Beiträge von IN-Trac 6.60

    Hallo Zusammen,


    heute war endlich ein ZG Raiffeisen-Monteur hier um die Kompression an meinem Fendt Farmer 2 E zu messen. Am ersten und zweiten Zylinder sah es sehr mager aus. 14 bzw. 15 Bar, am 3. Zylinder 22 bar. Nun habe ich heute Abend die Zylinderköpfe abgenommen. Die müssen schon einmal überholt worden sein, da an der Unterseite der Ventile mit dem Körner die Reihenfolge eingeschlagen ist.


    Anschließend habe ich die Kolben ausgebaut. Am 1. und am 2. Kolben waren jeweils der oberste Kolbenring gebrochen. In der Ölwanne lagen zwei kleine Stifte auf die Federn auf gespannt sind. An einer Seite war eine Feder lose und der Stift dort schon etwas abgenutzt. Ich kann derzeit noch nicht zuordnen, wo diese Stifte hin gehören.


    Mal schauen, wie ich die Büchsen raus bekomme. Die sind sicher total festgerostet.


    Jetzt schaue ich, wo ich günstig an gute Motorenerstazteile ran komme. Hat jemand von Euch eine Empfehlung für mich?


    Vielen Dank und liene Grüße;


    Rainer

    Hallo Zusammen,


    die Hubspindeln sind ausgebaut :) . Die M 20 Muttern wurden mit einem Schraubenzieher blockiert, dann lies sich das Ritzel mit der Rohrzange runterdrehen. Die Rillenlager hatten im Lauf der Jahre Dreck und Rost angesetzt. Mit etwas W 40 laufen sie schon wieder viel leichter.
    Vielleicht läßt sich das eine kaputte Kegelzahnrad mit Aufschweißen retten. Einen Versuch ist es wert. Das Kegelzahlrad gibt es neu nur zusammen mit der Spindel und soll 150 € kosten.


    Gruß, Rainer

    Hallo Fabian,


    welches Ritzel meinst Du? Jenes an der Spindel, oder das an der Handkurbel. Laut Auskunft von ZG Raiffeisen gäbe es das Ritzel an der nur komplett mit der Spindel. In der Ersatzteilliste ist es auch zusammen aufgeführt. Der ganze Spaß soll dann rund 150 € kosten. :evil: .


    Du kannst ja mal bei Bracht in Stötten/ Allgäu nachfragen, ob er so etwas gebraucht auf Lager hat.


    Gruß, Rainer

    Hallo zusammen,


    an meinem aktuellen Zugang Fendt Farmer 3 S sind die Hubstreben sehr schwergängig. Sie waren angerostet und mit Rostlöser, Drahtbürste und etwas Hitze habe ich die Spindeln wieder leicht gangbar bekommen.
    Nur das Drehen der Kurbel am Spindelkopf geht immer noch schwer. Bei einer Hubstrebe etwas leichter, aber im Vergleich zu meinem Farmer 2 immer noch unbefriedigend. Die andere Hubstrebe hackt an einer Stelle, dort ist auch von meinem Vorgänger ein Zahn am Kegelrad ausgebrochen.
    Nun würde ich sehr gerne den Spindelkopf zerlegen. Die Spindel ist mit einer m 20 Mutter gesichert. Wie bekomme ich diese ab? Mit einem Gabelschlüssel komme ich nicht bei und auch für eine normale Nuss ist kein Platz. Gibt es einen anderen Trick?


    Vielen Dank dafür........


    Gruß Rainer

    Interessanter Schlepper und gleiches Baujahr wie mein Fahr F 22. Das ist gar nicht mal so weit weg von mir, ca. 70 km. Wenn er nächstes Wochenende noch dort ist, fahre ich interesshalber mal hin um ihn mir anzusehen. Sehr gut patiniert ist er ja.


    Gruß, Rainer

    Hallo Reinhard,


    warum hast Du Deinen Farmer 2 auseinander gefahren? Das steht bei mir irgendwann auch noch an. Meiner ist an der Kurbelwellendichtung nicht mehr dicht und tropft aus dem Kupplungsgehäuse raus.


    Gruß, Rainer

    Hallo Zimmy,


    ich habe nun die Luntenhalter rausgedreht und den Motor auf Betriebsstellung B durchgedreht. Zuvor hatte ich die Ventile mit einem Diesel-Öl-Gemisch gut eingeölt. Ich konnte den Motor zwar noch nicht zum Laufen bringen, aber die Lunten sind schon mal abgebrannt. Das war vorher nicht. Ich werde das Procedere mit dem Motor durchdrehen ein paar Mal widerhole, dann müsste der Motor wieder starten.


    Liebe Grüße, Rainer

    ja Fendt 380, da muss ich Eiche zustimmen, Du bist wirklich ein Besserwisser. Und du glaubst auch noch besser zu wissen, dass ich für wenig Geld einen Dummen suche, der mir für wenig Geld meine Karre wieder zum Laufen bringt.
    Es ist wirklich besser, Du behälst Deine Rückschlüsse für Dich.


    In diesem Sinne, Rainer

    Hallo Eiche,


    es ist eher heller Qualm. Ich weiß es gar nicht mehr so genau, ist schon lange her, als er zum letzten Mal lief :D . Ja ehrgeizig bin ich schon, aber dass man behaupten kann, ich wisse alles besser, wohl eher nicht. Ich versuche mit den Mitteln, die mir gerade zur Verfügung stehen, den Motor wieder zum Laufen zu bringen.
    Da sich die Temperaturen derzeit tagsüber im zweistellungen Bereich bewegen, kann es nicht daran liegen, warum der Fendt nicht laufen will. Wie gesagt, nochmal Kraftstoffsystem überprüfen, vielleicht führt das zum Erfolg.


    Gruß, Rainer

    Hallo Michael,


    danke für Deinen Tipp, der Motor raucht sehr wenig aus dem Entlüftungsröhrchen. Er drückt etwas Öl aus der Bohrung vom Ölpeilstab. Dort ist Gummidichtung nicht mehr besonders, aber ich dachte bisher, dass dort trotdem kein Öl rausdrücken dürfte.
    Mein Fendt Farmer 2 qualmt nach dem Starten sehr stark und so richtig besser wird es kaum.
    Ich habe als Vergleich einen F 230 GT, der raucht beim Starten schon wenig, bei Beschleunigung etwas und drückt auch nirgends Öl raus. Der Klang des Motors ist wie Musik in meinen Ohren :) ein richtig kerniger Ton.


    Ich werde mir die Einspritzanlage nochmal vornehmen und es unter Anderem so machen, wie Du beschrieben hast. Irgendwie wird sich doch das Problem eingrenzen lassen.


    Liebe Grüße, Rainer

    Hallo Ulli,


    das Ventilspiel musste ich nicht groß nachstellen. Morgen sehe ich beim Kraftstoffsystem genauer nach. Den Kraftstoffilter ausbauen und ausblasen. Vorher war das mit dem Diesel kein Problem, aber vielleicht hat sich durch die 8-wöchige Stillegung etwas zugesetzt. Dann sehe ich weiter.


    Gruß, Rainer

    Hallo LSA,


    der Motor von meinem Farmer 2 qualmt schon ordentlich. Wenn ich an Spaziergängern verbei gefahren bin, habe ich das Gas geben tunlichst vermieden.
    Die Kurbelgehäuseentlüftung hatte ich letzten Herbst schon mal abgeschraubt, als der Motor aus der Bohrung vom Ölmesstab zu tropfen anfing.
    Ich habe vorhin nochmals einen erfolglosen Startversuch unternommen. Der Anlasser drehte kurz nach betätigen des Anlasserschalters schneller, wie wenn der Motor durchzieht, trotzdem nur weißer Rauch. Vielleicht hat auch der Anlasser mitterweile eine Macke, die Batterie ist frisch geladen. Oder der Hund liegt am Kraftstoffsystem.
    Ich hatte das Anlasserbeschleunigen auf den Startpilot zurück geführt. Dieses Mal hatte ich keinen verwendet.


    Gruß, Rainer

    Hallo Zusammen,


    die Sache wäre sicher sehr schnell erledigt, wenn ich den Traktor in die Werkstatt gebe, dafür wird die Reparatur entsprechend teurer und die Schwelle, wann sich die Überholung nicht mehr lohnt entsprechend schneller erreicht. Zu Vaters Zeiten gab es noch gute Feierabendmonteure, die nach Feierabend gerne noch etwas dazu verdient haben. Heute scheinen die Landmaschinenmechaniker keine Motivation mehr zu haben, oder haben es nicht mehr nötig. Jedenfalls habe ich bisher noch Niemanden gefunden, der sich den Motor mal anschaut.
    Da der Motor ins Öl abbläst, dürfte es sicher kein Fehler sein, die Zylinderköpfe abzunehmen, und einen Blick in den Motor zu werfen. Möglicherweise sind die Kolbenringe festgebacken, weil der Traktor womöglich längere Zeit gestanden hat. Wenn man das Vorleben des Traktors nicht kennt, ist eine Diagnose schwierig. Tatsache ist, dass sich der Traktor ansonsten in einem unverbrauchten Zustand befindet. Die Pedale sind wenig abgenutzt. Einzig die Vorderachse zeigt etwas Spiel, wenn ich im Stand das Lenkrad betätige.


    An der Kurbelwelle zur Kupplung hin, tropft Öl heraus. Dort muss der Filzdichtring getauscht werden.
    Ich werde die Sache wohl selbst angehen. Im Nachbardorf gibt es einen Berufskollegen, der Automechaniker gelernt hat und bei sich schon einen Farmer 2 S am Motor überholt hat. Er konnte mir schon Einiges sagen, und ich denke, dass ich weiter auf seinen Rat zählen kann, wenn Unklarheiten oder Probleme auftreten.


    Gruß; Rainer

    Hallo Andreas,


    meinen Farmer setzte ich bisher täglich zum Wasserfaß holen ein, und für unseren größeren Gemüsegarten betrieb er die Fräse oder die Egge. Dann für die Heuwerbung auf einer Streuobstwiese standen Arbeiten mit dem Kreiselheuer und -schwader an.
    Letztes Frühjahr hatte ich ihn für die Feldarbeit rangenommen. Da hatte ich ca. 4,5 ha Acker mit einer alten Ackeregge abgezogen, damit die Bodenfeuchtigkeit erhalten bleibt. Deshalb hatte ich bei der Anschaffung etwas mehr Geld investiert, weil ich mit dem Traktor auch noch etwas arbeiten wollte.


    Liebe Grüße, Rainer

    Hallo Eiche,


    ich bin da immer etwas kritisch, bei solcher Importware. Da habe ich auch meine Bedenken, bei den Teilen, die der Granit-Katalog auf Lager hält. Wenn ich verschiedene Mechaniker befrage, bekomme ich unterschiedliche Aussagen, was die Zuverlässigkeit der Ersatzteile betrifft.
    Mein Farmer soll hinterher wieder belastbar sein, und nicht nur sein Gewicht plus Fahrer zu verschiedenen Oldie-Veranstaltungen ziehen.
    Aber die hast Recht, Die Granit-Teile kommen sehr wahrscheilich aus der selben Fabrik, mit dem Unterschied, dass sie durch ihre Preise geadelt sind :S .


    Liebe Grüße, Rainer

    Hallo Zusammen,


    die Ventile hatte ich nicht ausgebaut, nur die Einspritzventile. Kompression wollte ich schon längst prüfen und hatte mir von der LAMA-Werkstatt in der Nähe ein Prüfgerät ausgeliehen. Aber die Überwurfmutter zu meinen Einspritzventilen passte nicht.
    Als ich neulich nochmal alles aus- und wieder eingebaut hatte, wäre der Motor fast angesprungen. Er machte solche Anstalten und der Abgasrauch war schwarz, dann wieder weißer Rauch und nix mehr.
    Ich werde morgen bei den frühlingshaften Temperaturen nochmals einen Startversuch unternehmen. Ich denke, die angerosteten Einspritzventile hatten den Motor an der Stelle abgedichtet. Aber die kleinste Schwachstelle am Motor macht den verbliebenen Rest von Kompression völlig zunichte. Tatsache ist das bei meinem Motor das Öl zum Ölpeilstab herausdrückt und ich bei einstelligen Temperaturen ordentlich orgeln muss, bis er anspringt.
    Ich hatte den Traktor im März vor zwei Jahren beim Vorbesitzer auf Anhieb starten können. Er hatte ihn vor dem Haus stehen, und vermutlich nicht lange vorher dort hin gestellt. Als ich ihn im Mai abholte und zuhause einsetzte, hatte ich keine Probleme mit dem Laufenlassen. Erst im Herbst, als die Temperaturen fielen, ging die Orglerei los. Im Winter hatte ich vor dem Starten den Heißluftföhn genommen, nix Startpilot. Startpilot setze ich nur in Ausnahmefällen ein, wenn ich testen möchte, ob ein Motor überhaupt anläuft.
    Glühkerzen gibt es bei meinem MWM D 208 Motor keine, er ist ein Direkteinspritzer.


    Übrigens beim MB-Trac ist eine Startpilot-Kaltstarthilfe am Kühler angebracht. Bei frostigen Temperaturen, die einzige Möglichkeit, den Traktor zum Laufen zu bringen.


    Liebe Grüße, Rainer

    Hallo Reinhard,


    das ist ja das Interessante an meinem Fendt, dass er ein Farmer 2 ist, aber technisch schon ein Farmer 2 E. Im Original-KFZ-Brief steht Farmer 2 mit 40 PS und zugelassen am 27. Juni 1968. In der neuen Zulassungsbescheinigung wird er als Farmer 2 E vermerkt. Die Pedalerie entspricht bei meinem Traktor schon dem Farmer 2 E, aber hat noch den alten Vorderachsbock und die runde Motorhaube. Ich vermute, dass dem Erstbesitzer die eckige Haube nicht gefallen hat, und er auf Wunsch noch einen Rundhauber bekommen hat. Die Armaturentafel war beim 2 E auch rund gehalten, so daß zwischen der eckigen Motorhaube und der Armaturentafel Luft war.


    Ich schau erst mal, was der Kostenvoranschlag für die Motorinstandsetzung aussagt. Dann sehe ich, ob es sich lohnt, den Motor zu richten oder den Traktor zu verkaufen.


    Liebe Grüße, Rainer

    Hallo 7eichen,


    Mindestens 3000 € sollte ich schon dafür haben. Der Traktor ist ansonsten in einem sehr guten Erhaltungszustand und die Farmer 2, die auf Traktorpool angeboten werden, liegen in den Preisrahmen, den ich für Meinen bezahlt habe.


    Gruß, Rainer