Hallo Fendfreunde,

das Zuschaltventil ist die Nummer (19), nicht wie von mir angegeben (40) die stammt
aus einer anderen Zusammenstellung.

mfg
Wilbert

Hallo Fendt-Freunde,
nachdem wir die Hauptbremszylinder mit einem Reparatursatz überholt und eingebaut haben,ist die
Bremsleistung wieder da, jedoch mit einer unschönen Nebenwirkung.
Beim Bremsen ruckelt die Vorderachse extrem hin und her, schlimmer als vor der Reparatur der
Bremsanlage.
Wer kennt dieses Problem und wie kann man es beheben???
Meine Vermutung ist, dass durch die Reparatur der Hauptbremszylinder nun das Zuschaltventil (40) wieder
in der Mittelstellung gehalten wird und somit die Scheibenbremse den vollen Bremsdruck bekommt.
Die Scheibenbremse bremst über die Kardanwelle auf die Vorderäder und diese ruckeln.
Vorher hat der rechte Hauptbremszylinder nicht mehr den vollen Druck entwickelt und so möglicher-
weise das Zuschaltventil (40) aus der Mittelstellung bewegt und der Scheibenbremse weniger, bis
garkeinen Druck zukommen lassen. Das Ruckel war wenig bis nicht vorhanden!
Kann es sein, dass die Lamellen im Sperrdifferential verklebt sind? Falsches Öl?
Über eine Antwort würde ich mich freuen,
mit einem schönem Gruß aus dem "Bergischen Land"
Wilbert

Hallo Fendtfreunde,

es hat geklappt !!!! Wie ich ja beschrieben habe, waren die Zylinder zur Reparatur in der "Werkstatt unseres Vertrauen"
und sind auf Vordermann gebracht worden, für 20 Euro in die Kaffekasse. Übrigens, die Reparatursätze von Bremsen-Schöbel
waren exakt die Richtigen und hat hauptsächlich ja mit der richtigen Identnummer von AGCO-Parts-books zu tun. Nur hier
in Deutschland stellen die sich ja wirklich kleinlich an, wenn man kein Händler ist usw. habe mir den Zugang in den USA besorgt.
Nun ja, die alten Dichtungen waren recht verschlissen und vergammelt. Er hat ja halt schon ein langes Leben hinter sich, der Gute.
Der Einbau und das Entlüften hat gut geklappt. Die erste Bremsprobe war nicht von schlechten Eltern. Aus ca. 20 kmh
haben beide Hinterräder blockiert (auf Asphalt) und der Schlepper stand wie eine Eins. Die Freude war riesig. Wir werden
aber doch noch die Bremsen an den Achstrichtern nachstellen. Mir ist der Pedalweg etwas zu weit. Es wird wohl noch ein Akt
werden, ich habe mir den Zugang von untern angeschaut und der ist sehr klein gehalten, max. 10 x 6 cm.

Viele Grüße
Theo - (Graf vom Berg)

Hei Fendtfreunde,

in der Vorstellungsrunde hatte ich ja schon mein Bremsenproblem (pumpen) angesprochen.
Nun sind wir einen großen Schritt weiter gekommen.
Einige Forummitglieder haben ja sofort auf Luft im System getippt, was auch in etwa stimmte
jedoch nicht die Hauptursache war.
Beim Ballenpressen ist der Schlepper ja mal so richtig ran genommen worden und hier in unserem
bergigen Gelände ist es ihm, bei Aussentemp. von ca 32°, so richtig warm geworden.
Dadurch hat die alte Bremsflüssigkeit Dampf entwickelt, möglicherweise ist über die Jahre zu viel
Feuchtigkeit ins System eingeschleppt worden.
Beim Entlüften konnte man die Luftblasen im klaren Entlüftungsschlauch deutlich sehen. Das Entlüften
ist garnicht so einfach wie hier schon geschrieben wurde, es sei denn, man hat Schlangenarme :D.
Der erste Entlüftungsblock ist unter der Kabine direckt unter dem Fahrersitz montiert.
Dann entlüften an der linken Achse ok. Dann entlüften an der rechten Achse, dort kam weder Luft noch
Bremsflüssigkeit. Habe gedacht das Ding ist verstopft. Musste hier Beenden, da mein Ersatz-Spannmann
(meine Frau) dringend weg musste. Bin dann selber noch einmal in die Kabine und habe die Pedale getreten.
Habe dabei gesehen, das die Bremsflüssigkeit im Vorratsbehälter blubberte. Wie kann so was sein?? Dann habe
ich die Pedale entriegelt und sie einzeln getreten, siehe da, das rechte blubberte, das linke nicht. Wieso ?
Für mich stand nun fest der rechte Hauptbremszylinder ist defekt! Der Ausbau wurde von meinem Sohn, unter
einigen Mühen vorgenommen. Schlüssel passten nicht um die Schrauben, weil zu eng, Steckschlüssel zu wenig
Platz, u.s.w.. Letztendlich hat er den Dremel genommen und die Schrauben abgeflext.
Die Hauptbremszylinder sind ja extrem teuer. Ich habe mir dann bei "AGCO Parts books" die richtigen Nummern
herausgesucht und mich über Google auf die Suche einem Reparatursatz gemacht. Keiner hatte den richtigen
Satz für unseren Trecker. Habe dann die Firma - Bremsen-Schöbel e.K. angeschrieben und siehe da er konnte
mir an Hand der Teilenummern den richtigen Satz anbieten. Habe für die beiden Sätze ca. 100€ bezahlt.
Die Zylinder sind nun zur Reparatur in einer befreundeten Hydraulikwerkstatt.

Bis zum nächsten Einsatz
WTP

Hei Fendt-Freunde,

hier ein paar Bilder vom 611er so wie wir ihn gekauft haben.
Wir haben den in Ostfriesland geholt, besser gesagt wir sind
nach Hause gefahren!

Gruß
Wilbert

Hallo Fendt-Freunde,

mit Begeisterung lese ich seit einiger Zeit hier im Forum die sehr, sehr guten Beiträge.
Es macht richtig gute Laune einige "Leidensgenossen" zu haben.

Mein Sohn und ich haben uns im Februar einen Traum erfüllt und einen
Fendt Favorit 611 LS Turbomatik (FWA 282 S) zugelegt.

Da ich nun das Rentenalter erreicht habe, kann ich mich dem Prachtstück widmen.

Im "Bergischen Land" haben wir uns mit unserem Hinterrad angetriebenem
Favorit 3, BJ. 1965 ein paar Mal im Wald festgefahren. Es sollte ein Allrad her.

Das es nun so eine Maschine werden sollte, wollten wir erst nicht wahr haben.
Nun, es ist so und es ist gut so. Es ist eine wahre Freund mit dem 611er!

Das Größenverhältnis zum Favorit 3 ist gewaltig.

Nur, nun kommt es, ich habe zwei Fragen an die Experten:
1. Er ruckelt beim Bremsen an der Vorderachse. Er bremst meiner Meinung nach
einmal nach links dann nach rechts, also hin und her. Kann das an der automatischen
Differentialsperre liegen? (Achse: ZF APL-3052)

2. Nachdem er mit der Rundballenpresse unterwegs war, konnte man das Bremspedal
immer weiter durchtreten, um richtg zu bremsen muss man pumpen, mindesten zwei mal.

Ein Bekanter meines Sohnes meinte die Bremsbacken sind hin, er hätte eine selbstnachstellende
Bremse. Die habe ich weder im Handbuch noch bei AgcoPartsBooks gefunden, dort kann man die
Bremsen nachstellen. (ZF T-3312)

Die besten Grüße aus dem "Bergischen Land"