Hallo liebe Community, meine letzte Frage zum meinem Farmer 1z BJ 63 ist (zum Glück lange her) - die Restauration war erfolgreich und Motor lief seitdem super.
Leider ist mir Motor letzte Woche durchgegangen. Ursache zu 99% angesaugtes Öl aus dem Ölbadluftfilter. Hatte das neu aufgefüllt. Als ich nach ca. 100m fahren über einen kleinen Hügel geruckelt bin (Stoß) ist der Motor Plötz unkontrolliert hochgedreht, Gas weg etc hat nichts genutzt…da Kinder in der Nähe waren bin ich abgesprungen und hab erstmal alle Leute weggeschickt.
- ging nach kurzer Zeit, ca. 60-120 Sekunden, zum Glück selber aus (vermutlich weil angesaugtes Öl verbrannt war)
- beim hochdrehen kam stark weißer Qualm aus dem Auspuff
Analyse:
- Ölbadluftfilter war anschließend komplett leer
- im Ansaugkrümmer war noch Öl
- beim Blick ins Kurbelgehäuse konnte ich keine Schäden/ Teile im Ölsumpf feststellen
- langsam drehen per Hand hat auch keine Auffälligkeiten/Geräusche gezeigt
- hab den Luftfilter dann demontiert und mir eine Stange mit Stößel hergerichtet, so dass ich im Notfall vom Sitz aus sofort den ansaugstutzen dicht machen kann und einen Startversuch gewagt
- Motor sprang sofort problemlos an, normales leerlaufverhalten, Gas unauffällig angenommen
- ABER: er springt auf „Null“ Stellung des Gas Hebels an (wo er normalerweise abwürgt oder nicht angeht, so hab ich das zumindest in Erinnerung), aus geht er nur wenn man per Hand am Gaszug etwas weiter zieht, als es der Handgashebel zulässt.
Frage:
- wie kann es zu dem Öl ansaugen aus dem Luftfilter kommen ( selbst wenn bei einem Stoß eine kleine menge in den ansaugtrakt kommt, dürfte er doch nicht die gesamte Menge aufsaugen?
- woran liegt das Thema mit dem Start-/bzw abstellverhalten?
- würdet ihr vorsichtshalber weitere Maßnahmen ergreifen (Köpfe demontieren etc)?
Vielen Dank schon mal für eure Unterstützung,