Beiträge von Alex93

    Bitte gern geschehen, dass mit dem Aufwand ist schon richtig, ich musste die Dinger einbauen, da sonst meine Sähkombination ohne Hydraulischen Oberlenker oder ohne Frontpacker auskommen musste.


    Gruß


    Alex

    Bitte gern geschehen, dass Steuergerät nachrüsten, musst du das recchte Rad abschrauben, dann hast du die Steuergeräte vor dir, da musst du dann die Endplatte abnehmen und dann halt ein passendes Anschrauben, dann schraubst du die Endplatte am besten mit neuen O-Ringen wieder auf.


    mit dem Hebel musst du seitlich den Kasten abnehmen dazu musst du vorne die Verkleidung vom Schaltdeckel abnehmen, dann kommen unten Blechschrauben zum vorschein, die lösen, dann seitlich die Gummimatte anheben, da kommen auch welche, sowie hinten, dann kannst du den Blechkasten abnehmen.
    Dann hast du die ganzen Hebel vor dir, du musst dann die Welle ausbauen und den neuen Hebel einsetzen, ich hab die Dinger selber gebaut, ist ein Rundstahl, an dessen ende ein Rohr (Wasserleitungsrohr hab ich glaub ich damals genommen ist schon etwas her) angeschweißt ist, dann muss noch ein Flacheisen mit Loch angeschweißt werden, sowie ein Rundstahl mit passender Länge gefertig werden, da musst du ein bisschen probieren, dass die länge passt.
    Dann wärs eigentlich schon eingebaut, jetzt musst du nur noch die Schläuche legen und die Verkleidungen wieder anbauen, hat glaub ich einen Tag gedauert, hab glaub ich noch ein paar andere Dinge gemacht, nachdem das Rad eh schon ab war.


    Leider muss ich dich enttäuschen, dass sind reine EW Steuergeräte, außer es hat mal jemand ein anderes verbaut, aber eher unwahrscheinlich.


    Die umschaltbaren gabs meines Wissens damals nicht.


    Gruß


    Alex

    Den Drehknopf daneben hast du nicht, der geht auf den Anschlag für den Hydraulikhebel, damit kannst du z. B. deine max. Hubhöhe begrenzen, falls du mit Zapfwellengeräten arbeitest, oder die Höhe deines Kunstdüngerstreuers/Spritze z. B.


    Der Hebel geht auf die Welle, an der alle anderen Hebel gelagert sind, von dort aus geht er nach unten aus der Kabine, dass Steuergerät wird dann einfach angeflanscht an den anderen und dann die Endplatte aufgesetzt, dass hintere Steuergerät haben ganz wenige mitgekauft.
    Ich hab das bei 3en, davon musst ich aber auch bei 2en nachrüsten.


    Die Steckdose ist bei der Generation hinten verbaut, ist eine 1Polige Steckdose, die müsste bei dir Oben am Himmel neben dem Lautsprecher sitzen, die haben die Dose dann später versetzt, bei uns wird die nur verwendet für die Stromzufuhr für den Ladewagen genutzt.


    Das ist schwer zu sagen, es gibt Motoren, die ab und an mal Tropfen z. B. unter extremer Belastung. Hat unser 614 wenn du im Herbst mit der 3m Sähkombination fährt, dann hängt am Abend schon mal ein Tropfen Öl drann, die Kompression liegt bei 26 Bar, ist also in Ordnung.


    Gruß


    Alex

    @ NikoKle93, schöner 615 hat auch schon EHR, kleiner Tipp von mir, lass ihn so wie er ist, ob er nun 30 oder 40 läuft, macht auf eine Strecke von 15 Km haben wir mal einen Versuch gestartet nicht mehr als 10 Minuten aus, wollte ich dir nur sagen. Der Schlepper ist vom Optischen Zustan her noch Top.


    Gruß


    Alex

    Hallo,


    also Fendtmann hat schon recht mein 12S hat so einen Filter, der wurde aber mal nachgerüstet. Das ding hat die Aufgabe, hab ich mir mal sagen lassen, dass kein Dreck oder Staub in den Motor gelangen kann, sobald er abgestellt ist. Hab mal den von unserem 612er Fotografiert, kannst du dir unten ansehen.


    Der Kasten, da findest du die Bremsflüssigkeit darunter, ist ein 2 geteilter Behälter, ein Abteil für die Kupplung und eins für die Bremse. Daneben die Hebel sind links mit dem Doppelpfeil kannst du Fußheizung zu oder abschalten, mit dem anderen steuerst du ein Ventil, dass den Zufluss zum Wärmetauscher für die Heizung freigibt, rot ist warm, weiß ist kalt.


    Mit den Steuergeräten, da hab ich dir auch Fotos gemacht, da ist hinen unten an dem Kasten neben dem Getränkehalter ein Ausschnitt, da kannst du das Blech abnehmen und nen Hebel nachrüsten, mehr als 3 Steuergeräte hab ich noch nie gebraucht.
    Wenn du mehr brauchst, kannst du noch nen Kreuzsteuerhebel einbauen.


    Wie gesagt, ist das beuurteilen eines Motors nach Qualm und Ölausstoß eigentlich fast unmöglich, vielleicht kannst du ja den Händler noch dazu bewegen die Kompression zu messen, wird aber wahrscheinlich schwierig. Der Kasten kann wirklich an der Entlüftung hängen, es stört manchen schon wenn nur ein Tropfen Öl auf dem Pflaster ist z. B.


    Gruß


    Alex

    Hey, Fendt312 wie das bei den Schleppern mit Turbomatik E ist, kann ich dir leider nicht sagen, hab keinen mit Turbomatik E, dazu müsstest du jemand Fragen, der einen hat, da steht sowas normalerweise in der Betriebsanleitung drinn.


    Gruß


    Alex

    Hallo,


    ja das Gefühl mit dem Neid hab ich manchmal auch, aber da mach ich mir nichts drauß, ich will dich auch nicht überreden den Schlepper unbedingt zu kaufen. Mir geht es darum, dass du nicht selbiges durchmachen musst wie ich, weil du kanns wirklich richtig schnell, richtig viel Schotter in so einem Schlepper versenken.


    Bei dem Schlepper brauchst du dir wegen Hohl- und Zahnwelle keinen Kopf machen, die von Fendtman läuft trocken im Staub und Dreck, da er noch den alten 611S hat, dass ist schon die LS Baureihe, die läuft dort im Ölbad, außerdem ist die Hohl- und Zahnwelle da schon viel Stärker dimensioniert, wenn du willst, kann ich dir ein Vergleichsbild schicken, da siehst du schnell den Unterschied. Da ich bei unserem 614 das Getriebe geöffnet habe, weiß ich das die Welle nach 18000Stunden immer noch ca. 70-80% von ihrer Verzahnung hat, deshalb mach ich mir da keine Gedanken, die hält mich und den Schlepper aus.


    Mit dem Qualm, also du hast gesagt der war dunkel, das denke ich waren Auspuffgase, entweder ist in der Mitte der blöde Tucksring undicht oder der Topf, möglich wäre auch, dass die Dichtung vom Endrohr durch ist. Der Bereich den du Fotografiert hast, spricht auch eher dafür, da die Kurbelgehäuseentlüftung unterhalb der Einspritzpumpe liegt, müsst Ziemlich vorne am Motor sein etwas oberhalb der Ölwanne, normalerweise hängt da ein Filter drauf. Der sieht aus wie ein Trichter der auf dem Kopf steht, sollte er da leicht Dampfen, dass ist Normal, er sollte nur keine Nebelmaschine sein.


    Außer dem Getriebe an unserem 614 hatten wir eigentlich keine größeren Reperaturen, ein Nabenträger war bei unserem 615 mal kaputt, ab und an saut mal was, Bremsen hab ich jetzt bei unserem 612 und 614 gemacht, beim 612 war es nötig und bei unserem 614 war eh schon alles ab, so teuer ist es, wenn du es selber machst auch nicht, dass es sich lohnt 500 Stunden später wieder alles abzubauen.


    Das waren bis jetzt so die Hauptreperaturen, natürlich hab ich auch ab und an farblich was gemacht, oder z. B. Fronthydraulik/Frontzapfwelle nachgerüstet, oder mal nen Frontlader.


    Gruß


    Alex

    Das getacker, wenn du die Zündung ein hast, ist die Kontrolleuchte der Handbremse, da sollte im Takt die ganz Linke untere Kontrolleuchte, der Reifen mit den Keilen mitblinken, sollte ausgehen sobald du die Handbremse öffnest, wenn nicht, ist das gleichzeitig die Verschleißanzeige für die Kardanbremsbeläge, dann sind die Vermutlich schon ziemlich verschlissen, aber kein Drama, kosten nicht viel und kannst du Selber einbauen, linkes Rad ab, die Scheibe hängt direkt an der Kardanwelle.


    Mit den Reifen musst du Wissen, aber mit 80% sind die für 500€ schon nicht überteuert, wenn du neue kaufst, die Kosten mehr, dann hast du sie noch nicht montiert, außer du versuchst die selber am Montierhebel, glaub mir hab ich schon oft gemacht, dass ist auf die Dauer nicht zu empfehlen. Musst du aber selber Wissen.


    Zum Öldruck, unsere haben im Hochsommer mit einem Öl 10W40 1,8- 2,0 Bar bei Standgas, sowie 4,2-4,5 Bar bei Vollgas, die Werte sind gemessen, wenn der Motor richtig beansprucht wurde (Scheibenegge 3,5m bei ca. 35-40°C). Laut Daten sollte ein Wert von 0,8 Bar bei Standgas nicht unterschritten werden, finde das etwas wenig.


    Wie gesagt die Pflege machts, unser 615 hat jetzt 9600 Stunden, Hauptlagermäßig, haben wir da bisher nichts gemacht.


    Oh das Dach, hab ich ganz vergessen, kannst du abnehmen, allerdings würde ich es mal mit Glasfaserspachtel probieren, damit kannst du es flicken, dannach kannst du es mit Weißer Farbe nachstreichen, hält ganz gut.


    Du kannst ja mal versuchen, wenn sie Preismäßig nicht weiter runter gehen, dass sie wenigstens noch Tüv machen, kostet ja nicht die Welt.


    Gruß


    Alex

    Hallo,


    das ist ein 611 LS, dass sind die Schriftzüge der neueren Serie, da du bei Fendt nur noch die bekommst, unser 615 hat auch auf einer Seite einen LSA Schriftzug.


    Wichtig bei der Vorderachse ist, dass noch Büchsen vorhanden sind, die die du da fotografiert hast, die ist erledigt. Die kannst du aber leicht selber tauschen, du musst vorne die 2 Schrauben entfernen, aufbocken, die Achse ein Stück aus dem Schlepper herausfahren, dazu die Lenkung abklemmen. Dann kannst du die Büchsen tauschen kosten 90€ beide, hab ich neulich erst gemacht, wenn du dann gut schmierst alle 20 Stunden, halten die Dinger ewig.


    Die Turbokupplung ist in Ordnung, da fehlt sich nichts, die Stelle die du da fotografiert hast, da hockt die EP und unterhalb der EP ist die Kurbelgehäuse entlüftung, sollte es dort Qualmen, (meist heller Qualm) weiter tragisch, nur sollte er dort nicht allzu Stark Ölen, dass wäre Schlimmer. Der Dunkle Qualm sind wahrscheinlich Auspuffgase, da dort wahrscheinlich der Auspuff gerissen ist, ist bei uns auch, oder die Dichtung vom Endrohr ist Schrott.


    Die Kotflügel kannst du nicht tauschen, die sind fest verschweißt mit der Kabine, möglich wäre das du die Dinger abflext, aber Ersatz kriegst du dafür nicht, jedenfallst wüsste ich nicht wo du für die Schlepper Kotflügel kriegst. Kotflügel immer sauber waschen und die Falze und unten gut mit Öl einsprühen und am besten nicht im Salz fahren, falls nicht vermeidbar, danach Waschen, dann gibts auch keine Durchrostung.


    Das die Schlepper am Getriebe schwitzen ist eigentlich normal, ich kenne keinen 600er, auch meine eigenen miteinbezogen, die nicht am Getriebe schwitzen, am Motor was du da fotografiert hast, sieht aus, als würde es von Oben kommen, vll. ein Schlauch der Lenkung oder der Deckel der Lenkungshydraulik, da siffts gerne mal raus, dazu musst du oben mal die Mutter etwas fester ziehen, dann sollte es dicht sein.


    Die verwitterte Schraube gehört zu dem Lagerhalter der Schwenklager, du siehst doch hinten auf dem Bild einen Plastikstopfen, normalerweise ist vorne auch einer drauf, da sammelt sich dann Wasser drunter, dann sieht die Schraube so aus, am besten Plastikstopfen ab mit Fett füllen, dann wieder aufstecken.


    Der Hebel, ist länger und anders gekröpft, ähnelt der der Späteren Serie, da brauchst du dich dann nicht mehr so weit nach vorne lehnen zum Schalten, dass haben die mal geändert, wollte anscheinend der Vorgängern nachbauen.

    Bitte gern geschehen, wenn du mal 5 solcher Schlepper hast, weißt du vielleicht auch das ein oder andere :D . Die Welle sollte, wenn immer auf Sauberkeit geachtet und immer schön Ölwechsel gemacht worden sein, eigentlich keine Riefen haben.


    Ich wüsste jetzt auch keine Kurbelwelle die solche Riefen hatte außer es war mal Wasser im Öl, dann sollte sie geschliffen werden, die von unserem Farmer 106S wurde auch nicht geschliffen und läuft heute noch. Das musst du dann aber beuurteilen, wenns soweit ist, die Lagerschalen kriegst du bei MWM oder im Nachbau Granit etc.


    Beim Schlepper läuft Gottseidank nichts über nen Zahnriemen, da läuft alles über Zahnräder, die laufen im Motorenöl da musst du auch nichts tauschen, wüsste auch nicht, dass da mal was kaputt gegangen ist.


    Gruß


    Alex

    Das geht ganz einfach, du schraubst alle Lagerböcke locker, dann schraubst du eins raus (nur 1 Lager losschrauben), schiebst das obere Lager mit nem Schraubenzieher durch soweit es geht, dann kannst du es herausnehmen. Das neue gut Ölen und wieder einschieben, unteres Lager tauschen und wieder ansetzen, aber nicht festschrauben.


    Das funktioniert, hab ich neulich bei nem Favorit 1 gemacht, Fendtmann hat das so bei seinem 611er gemacht.


    Hey DEoris, also ich fühl mich nicht angegriffen, hab das wohl etwas falsch verstanden, ich fass das jetzt aber nicht tragisch auf.


    Wenn dir der Schlepper gefällt, warum nicht, ich kenne jemand der nen Fortschritt Schlepper hat mir gefällt er nicht, ihm schon.
    Vorbesitzer anrufen ist ne gute Idee, den kannst du dann Fragen ob er eventuell noch Teile hat die fehlen, z. B. Betriebsanleitung etc.


    Da kannst du dann auch gleich nach dem Grund fragen warum er verkauft wurde, muss ja nicht sein, dass der Schlepper irgend nen großen Schaden hat, da reicht z. B. schon das er "nur" 40 läuft, keine Klima hat, keine gefederte Vorderachse/Kabine, nix Stufenlos oder Lastschaltung sondern einfaches Schaltgetriebe etc.


    Bei uns auf der Arbeit steht auch ein 611 mit 6900 Stunden, der wurde aus obigen Gründen verkauft wurde.


    Gruß


    Alex

    Die Motordrehzahl sollte bei diesem Schlepper in dem Bereich liegen, dein 615er Bj. 93 den gabs soweit ich weiß nur als Turbomatik E Version, da erübrigt sich das sowieso, da der nen Wandler mit einer Überbrückungskupplung hat.


    Im Prinzip musst du es selber wissen, ich kenne 2-3 Leute die mit ihrem eigenen Schlepper im Lohn fahren, ob sichs rentiert? Weiß ich nicht, da solltest du dich vorher informieren. Ich selber hab auch schon ein paar mal darüber nachgedacht, hab aber keine Zeit dazu.


    Ein großer Hanomag oder Lanz, hätte schon seinen Reiz, aber da wirst du momentan nichts preiswertes finden, bzw. musst du da mal was finden, was dann auch noch technisch halbwegs in Ordnung ist, dass weißt du jetzt bei dem Fendt auch nicht. Das ist geschmackssache, wenn du was Arbeiten willst, sind Hanomag und Lanz eher ungeeignet. Der Fendt dagegen wird jetzt auf einem Oldtimertreffen jetzt nicht der Burner sein.


    Prüf einfach vorher den Schlepper gut, dass kann dir unter umständen viel Arbeit sparen.
    Falls du nicht 2 linke Hände hast, kannst du einigs auch selber machen. Bremsen z. B. Hand- und Fußbremse neu belegen kostet 55€ je Seite, neue Radbremszylinder liegst du bei knapp 200€ je Seite.


    Wenn du nach Teilen für den Motor siehst, solltest du wirklich die Kurbelwellenlager miteinberechnen, die kannst du auch wechseln ohne die Kurbelwelle auszubauen, hab ich neulich probiert, nachdem mich Fendtmann auf die Idee gebracht hat.


    Du kannst ja dann mitteilen wie du dich entschieden hast.


    Gruß


    Alex

    Hallo,


    Das mit dem Öldruck messen, hat den Hintergrund, sollten die Kurbelwellenlager stark verschlissen sein, bzw. schon die Kurbelwelle beschädigt ist, ist auch der Öldruck niedrig. Wir haben das bei unseren geprüft, da wir sie eh bei einem Händler gekauft haben, hat der die damals vor die Bremse gehängt, damit das Öl schön warm war, zuvor haben wir noch den Druckschalter gegen ein Manometer getauscht.
    Das liegt natürlich auch am Händler, ob der Bock hat sich da hinzustellen. Bei guter Pflege halten die Motoren eigentlich schon lange, unser 612 hat jetzt auch schon 10000 Stunden, da wir in der Kabine eine elektrische Öldruckanzeige haben, siehst du da auch, dass der Öldruck noch sehr gut ist.


    Bei uns in der Gegend läuft ein 611 Bj. 79 mit 15000 Stunden, der hat noch den ersten Motor, dann läuft noch ein 612 Bj. 80 mit 18000 Stunden, auch der hat noch den ersten Motor, die Schlepper werden auch sehr gut gepflegt.


    Du kannst versuchen ob er dir einen Kundendienst macht, falls nicht, hast dus wenigstens versucht.
    Wenn du noch irgendwie Kleinigkeiten findest, Spiegel kaputt z. B. kannst du ja auch das versuchen, sowas geht eher.


    Die Beschriftung passt nicht, die kam erst 84 mit der neuen Serie, andere Kabine und EHR, die hat mal einer nachträglich angebracht,
    auch die Schalthebel sind nicht Original, vermutlich so wie es aussieht selber gebaut, zumindest der Gruppenhebel (S,L und R).


    Vom Optischen steht er eigentlich gar nicht so schlecht da, die Kotflügel sind nicht verbeult oder Durchgerostet, auch der Lack schein noch gut, soweit es der Originallack ist. Falls du ihn nehmen solltest, würd ichs mal mit nem Satz vorderer Kotflügel und ein paar Dosen Lackpolitur versuchen.


    Im Übrigen kenne ich bei uns in der Gegen relativ wenige Schlepper vorm Futtermischwagen die weniger als 7000€ wert sind, unserer mit eingeschlossen. 3 Landwirte die haben sogar letztes Jahr neue gekauft, die laufen nur vorm Mischwagen und ab und an mal vor nem Schwader.

    Im Prinzip wenn du das alles abarbeitest und das dann zufriedenstellend ist, dann würde ich mal mit Handeln versuchen, vll. bekommst du ihn ja für 8500, dass wäre denke ich Ok. Ich hab ihn Optisch nicht gesehen, wenn er natürlich total scheiße aussieht, dann musst du es dir halt gut überlegen. Für mich wäre wichtig, dass er technisch gut dasteht, das Optische kann man soweit es geht mit vertretbarem Aufwand selber machen. Der Schlepper müsste außerdem bereits das GFK Dach haben, dass auch ein bisschen begutachenten, da brechen Vorne gerne Ecken aus, wenn die Wälder am Ackerrand recht dicht stehen. Ausstattung wie FZW und FKH, sowie Steuergeräte wären noch Interessant auf Funktion prüfen.


    Gruß


    Alex

    Hallo,


    wichtig wäre mal ob der Schlepper schwerwiegende Leckagen hat, dann würde ich mal die Vorderachse ansehen, besonderes Augenmerk auf Mittelachsbolzen, dazu am besten Aufbocken und sehen ob die Achse kippt, auch mal die Schwenklager prüfen. Motorentlüftung da müsste auf der linken Seite unter der EP ein Schlauch sein, an dem ein Filter hängt, auf schwerwiegende Rauchentwicklung achten oder ob er dort heraus Ölt. Evtl. auch mal bei laufendem Motor mal den Öldeckel abschrauben, aber nicht abnehmen sondern drauflassen und nur mit einem Finger festhalten und sehen ob er zum flattern anfängt. Turbokupplung kannst du mal die Festbremsdrehzahl prüfen, größten Gang einlegen Handbremse anziehen und Kupplung kommen lassen, dann Gas geben, sollte bei diesem Schlepper zwischen 900 und 1100 U/min liegen. Getriebe darauf achten das unter Lastwechsel keine Gänge herausspringen, bzw. ob generell Gänge herausspringen. Beim Schalten auf Geräusche achten. Generell auf Geräusche aus dem Getriebe achten, wenn du es ganz gut machen willst, lässt du auch noch den Öldruck vom Motor prüfen, wenn du freundlich danach fragst, dann machen die das normalerweise auch. Achte außerdem in der Kabine bei den Pedalen darauf ob nicht schon irgendwo Bremsflüssigkeit herunterläuft, evtl. mal am Fußboden legen und nachsehen, ob sie evtl. schon nässen. Elektrik kannst du auch mal durchgehen, falls was nicht geht, kannst du versuchen, die Fehlerbehebung beim Händler mit einzuhandeln. Bremse kannst du nur eine Bremsprobe machen, sollte Hand- und Fußbremse gleichmäßig ziehen, mehr kannst du nicht prüfen, ohne die Achstrichter abzunehmen. Falls Druckluft, Klima, etc. vorhanden auch mal prüfen ob geht oder nicht. Kühler kannst du auch mal ansehen.

    Die Allradachse würde bei der Umrüstaktion, zu langsam angetrieben, da der Abtrieb vom Allrad soweit ich mich erinnern kann vom Gegenrad des 5. Ganges erfolgt. Im Prinzip laufen ja nur die Endantriebe, sprich die Hinterachse schneller, der Rest im Getriebe läuft mit der gleichen Drehzahl also auch das Gegenrad vom 5. Gang, da die Übersetzung im hintersten Teil vom Getriebe erfolgt. Du könntest theoretisch auch durch Umbereifen auf der Vorderachse den gewünschten Effekt erzielen, da gibt es eine Formel mit der man das ausechnen kann. Die letzten 600er hatten vorne als Option so weit ich weiß 30 statt 28 Zoll Reifen, ob das allerdings reicht kann ich dir nicht sagen.


    Gruß


    Alex

    Die Gänge sind in beiden Getrieben gleich, einzig und allein die Trieblinge und Tellerräder sind verschieden. Du könntest Theoretisch aus einem 30Km/h Getriebe mit einem anderen Tellerrad/Triebling ein 40Km/h Getriebe machen, da aber der Allradabtrieb auch bei beiden Getrieben gleich ist, müsstest du die Übersetzung in der Vorderachse ändern. Im Prinzip unrentabel, aber machbar da du aber dazu das Getriebe leerräumen musst bis auf die Zapfwelle, ist es außerdem auch sehr Zeitaufwändig. Ich habe auch schon aus einem 30Km/h Getriebe Teile in ein 40Km/h Getriebe gebaut, Änderungen gabe es zwar aber nicht im Bereich Zähnezahl, z. B.
    wurden die Synchronringe etwas abgeändert bei der 40Km/h Version, sowie in die Synchronkörper Löcher eingebohrt, damit beim Schaltvorgang das Öl besser entweichen kann (verstärkt angeblich die Bremswirkung der Synchronringe laut Auskunft bei ZF).


    Gruß


    Alex

    Hallo,


    grundsätzlich ist das so schon richtig, aber 81 war die umstellung von 30 auf 40 Km/h unser 615 Bj. 81 hat schon das 40 Km/h Getriebe. In deinem Getriebe ist nur Tellerrad/Triebling anders, alle anderen Radsätze wie Eingangswelle und Schnellgang sind von der Zähnezahl gleich.
    Stand vor ein paar Jahren auch vor diesem Rätsel, habe dann ein 30 Km/h Getriebe gekauft und verschiedene Räderpaare in ein 40 Km/h Getriebe transplantiert, beide sind ZF T 3550 Getriebe, allerdings haben sie verschiedene Stücklistennummern. Ich habe die Räderpaare vom 30/40 Km/h Getriebe verglichen, es wurden zwar teilweise Änderungen vorgenommen, aber im Prinzip wurden nur die Telleräder und Trieblinge verändert.


    30 Km/h 11/53 Zähne
    40 Km/h 13/56 Zähne.


    Gruß


    Alex

    Hallo,


    ja der Schlepper ist Optisch noch relativ gut, technisch mangelt es leider an ein paar Kleinigkeiten, dass bekomm ich aber hoffentlich noch in den Griff. Ja der Schlepper steht in der nähe von Weißenburg, du weißt ja mittlerweile wo, fand den Hintergrund schön für ein Bild.


    Gruß


    Alex