Beiträge von Luchbewohner

    Streifen zwischen Baumreihen, zerstückelte Flächen mit kleinen Nischen, Streifen zwischen Gräben und Wegen mit Breiten von wenigen Metern lassen sich einfach nicht mit 8-10m Schmetterlingen oder 6-8m Wendern und Schwadern bearbeiten, wie sie bei uns auf Schlaggrößen von 50 bis über 100ha eingesetzt werden. Aber auch Stücke auf denen der Einsatz der großen Technik theoretisch möglich wäre erfordern oft mehr rangieren als schön ist. Wenn ich beim Mähen auf Grund der Arbeitsbreite dreimal drüber muss ist das Gras mehr gemulcht als gemäht.

    Die Flächenaufteilung ist bei uns historisch gewachsen. In DDR-Zeiten wurden bis auf wirklich kaum nutzbare Flächen alles zusammengelegt und in LPG bewirtschaftet. Im Großflächenwahn hat man Wege und Gräben verlegt sowie die alten Baumreihen (überwiegend Kopfweiden) entfernt, um große zusammenhängende Schläge zu schaffen.

    Nach der Wende bekamen die Eigentümer ihre Flächen zurück, diese wurden aber überwiegend an die Agrargenossenschaften, die das Erbe der LPG antraten, verpachtet. Die großflächige Struktur blieb erhalten. Praktisch lassen sich aber auch kleinere Strukturen auf unseren armen Böden nicht ökonomisch bewirtschaften.


    Hier mal ein Bild, das für unsere Gegend nicht ungewöhnlich ist:


    Hallo,


    bei mir sahen die letzten Tage und Wochen etwa so aus:






    Für Freunde, Bekannte und Nachbarn wurde geheut was das Zeug hält. Bei uns ist das Problem das für die großen Flächen auch große Technik verfügbar ist, die sich aber nicht für kleine Flächen meist unter 1ha (4Morgen :)) eignet. Der Kaninchen- oder Pferdezüchter macht das dann entweder wie es bei uns heißt nach der holländischen Methode "van Hand" oder sucht sich jemand mit kleiner Technik. Die Maschinen werden bewegt und mir macht es Spaß. Ich muss nur aufpassen das es nicht in Stress ausartet.


    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Hallo,


    Mein 304 hatte in letzter Zeit gut zu tun. Sturmholz bergen, mähen, wenden, schwaden, pressen. Dabei zeigte sich scheinbar von jetzt auf gleich eine Macke: Die Zapfwellenschaltung spinnt.

    Etwas genauer: Die 540er Stellung und die Leerlaufstellung darüber gingen problemlos, die 750er und 1000er Stellung nicht, der Schalthebel ließ sich nicht weit genug hochziehen. Eine Kontrolle von unten ergab zunächst keine Auffälligkeiten, von unten konnte ich auch butterweich die 750er Stellung einlegen. Von innen gingen jetzt alle Stufen zu schalten, nachdem ich wieder auf der 540er Stellung war wollte der Hebel wieder nicht mehr hoch auf die 750er wie am Anfang. Mist.


    Also noch einmal eine genauere Prüfung von unten:


    Zur Orientierung: Der Hebel in dem Gabelkopf in der Mitte des Bildes geht nach hinten auf den Umlenkbock an der Hinterachse. Sieht eigentlich normal aus.


    Ein genauerer Blick zeigt einen leichten Knick in der Zugstange nach oben (im Original nicht so stark wie es auf dem Bild scheint).



    Bei ausgehangenem Gabelkopf sieht man wo die Verbindung hin sollte.



    Das zurückbiegen war etwas fummelig weil es doch etwas beengt zugeht, war aber trotzdem ohne irgendwelche Demontagen machbar.


    Hier ist alles wieder gerade, man sieht schön an der blanken Stelle der Führung wo es geklemmt hat.



    Vermutlich hatte sich beim Sturmholz rücken ein Ast verirrt. Jetzt funktioniert jedenfalls alles wieder einwandfrei.

    Vielleicht hilft diese Erfahrung mal jemanden mit einem ähnlichen Problem.


    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Hallo,


    Brennholz machen fängt für mich meist so an:



    Ich habe gute Kontakte zu einer Garten- und Landschaftsbaufirma. Ich helfe dort manchmal etwas und bekomme dafür kostenlos Brennholz, aber natürlich nur welches, das nicht gewerblich nutzbar ist, dicke Enden, stark vergabelte Stücke oder minderwertige Holzarten.

    Dieses Mal waren Eichen, Robinien und Kastanien dabei.

    Kastanien sind nicht gerade mein Lieblingsholz, Heizwert kaum besser als Pappel, dafür faserig und schlecht zu spalten. Wie sagt man aber bei uns: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.


    Ich schneide immer auf 0,5m und spalte bei Bedarf vor. Ergebnis dieses mal:



    Zwei Keile versenkt, Holz gerissen aber nicht durch, noch dazu eine Astgabel. Normalerweise mache ich an dieser Stelle ein oder mehrere chirurgische Schnitte mit der Kettensäge. Ich wollte aber meinen neuen Growi mal an seine Grenzen bringen. Also ab damit auf den Spalter:



    Nicht schlecht für einen 9t-Spalter. Das Resultat:


        


    Vorspalten überflüssig. Noch ein paar Impressionen:


       


       


    Ich bin mehr als zufrieden mit dem Teil. Verwachsenes Holz wird auch nicht zermatscht, sondern ziemlich sauber geschnitten.


    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Hallo,


    ich weiß zwar nicht mehr im Detail wie der Ausbau ablief, aber wenn größere Probleme aufgetreten wären hätte ich mir das gemerkt.

    Auf alle Fälle muss der Heizungskühler nach vorn raus, am besten die Schläuche abklemmen. Das spart einiges an Sauerei mit der Kühlflüssigkeit. Vorsicht, der Wärmetauscher sitzt in einem empfindlichen Styroporrahmen. Dann kommt man an die Lüfter. Die gibt es links- und rechtsdrehend. Meinen musste ich umbauen, weil gerade keiner mit richtigen Drehrichtung zu bekommen war.


    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Hallo,


    dabei ist wie schon gesagt höchstwahrscheinlich ein Motor defekt. In Stufe 1 sind beide Motoren in Reihe geschaltet: ein defekter Motor-> kein Stromfluss, keiner dreht. Stufe 2: Ein Motor mit voller Drehzahl-> defekter Motor angesteuert, dreht ebenfalls nicht. Stufe 3: Beide Motoren parallel-> einer dreht.

    Ein Vorwiderstand ist meines Wissens nicht verbaut. Die Motore unterscheiden sich wirklich nur in der Drehrichtung.


    Wie hast du den Durchgang gemessen, beide Motore abgeklemmt und einzeln Widerstand gemessen?


    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Hallo,


    wenn die Frontladerzylinder Schlauchbruchsicherungen haben, könnten die etwas zicken.

    Dann hilft nur etwas Geduld, also erstmal etwas stehen lassen bis der Frontlader durch die normalen internen Leckagen minimal (eventuell auch unmerklich) absinkt bzw. sich ein wenig Druck abbaut. Dann noch einmal ganz vorsichtig auf heben stellen, anschließend noch vorsichtiger wieder auf senken gehen. Mit etwas Glück lässt er sich dann wieder absenken.

    Die Schlauchbruchsicherungen sind (wenn hoffentlich vorhanden) direkt an den Hydraulikzylindern vor den Schlauchanschlüssen.

    Viel Glück!


    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Hallo.

    leider habe ich keine Bilder, aber das Problem war ähnlich am 304.

    Ich habe mir ein Stück Rundmaterial längs unter ein längeres Flacheisen geschweißt und darüber eine Zentrierbohrung für einen Abzieher eingebracht.

    Dieses Konstrukt habe ich dann mit einem Zweiarmabzieher in die Nut des Deckels gedrückt, so das die Arme am Flacheisen anliegen. Jetzt kann die Kraft sowohl mit dem Abzieher als auch mit dem Rundeisen auf den Deckel gebracht werden.

    Wider Erwarten ging trotz enormer Kräfte der Deckel ohne Beschädigung ab.


    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Hallo,


    ich habe mir ein paar kleine Vereinfachungen für meine Holzwirtschaft gebaut.


    Zunächst eine einfache Zugstange für meinen Spalter. Den hatte ich bewusst ohne Dreipunktanbau bestellt, da ich ihn nur jeweils rund 100m von der Scheune zum Holzplatz bewegen muss. Das geht zwar auch per Hand, aber man wird ja auch älter...



    Als Zugfahrzeug kommt ein ehemaliger Rasentraktor zum Einsatz, der für viele kleine Haus- und Hoftransporte ideal ist. Der Spalter hat sich übrigens auch schon bestens bewährt, den hätte ich schon viel eher kaufen sollen.


    Eine andere Sache, die mich schon lange geärgert hat, ist auch gelöst.

    Der Platz für das Brennholz bei der Heizung ist knapp. Es muss ein bis zwei mal in der Woche vom eigentlichen Holzlager gut 100m entfernt zur Heizung geholt werden.

    Bisher wurde das je nach Lust und Laune, Wetter und weiteren Einflüssen entweder mit der Schubkarre, in der Frontladerschaufel oder im PKW-Anhänger geholt und dann bei der Heizung wieder aufgestapelt.


    Mit etwas Glück bekommt man beim Auktionshaus Rollcontainer, die mit 60cm Breite ideal für meine 50cm Holzscheite sind. Die starren Rollen gegen zwei Schwenkrollen getauscht kann man damit in alle Richtungen rangieren. Zunächst mit der Palettengabel transportiert war es aber noch nicht ideal, da zu kippelig und das Einfädeln bei der Heizung von der Höhe zu kritisch.


    Lösung ist ein Eigenbau Minitieflader. Die Ladefläche genau auf Höhe des Fußbodens der Heizung.



    Eine Verriegelung, die ein Kippen oder Herabrollen des Containers verhindert.



    Zum Wegstellen platzsparend hochstellbar.





    Der Anhänger hat nach erfolgreicher Testphase auch noch Farbe bekommen, nur das Zugfahrzeug ist noch nicht grün...


    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Hallo,

    mein nachgerüstetes Pflugwendeventil arbeitet wie fast alle genau so: Zum Wenden Druck darauf geben, der Zylinder fährt ein bis der Druck so weit ansteigt das das Ventil umschaltet und den Druck dann auf die Kolbenbodenseite leitet. Durch seine Trägheit bewegt sich der Pflug über den Totpunkt und fährt wieder aus. Dabei ist es egal ob ein einfach- oder doppeltwirkendes Steuergerät verwendet wird . In der Endstellung ist der Pflug dann hydraulisch verriegelt. Um den nächsten Drehvorgang zu starten muss diese Verriegelung durch eine kurze Druckentlastung gelöst werden. Diese kann mit dem Steuergerät durch kurzes antippen der Gegenrichtung erreicht werden oder man wartet bis der Druck sich über die internen Leckagen des Steuergeräts von allein abgebaut hat. Das sind dann die xxx Sekunden Wartezeit.

    Siehe z.B. hier.

    Hallo,


    so kann man auch mit kleinen Sachen den Großen eine Freude machen...


    Die Agrargenossenschaft wünscht sich kleine Strohballen für die Kälberfrauen, hat aber keine passende Presse mehr.

    Also die AP51 angespannt, da die Rutsche nicht bis auf die großen Hänger reicht die Ballen in die Radladerschaufel geschubst, der sie dann auf die Hänger wirft.

    Dafür kann ich mir Stroh pressen soviel ich brauche und bekomme noch etwas Weizen als Aufwandsentschädigung.

    Spass macht es außerdem.


    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Hallo,

    ich habe weil ich es nicht besser wusste den Einbau zu kompliziert gemacht.

    Es sollte funktionieren, wenn du die Schraube noch mal heraus nimmst, den Schalthebel gegen die Federkraft drückst und festhältst (ich glaube das war in Richtung der schnellen Gänge) und in dieser Schalthebelstellung die Schraube wieder einsetzt. Wenn es nicht klappt musst du es noch mal in der anderen Endstellung des Schalthebels versuchen.

    Viel Erfolg!


    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Hallo,

    in diesem Fall ist die Verbindung zwischen Lichtmaschine und Batterie nicht in Ordnung.

    Messe mal die Spannungen zwischen B+/D+ und Pluspol direkt an der Batterie (wirklich am Batterieanschluss, nicht an der Polklemme!) und zwischen Lichtmaschinengehäuse und Batterieminuspol. Eventuell brauchst du zum Messen einen zweiten Mann oder du musst eine provisorische Leitung ziehen.

    Eine dieser Spannungen wird mehrere Volt betragen. In der Verbindung wo diese Spannung auftritt liegt der Fehler. Du kannst jetzt den Fehler weiter einkreisen indem du z.B. zwischen Batteriepol und Polklemme oder Polklemme und Batteriekabel misst.

    Eine etwas rustikalere (aber nicht immer funktionierende) Möglichkeit der Fehlersuche besteht darin, den Motor ein paar Minuten laufen zu lassen und die Temperatur der Verbindungsstellen zu prüfen: Dort wo beim Anfassen die Haut verbrennt ist der Fehler. Also Vorsicht beim Prüfen!


    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Die Schraube mit dem abgesetzten Ende, also die obere, hatte schon mein Vorbesitzer durch eine normale kurze M8 Schraube ersetzt. An der Unterseite gegenüber dieser Schraube sitzt eine zweite, die vermutlich bei der 40km/h Version eine Rastkugel mit Feder hält. Wenn man diese entfernt kann man durch das Loch die Feder zurückhalten und die obere Schraube einsetzen.

    Bei mir war ein zusätzliches Problem, das ich die obere Schraube ohne ein Muster nachbauen musste. Bei einer späteren Reparatur der Schaltung habe ich dann gesehen, das das innere Schaltgestänge auch falsch zusammengebaut war. Bei richtiger Montage der Innenteile könnte auch das Wiedereinsetzen der oberen Schraube einfacher sein.


    Hier noch ein Bild der oberen Schraube bei abgenommener Kabine.



    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Hallo,


    doch, es passiert etwas. Es fällt zwar nichts ab oder ins Getriebe, aber der Schalthebel geht nicht mehr gefedert in die Gasse zwischen 2. und 3. Gang. Das Wiederhineinfummeln der Schraube macht keinen Spaß. Zumindest war das bei meinem 86er 304LS so.


    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Ja, die Dimensionierung war nicht einfach. Die Hydraulikschläuche für die Parallelführung sind für 330bar ausgelegt. Außerdem ist am Schlepper ein doppelwirkendes Schockventil direkt an den Hydraulikkupplungen verbaut, das nicht absperrbar ist. Das ist auf 150bar eingestellt. Somit soll einerseits der Druck begrenzt werden, er muß aber auch so hoch sein, das es mir nicht im ersten Schlagloch die Ladung abwirft. Nach den Einsätzen bisher unter anderem mit Steinpaletten beim Hausbau, die das Gerät an die Grenze gebracht haben, hat sich aber bisher nichts Besorgniserregendes gezeigt.

    Vielleicht sollte ich aber trotzdem Rohrbruchsicherungen an den Kippzylindern verbauen. Das ist kein großer Aufwand und Sicherheit kann man nie genug haben, das Material wird ja auch älter.

    Für die Berechnung der Kinematik habe ich die Schwinge in verschiedene Höhen gefahren und dort jeweils die Geräteaufnahme gerade gestellt. Dann jeweils gemessen wie weit die Kolbenstange der Zylinder der Gerätebetätigung ausgefahren sein muß und den Winkel der Schwinge zum Schlepper.

    Damit hatte ich Werte wie z.B. wenn ich die Schwinge um 45° anhebe muß ich die Gerätebetätigung um 30cm ausfahren, damit das Anbaugerät gerade bleibt.

    Der Rest ist einfach Dreiecksberechnung.

    Ganz gerade bleibt das Anbaugerät aber nicht. Grund ist die Umlenkung mit der Hebelei in der Gerätebetätigung. Die Abweichung hängt von der Hubhöhe und der Stellung des Anbaugeräts ab. Bei ungefähr waagerechten Anbaugerät im Bereich von 0-2,5m ist der Fehler aber sehr klein. Bei größeren Hubhöhen kippt das Anbaugerät dann etwas nach hinten.


    Ein paar Nachteile hat die Konstruktion aber auch. So lässt sich der Tank nicht mehr soweit kippen wie vorher, weil er dann an den Zusatzhebel anschlägt. Um ihn in der niedrigeren Stellung halten zu können wurde ein kürzerer Halter gebaut.



    Damit ist der problemlose Zugang zum Hydrauliktank und der etwas eingeschränkte Zugang zu den Teilen dahinter möglich.



    Zum Abbauen müssen zwei Bolzen mehr gezogen werden, die Zylinder bleiben an der Schwinge. Zum Abstellen wird ein Anbaugerät dran bleiben müssen, das die Schwinge nicht nach hinten kippt. Allerdings habe ich in den letzten drei Jahren den Frontlader nur einmal abgebaut und das war zum Ausbuchsen.


    Die Griffe zum Anheben der Motorhaube mussten ebenfalls aus Platzgründen ab, die habe ich aber auch vorher kaum genutzt. Die Haltegummis tun es auch.


    Die Hubkraft des Frontladers ist größer geworden weil die Zusatzzylinder die Hubzylinder unterstützen. Das brauche ich aber eigentlich nicht, er hat auch vorher schon genug gehoben. Ich will ja nicht die Vorderachse killen.


    Zum Schluss noch eins: Leider sind Holzis schöne Aufkleber kaum zu sehen und zum Glück muß er nicht sehen wie talentfrei ich die angeklebt habe.


    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Hallo,


    der Hydraulikanschluss der Zusatzzylinder war einfach. Die Leitungen habe ich schon am Anfang mit verlegt. Also mussten nur die Endstopfen ab und die Zusatzzylinder mit Schläuchen angeschlossen werden. Dabei werden jeweils die Kolbenbodenseiten und die Kolbenstangenseiten an die entsprechenden Seiten der Zylinder der Gerätebetätigung angeschlossen.

    Außerdem wurden die Anschlussleitungen zum Schlepper (die vorher nur provisorisch irgendwie herum hingen) ordentlich verlegt. Da die vorhandenen Leitungen gekürzt werden sollten ohne großes Gefummel und Ölsauerei, wurden sie im angebauten Zustand abgeschnitten. Um Späne in den Leitungen zu vermeiden wurde ein kleiner Trick angewendet.

    Zunächst wurde die Leitung mit einem Rohrschneider ca. 1cm zu lang eingeschnitten und das letzte Stück einfach abgebrochen.



    Dabei entsteht natürlich ein starker Grat und das Rohrende wird verformt. Es entstehen aber keine Späne. In das offene Rohrende kommt jetzt ein Stopfen aus Putzpapier, der bis gut hinter die gewünschte Schnittstelle reicht.



    Jetzt kann das Rohr mit der Eisensäge einfach an der gewünschten Stelle abgesägt und entgratet werden, ohne das Späne in die Hydraulik geraten können.




    Wenn alles entgratet ist wird der Stopfen mit den Spänen mit einer Pinzette aus dem Rohr gezogen, das Rohr ist sauber und der Anschluss kann montiert werden.



    Damit ist die Montage komplett, jetzt kommt das Zittern vor dem Test.



    Jetzt sieht man auch die Lage des Zusatzzylinders neben der Motorhaube und die Funktion wird erkennbar.

    Wird die Schwinge gehoben wird der Zusatzzylinder zusammengeschoben. Das verdrängte Öl drückt den Zylinder der Gerätebetätigung heraus, das angebaute Gerät bleibt (ungefähr) gerade.



    Was soll ich sagen, mein Ziel Wurde erfüllt. Bei Einem Hub von ca. 2,5m ist die Winkelabweichung an der Geräteaufnahme weniger als 2°. Da verursacht ein Grashalm unter dem Rad schon eine größere Winkeländerung.



    Eine Kollision mit der Frontscheibe ist ausgeschlossen.



    Keine Sichtbehinderung von innen.



    Die maximale Anzahl der Dateianhänge ist erreicht, ein Fazit kommt demnächst.


    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Das mit dem Druckerlämpchen ist auch für mich kein Problem, schon eher wenn er neuen Toner will obwohl der alte noch nicht alle ist. Das ist aber eigentlich ein anderes Thema.

    Was ich sagen wollte ist, das dank moderner Technik (nicht nur KI) Probleme auftreten oder verschärft werden die es früher so nicht gab.

    Früher war ein Foto oder ein Video ein Beweis. Die ersten Fotomontagen waren mit etwas gesundem Menschenverstand für jeden erkennbar. Mit entsprechenden Computerprogrammen konnten später Spezialisten Fotos fälschen, die auch nur noch von Profis als Fälschung erkannt wurden. Die nächste Stufe kommt mit der KI: Damit kann im Prinzip jeder Depp Fälschungen herstellen, an denen sich teilweise selbst die Profis die Zähne ausbeissen.

    Und zurück zum eigentlichen Thema: Auch früher gab es schon Ghostwriter. Das Problem an den KI-generierten Texten ist aber der Wahrheitsgehalt, der nicht sichergestellt ist. Meist werden nämlich die von der KI erzeugten Texte ohne Prüfung übernommen. Inzwischen werden sogar Rechtschreibfehler von der KI gesetzt um den Text nicht als künstlich erkennbar zu machen.


    Wenn jemand etwas sagen möchte und nicht weiß wie er es formulieren soll, kann er meiner Meinung nach gern eine KI beauftragen. Wenn er diesen Text durchgelesen hat und der Meinung ist das das genau das ist was er meint finde ich das in Ordnung.


    Mich gruselts nur dann, wenn KI-Texte für z.B. Werbung, Meinungsmache etc. missbraucht werden und als "verbesserter" Spam eingesetzt werden.


    Mit nachdenklichen Grüßen

    Thomas

    Hallo,


    auch jetzt sagen die Maschinen schon was wir tun sollen. Die Kaffeemaschine sagt das wir sie reinigen sollen und wir reinigen sie. Der Drucker wünscht sich Papier, Tinte oder Toner und wir bringen sie ihm. Und was uns Smartphones und Smartwatches alles befehlen...

    Zum Glück werden wir (noch) nicht erschossen, wenn wir nicht gehorchen.


    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Hallo,

    nach gut drei Jahren habe ich es getan. Ich habe den Frontlader fertig so wie ich ihn haben wollte. Bisher war einfach keine Zeit.


    Die Zusatzzylinder waren gleich am Anfang mitgekauft, diverse Kleinteile wie Hebel, Buchsen und einige Montagehilfsmittel wurden immer mal zwischendurch gebastelt.




    Die rechts angeheftete Scheibe sollte nur die spätere Montage erleichtern, an der Schwinge ist ebenfalls so eine Scheibe. Damit lassen sich zum Ausrichten des Hebelarms der Hebel und das Distanzstück schon mal an der richtigen Stelle einfach festklemmen.



    Die richtige Position des Hebels und vor allem die Form des Abstandsstücks sind etwas kritisch. Der Platz ist eng und im dümmsten Fall funktioniert der Parallelhub nicht wie er soll.



    Die keilförmige Schwinge macht es generell schon nicht einfach, dazu kommt das Seiten der Schwinge auch in der Vertikalen noch schräg sind. Die Distanzstücke wurden nach der Anprobe dann passend gefräst.

    An der Zylinderaufnahme musste auch noch etwas Platz geschaffen werden weil der Schwenkwinkel der Zylinder nicht ganz reichte.



    Erstmal wurde die Arme nur geheftet. Zum endgültigen Verschweißen wurde der Frontlader abgebaut und auf die Seite gelegt, da meine Schweißkünste in Zwangslagen mir nicht gut genug waren. Nach dem Schweißen wurde die Farbe der Schwinge noch von bunt auf Fendtgrün geändert.


    Da die Gelegenheit günstig war hat die Motorhaube gleich noch etwas Farbe bekommen. Nach dem Anschleifen der vom Vorbesitzer handgestrichenen Haube war die Farbe eher Deutzgrün...



    Weiter geht es demnächst mit der Montage der Hydraulik.


    Edit: Warum das letzte Bild doppelt ist weiß ich nicht. In der Vorschau ist es nur einmal.