Hallo Zusammen,
heute habe ich nochmals mein Glück mit dem Traktor probiert. Ich schraubte die Düsen heraus, dieses Mal Kupferscheiben unterlegt, die Überwurfmuttern an den Düsenhaltern nochmals kräftig nachgezogen. Dann wieder die O-Ringe drauf und die Einspritzventile satt festgezogen. Die oberen Gummidichtungen dienen laut Auskunft von einem ZG-Raiffeisen-Mechaniker nur als Schutz gegen Schmutz, man könne die Alten nochmals verwenden. Abdichten tue allein die Dichtscheiben.
Nach dem Zusammenbauen alles entlüftet und wieder Startversuch. Zuerst schwarzer Qualm und der Anschein, dass der Motor anspringt, dann wieder weißer Qalm und nix mehr. Ich habe dann nochmals versucht, die Einspritzventile noch satter anzuspannen, aber brachte auch keine Besserung.
Ich denke, dass mein Motor kompressionsmäßig am Limit ist, und kleine Undichtigkeiten, wie durch den Ventilausbau entstanden, die Ursache dafür sind, dass der Fendt gar nicht mehr anspringt.
Den Motor komplett zu richten, mit welcher finanziellen Hausnummer müsste ich rechnen? Es ist auch der Filzdichtring auf der Kupplungsseite hinüber. Aus der Bohrung des Kupplungsgehäuses tropft immer etwas Öl. Der Motor bläst ins Motorenöl ab und aus dem Ölpeilstab drückt es das Öl heraus.
Vielen Dank für Eure infos; Rainer