Beiträge von GMG_25

    Hoppla, Fendtman,


    hatte erst gar nicht bemerkt, dass Du zwischen den Bilder-Postings geantwortet hattest.


    Super Tipp: habe gerade eben mit Josy Reiff telefoniert: der Anhänger den ich für frisch lackiert gehalten hatte, ist in Wirklichkeit eines seiner neuesten Schnäppchen, kaum gearbeitet, nie einen Tropfen Regen gesehen, alles original.


    Er meinte, dass er jemanden schicken könnte, der da mit einer Farbtafel dran geht. Wann das sein wird, wie gut dessen Augen sein werden, etc. weiß ich nicht. Herauskommen wird aber - wenn überhaupt - ein LU-Farb-Code, zu dem ich mir dann auch dort den Lack bestellen müsste ... schön diese Tür aufgemacht zu haben, im Grunde suche ich aber weiter - insbesondere nach Bremszügen!!!


    Das Baujahr bei meinem Anhänger ist 1954, welchen Bereich decken Deine Listen ab?


    Schönen Dank, Gruß


    Carsten


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    Und noch ein paar Bilder. Wenn jemand besitmmte Details sehen möchte, einfach Bescheid geben.


    Ich habe den Anhänger übrigens komplett trocken bekommen und weder beim Transport noch danach gab es Niederschlag - was da auf den Bildern glänzt ist Ergebnis der WD40-Kur, die ich für notwendig hielt und noch weitertreibe ....


    Zur Frage der Manövrierbarkeit: er reagiert schon recht sensibel, wenig Deichselausschlag führt zu relativ starkem Radeinschlag. Insbesondere mit meinem Knicklenker - bei dem das Wort "gerade" schon von Haus aus nicht vorkommt - erfordert das eine ruhige Hand, genaues Hinsehen und Vorausdenken. Ich werde mich dran gewöhnen, bin eben in den letzten Jahren ausschließlich Nachläufer gefahren.


    c
    .


    Moin Fendtman,


    ist ja lustig, dass Du gerade jetzt ein passendes Bild zugesandt bekommst - wäre natürlich noch besser wenn Nils Heinen auch noch wüsste wer der Aussteller war, der vordere Anhänger hat bestimmt frische Farbe bekommen, der Ton ist auch etwas anders. Vielleicht kannst Du ihn ja mal fragen, dann hätte ich mit Glück jemanden den ich nach dem Misch-Code fragen könnte ...


    So, nun Bilder, zuerst von der Bremsbetätigung (allein auf diesen beiden Bildern sehe ich mindestens drei unterschiedliche Grüns):


    Funktionsweise:
    Die Deichsel enthält keine beweglichen Teile. Bremst das Zugfahrzeug, wird die starre Deichsel komplett nach hinten geschoben, geführt vom Bolzen im großen Langloch. Dadurch wird die kurze Stange mit Gabelkopf nach hinten gezogen und zieht ihrerseits den Kipphebel der nach oben läuft. Der Kipphebel zieht jetzt die zwei Laschen nach vorn und diese den Waagebalken. Es bremst! (bzw. es wird wieder bremsen wenn ich damit fertig bin ...)
    Interessant daran ist, dass durch diese Betätigung die Deichsel-Fallbremse gleich mit realisiert ist.
    Für mich besonders angenehm auch, dass ich für die Umsteckbremse nur einen Hebel auf dem
    Waagebalken anbringen muss, da durch die Langlöcher in den Laschen eine Betätigung unabhängig vom restlichen Mechanismus gewährleistet ist. Das Seil der Kurbelbremse geht da ja auch mit drauf.


    c
    .


    Moin Fendtman,


    mein FD-A50 hat eine sehr schöne Achsschenkel-Lenkung, das "D" bedeutet also nicht Drehkranz.


    Ja, es stimmt, die Anhänger mit Achsschenkel-Lenkung sind eindeutig in der Minderzahl. Der Vorteil bei dieser Bauart liegt hauptsächlich darin, dass der beladene Anhänger bei starkem Lenkeinschlag nicht so leicht umkippt, daher sind solche in hügeligem Gelände auch eher anzutreffen (das weiß auch der Mittelfrrrranke zu schätzen :D ).


    Die Nachteile für den Hersteller liegen wohl im a) größeren Aufwand und darin, dass b) ein solches Fahrgestell nicht so einfach als LKW-Anhänger adaptiert werden kann, da ein Anhänger mit Achsschenkel-Lenkung in D nicht zulassungsfähig ist (jedenfalls war dies vor einigen Jahren noch so).


    Der Spur zum Nachlass Clemens Fendt's werde ich nachgehen. Danke.


    Gruß


    Carsten


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    Moin Fendtman,


    ist ja phantastisch, was Du da auf Deiner Seite an Material zusammengetragen hast :thumbup:


    Es gibt viele Übereinstimmungen meines Anhängers mit dem Titelbild vom Typ "UA" auf Deiner Seite, aber eben auch Unterschiede.


    Bilder kommen, schon allein weil ich die Bremsvorrichtung zeigen will, ist wohl einmalig.


    Ich habe inzwischen das Typenschild weiter freigelegt: es ist tatsächlich ein "Clemens Fendt", Typ "FD-A50" mit 3000kg Zuladung; nur die 341kg Eigengewicht kann ich nicht glauben, ich hatte den schließlich auf einem Autotransport-Anhänger hinter meinem Fahrzeug, der ist deutlich schwerer.

    Über jede Art von Material freue ich mich natürlich!


    Die Firmenadresse


    Clemens Fendt Inh. Emma Fendt e.K.
    Meichelbeckstraße 10
    87616 Marktoberdorf
    Tel. 08342 2628


    ist inzwischen veraltet, die Firma wurde aus dem Handelsregister gelöscht, die Telefonnummer gibt es nicht mehr.


    Ich suche also immer noch.


    Bis hierher vielen Dank,


    Gruß Carsten


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    Moin die Runde,


    habe recht günstig einen Fendt 5t-Kipper von 1954 (soweit ich das Typenschild mit WD40 und Zahnbürste lesbar machen konnte) erstanden und gestern unter einigen Mühen nach Hause geholt.


    Ich bin ziemlich glücklich über diesen Fang, habe lange gesucht.


    Wegen des allgemeinen Zustands und der teils sehr interessanten Detaillösungen (da staunte sogar mein LaMa, dem ich das Teil natürlich sofort vorgestellt habe) bin ich der Ansicht, dass sich eine gemäßigte Aufarbeitung lohnen wird.


    Dazu einige Fragen:
    - welchen Farbton gab Fendt seinen Anhänger-Fahrgestellen?
    - der Aufbau scheint von "Fahrzeugbau Stetzenbach/Pfalz" zu stammen, was wohl nicht so ungewönlich war zu der Zeit. Weiß jemand welche Farbe die seinerzeit verwendeten? Man ahnt eine Art von Graublau.
    - natürlich gilt es nun, einiges an dem Anhänger gangbar zu machen oder auszutauschen. Die Züge direkt zu den Radbremsen haben Ø 5mm bei 40-60cm Länge, meine Quellen bieten aber keine so kurzen, fertig konfektionierten Züge an. Hat da jemand einen Tipp für mich?
    - die freilaufenden Übertragungs-Bremszüge hatten wohl Ø 6mm, ich messe da alles mögliche zwischen 5,4 und 6,2mm. Dafür und für Kauschen und Klemmen suche ich eine Quelle, ebenso für die Umlenkrollen.
    - ich möchte eine Umsteck-Bremse zum Trecker hinzufügen, allerdings zu beiden Achsen. Mein LaMa sagt, dass man das früher nur zur Lenkachse gelegt hat und dies auch ausreichen würde. Wenn ich aber an meinen kleinen, leichten Schlepper, das starke Gefälle aus dem Wald heraus und einen vollen Anhänger denke, wäre mir weitaus wohler, dessen beide Achsen "in der Gewalt" zu haben. Hat jemand Tipps dazu?


    Schon mal vielen Dank und Euch allen einen schönen Sonntag,


    Carsten


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