Moin die Runde,
habe recht günstig einen Fendt 5t-Kipper von 1954 (soweit ich das Typenschild mit WD40 und Zahnbürste lesbar machen konnte) erstanden und gestern unter einigen Mühen nach Hause geholt.
Ich bin ziemlich glücklich über diesen Fang, habe lange gesucht.
Wegen des allgemeinen Zustands und der teils sehr interessanten Detaillösungen (da staunte sogar mein LaMa, dem ich das Teil natürlich sofort vorgestellt habe) bin ich der Ansicht, dass sich eine gemäßigte Aufarbeitung lohnen wird.
Dazu einige Fragen:
- welchen Farbton gab Fendt seinen Anhänger-Fahrgestellen?
- der Aufbau scheint von "Fahrzeugbau Stetzenbach/Pfalz" zu stammen, was wohl nicht so ungewönlich war zu der Zeit. Weiß jemand welche Farbe die seinerzeit verwendeten? Man ahnt eine Art von Graublau.
- natürlich gilt es nun, einiges an dem Anhänger gangbar zu machen oder auszutauschen. Die Züge direkt zu den Radbremsen haben Ø 5mm bei 40-60cm Länge, meine Quellen bieten aber keine so kurzen, fertig konfektionierten Züge an. Hat da jemand einen Tipp für mich?
- die freilaufenden Übertragungs-Bremszüge hatten wohl Ø 6mm, ich messe da alles mögliche zwischen 5,4 und 6,2mm. Dafür und für Kauschen und Klemmen suche ich eine Quelle, ebenso für die Umlenkrollen.
- ich möchte eine Umsteck-Bremse zum Trecker hinzufügen, allerdings zu beiden Achsen. Mein LaMa sagt, dass man das früher nur zur Lenkachse gelegt hat und dies auch ausreichen würde. Wenn ich aber an meinen kleinen, leichten Schlepper, das starke Gefälle aus dem Wald heraus und einen vollen Anhänger denke, wäre mir weitaus wohler, dessen beide Achsen "in der Gewalt" zu haben. Hat jemand Tipps dazu?
Schon mal vielen Dank und Euch allen einen schönen Sonntag,
Carsten
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