kleinen Kreiselheuer. Heute habe ich mit dem 312er und dem F 230 GT gearbeitet :).


    Vielen herzlichen Dank für Eure Hilfe. So ohne Betriebsanleitung ist das Mist. Vielleicht kann mir Jemand eine Original-Betriebsanleitung verkaufen.


    Liebe Grüße; Rainer